Ticker vom Dienstag (05.05.2020) zum Nachlesen

Stand: 05.05.2020, 20:52 Uhr

  • Zwei positive Corona-Fälle bei Borussia Mönchengladbach
  • Besuche in Alten- und Pflegeheimen ab Sonntag wieder erlaubt
  • Bayern will im Mai schrittweise Gastronomie öffnen
  • Pfingsturlaub an Ostsee soll möglich sein
  • Alle Entwicklungen hier im Corona-Live-Ticker
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Was gibt es Neues in Sachen Coronavirus? Hier im Live-Ticker halten wir Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Zwei positive Corona-Fälle bei Borussia Mönchengladbach

Zu den zehn Personen aus der 1. und 2. Bundesliga, die während der ersten Testwelle positiv getestet worden waren, sollen auch zwei Fälle bei Borussia Mönchengladbach gehören. Dies berichtete die "Rheinische Post" am Mittwoch unter Berufung auf Vereinskreise. Ein Spieler und ein Physiotherapeut hätten sich demnach angesteckt.

Beide befänden sich in häuslicher Quarantäne, der Trainingsbetrieb gehe jedoch mit den übrigen Spielern weiter. Der Verein wollte sich am Dienstag auf dpa-Anfrage dazu nicht äußern und verwies auf eine Erklärung nach den Ergebnissen des zweiten Tests.

Nach Recherchen des Fachmagazins "Kicker" wurde bei der Mannschaft inzwischen angeblich eine zweite Testreihe durchgeführt. Dabei soll der Test bei dem betroffenen Profi negativ ausgefallen sein.



Am Montag hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) bekannt gegeben, dass im Rahmen der ersten von zwei Testungen zehn von 1.724 Tests bei den 36 Profivereinen positiv ausgefallen sind. Bekannt wurde bislang, dass drei positive Fälle beim 1. FC Köln und jeweils einer bei den Zweitligisten Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue vorliegen.

Grünes Licht von der Politik für die Bundesliga?

Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer beraten am Mittwoch darüber, ob die 1. und 2. Bundesliga ihren Spielbetrieb unter strengen Auflagen wieder aufnehmen darf. Das von der Deutschen Fußball Liga erarbeitete und vorgelegte Konzept war von der Sportministerkonferenz als schlüssig bewertet worden.

Der Sportjournalist und Kommentator Robert Hunke ist jedoch skeptisch, ob die Politik grünes Licht geben wird. "Das vorgelegte Konzept der DFL ist nicht schlecht - in der Theorie. Das Problem ist die Praxis - dort ist das Konzept oft nicht haltbar", sagte Hunke dem WDR. Dies habe etwa das Beispiel Salomon Kalou gezeigt.

Besuche in Alten- und Pflegeheimen ab Sonntag wieder erlaubt

Bewohner in nordrhein-westfälischen Alters- und Pflegeheimen dürfen ab kommenden Sonntag (10. Mai) wieder Besuch von Familienangehörigen und Freunden bekommen. Das seit Mitte März geltende Besuchsverbot werde aufgehoben, teilte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Dienstag (05.05.2020) mit. Es sind aber strenge Auflagen für Besuche vorgesehen.

Alle Besucher sollen registriert und einem Kurzscreening unterzogen werden. Besuche in stationären Pflegeeinrichtungen sollen in separaten Arealen oder im Außenbereich stattfinden. Mit Schutzkleidung dürfen Besucher die Heime auch betreten und etwa bettlägerige Personen in ihrem Zimmer besuchen.

Möglich sind Besuche von bis zu zwei Personen in den einzelnen Räumen. Direkt in das Zimmer eines Bewohners darf nur eine Person. Die Dauer des Besuchs ist auf höchstens zwei Stunden pro Besuch und Tag begrenzt.

Besuche in Behindertenheimen sollen auch wieder möglich sein - dort auch auf den Zimmern der Bewohner. Auch die Behindertenwerkstätten sollen bald wieder öffnen. Die Einrichtungen könnten beginnen, Öffnungskonzepte zu erarbeiten, so Laumann.

