Die Arbeiten beginnen beim Umspannwerk in Siegen-Seelbach und sollen dann Schritt für Schritt Richtung Kreuztal-Fellinghausen fortgeführt werden. Dort gibt es aber Widerstand gegen das Projekt. Dabei geht es vor allem um die Trassenführung.
Naturschützer sind dagegen
Eine Bürgerinitative befürchtet zu große Eingriffe in die Natur und hat gemeinsam mit der Stadt Kreuztal vor dem Bundesverwaltungsgericht Leipzig geklagt. Eine Entscheidung steht noch aus. Das aber hat keine aufschiebende Wirkung für die Bauarbeiten.
Der Projektbetreiber Amprion will die Stromtrasse zunächst nur zwischen Siegen und der rheinland-pfälzischen Landesgrenze fertig stellen. Erst im kommenden Jahr soll es in Richtung Kreuztal weitergehen. Bis dahin könnte auch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vorliegen. In einem ähnlichen Fall im Kreis Steinfurt hat das Gericht eine Klage von Naturschützern im vergangenen Jahr abgewiesen.