Am Montagmorgen um acht Uhr war mit der Räumung der Gebäude in Nähe des Bombenfunds begonnen worden. Für die Anwohnerinnen und Anwohner war eine Notunterkunft in der Volkshoch- und Musikschule eingerichtet worden. Nach Angaben der Stadt verlief alles wie geplant. Mehr als 60 Menschen nutzten das Notquartier.
Bombenentschärfung dauerte länger
Am Mittag war die Bombe erfolgreich entschärft
Ab 11 Uhr sollte dann die 250 Kilo-Bombe entschärft werden. Sie lag auf einem Neubaugrundstück, gegenüber des Hauptzollamtes. Die Entschärfung selbst zog sich wegen Schwierigkeiten mit den Zündern hin. Der Kampfmittelräumdienst hatte es mit einer Bombe mit zwei Zündern zu tun. Mehr als eineinhalb Stunden hat es gedauert, bis der Blindgänger unschädlich war. Er lag in einer Baugrube unter dem Fundament eines abgerissenen Wohnhauses.
Einschränkungen in Krankenhaus
Auch beim nahen Mathias-Spital gab es heute Einschränkungen, hier wurden einzelne Bereiche geräumt. Operationen und Sprechstunden mussten verschoben werden, einzelne Bereiche wurden geräumt.
Besucherinnen und Besucher durften das Krankenhaus bis zur erfolgreichen Entschärfung und behördlichen Freigabe des Bereichs nicht betreten. Die Notfallversorgung sowie die Geburtshilfe waren uneingeschränkt möglich.
Über dieses Thema berichten wir auch im WDR-Fernsehen in der WDR Lokalzeit Münsterland im Fernsehen.