Bayern will schrittweise Gastronomie öffnen

Nach wochenlanger Zwangspause dürfen in Bayern auch Gaststätten und Hotels schrittweise wieder öffnen: Außenbereiche am 18. Mai, Speiselokale im Innenbereich am 25. Mai, Hotels am 30. Mai. Das beschloss das Kabinett am Dienstag in München.

Pfingsturlaub soll an Ostsee möglich sein

Mecklenburg-Vorpommern will schon in der Woche vor Pfingsten, ab dem 25. Mai, auch Auswärtigen wieder Urlaub an der Ostsee erlauben. Ministerpräsidentin Schwesig (SPD) stellte am Montagabend (04.05.2020) einen entsprechenden Stufenplan vor.

Demnach sollen Gaststätten schon kommenden Samstag für Einheimische öffnen, am 18. Mai dann auch Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. Voraussetzung sei, dass die Infektionszahlen niedrig bleiben.

Weil fordert Lockerungsstrategie für alle Bereiche

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat vor der morgigen Bund-Länder-Konferenz dafür geworben, bei den Lockerungen der Corona-Beschränkungen alle Bereiche in den Blick zu nehmen. Bisher würden immer nur einzelne Themen diskutiert, monierte der SPD-Politiker am Montagabend in den "Tagesthemen".

Zugleich verteidigte er die frühere Öffnung der Gastronomie in seinem Bundesland ab dem kommenden Montag. Unter den Bedingungen, unter denen das geschehe, sei das Infektionsrisiko sehr gering. Ein Restaurantbesuch sei dann aber auch anders als vor Corona.

Fußballer Kalou nach "Handschlag-Video" suspendiert

Millionen Deutsche halten sich an Abstandsregeln und zig andere Einschränkungen, um die Corona-Epidemie gemeinsam zu bewältigen. Für Profifußballer scheinen diese Regeln aber nicht zu gelten. Diesen Eindruck machte zumindest ein Facebook-Video von Hertha-BSC-Profi Salomon Kalou.

Handschlag mit den Kollegen, kaum Abstand beim Corona-Test und dann auch noch Lästereien über die wegen der Epidemie gekürzten Gehälter. Am Montagabend (04.05.2020) wurde Kalou suspendiert. Für die um die Saisonfortsetzung kämpfende Bundesliga ist der Schaden noch nicht abzusehen.

Deutsche Bahn fährt 90 Prozent des normalen Angebots

Bahnkunden im Regionalverkehr haben wieder mehr Auswahl. Seit Wochenbeginn fährt die Deutsche Bahn 90 Prozent des üblichen Angebots, wie das Bundesunternehmen am Dienstag mitteilte. Zwischenzeitlich waren es in den vergangenen Wochen bundesweit nur zwei Drittel gewesen. "In den nächsten Wochen werden wir uns dem Regelfahrplan nähern", kündigte Vorstandsmitglied Berthold Huber an.

Den Regionalverkehr fährt die Deutsche Bahn nicht auf eigene  Rechnung. Er wird von den Ländern finanziert und von ihnen, den Verkehrsverbünden oder kommunalen Zweckverbänden bestellt. Sie hatten nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland auf eine verlässliche Grundversorgung gesetzt, was meist mindestens einem erweiterten Wochenend- oder Ferienfahrplan entsprach. Ein Drittel der Leistung im Regionalverkehr ist an Konkurrenten der Deutschen Bahn vergeben.  

41 neue Corona-Todesfälle in NRW

Die Zahl der Coronavirus-Todesfälle in NRW ist am Dienstag deutlich um 41 auf 1.331 gestiegen. Das Landesgesundheitsministerium registrierte zudem 33.712 Infektionen mit dem Virus und damit 167 mehr als am Montag. Die Corona-Infektionslage habe sich "sehr entspannt", sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Dienstag.

Zugleich galten 26.280 Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland als genesen - im Vergleich zu Montag kamen somit am Dienstag 440 dazu. Die Gesamtzahl der Genesenen basiert ausschließlich auf freiwilligen Rückmeldungen an die Behörden.

Mehr Corona-Tote in Großbritannien als in Italien

In Großbritannien ist die Zahl der Todesfälle auf 29.427 gestiegen. Das bedeutet einen Zuwachs von 693 im Vergleich zum Tag zuvor, wie Außenminister Dominic Raab sagt. Damit sind in Großbritannien mehr Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben als in Italien. Das südeuropäische Land bezifferte die Zahl auf 29.315.

Autogipfel: Bis Anfang Juni Entscheidung über Kaufanreize

Die Bundesregierung will bis Anfang Juni über die Ausgestaltung von Kaufanreizen für Autos entscheiden. Darin sei sich der Autogipfel einig, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagmittag (05.05.2020) aus Regierungskreisen.

Die Automobilindustrie macht seit Wochen Druck auf die Politik und will die Staatsfinanzen anzapfen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) diskutierte bei einem telefonischen Autogipfel am Dienstagvormittag mit Unternehmen, Verbänden und Gewerkschaften.

Weniger Industrie-Aufträge in der Krise

Der NRW-Industrie sind in der Corona-Krise die Aufträge weggebrochen. Im verarbeitenden Gewerbe gingen im März preisbereinigt rund neun Prozent weniger Aufträge ein als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Das teilte das Statistische Landesamt IT.NRW mit.

Insbesondere bei den Bestellungen aus dem Ausland kam es zu massiven Einbrüchen: Bei Verbrauchsgütern lag der Rückgang bei fast einem Viertel (23 Prozent). Allerdings kamen dafür aus dem Inland für Verbrauchsgüter 13 Prozent mehr Bestellungen.

Dortmunder Oper startet Corona-Konzertreihe vor Seniorenheimen

Die Dortmunder Philharmoniker und die Oper bringen mit der Reihe "Musik auf Rädern" kleine Minikonzerte vor Seniorenheime der Ruhrgebietsstadt. Den ersten Auftritt hatte am Dienstag die Opern-Sopranistin Irina Simmes an einer Seniorenwohnanlage in der Innenstadt. Im Innenhof trat die Musikerin vor ein Mikrofon und präsentierte mehrere Opernpassagen sowie den Evergreen "Summertime".

An geöffneten Fenstern und auf Balkonen verfolgten die Bewohner das kleine Konzert und dankten mit reichlich Applaus. Weitere Darbietungen soll es nun zweimal wöchentlich an verschiedenen Orten in der Stadt geben - vorrangig vor Altenheimen.

Covid-Patient der Uniklinik Essen kehrt nach Frankreich zurück

Mit einem Hubschrauber ist am Dienstag ein weiterer Covid-19-Patient der Uniklinik Essen in seine französische Heimat geflogen worden. Der 82-Jährige sei zur Nachbehandlung in ein französisches Krankenhaus geflogen worden, teilte die Klinik mit. Auf die Rückkehr des Mannes hätten sich vier Kinder, acht Enkel und viele Freunde gefreut.

Der Mann war Ende März mit sieben weiteren französischen Covid-19-Patienten von Metz aus in die Uniklinik Essen verlegt worden, wo sie intensivmedizinisch versorgt wurden. Er ist der fünfte Patient, der inzwischen zurückverlegt werden konnte. Zwei Patienten verstarben in Essen. Der achte Patient wird noch in Essen behandelt. In den vergangenen Wochen waren in mehreren NRW-Kliniken Covid-19-Patienten aus Italien und Frankreich behandelt worden.

Weltweit mehr Impfstoffprojekte - eines in NRW

Die Zahl der Covid-19-Impfstoffprojekte legt rasant zu. Nach Angaben des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen gibt es weltweit inzwischen 115 Impfstoffprojekte.

Sieben würden maßgeblich in Deutschland vorangetrieben. Demnach sitzt eines davon in Nordrhein-Westfalen: die Artes Biotechnology GmbH in Langenfeld im Kreis Mettmann.

Die Zahl der Impfstoffprojekte hat sich damit seit Mitte März fast verdreifacht, so der Verband. Zehn Impfstoffkandidaten würden weltweit bereits in klinischen Studienprogrammen mit Freiwilligen getestet.

Laumann fordert Tarifverträge statt Einmalzahlung für Pflegekräfte

Der geplante "Corona-Bonus" für Pflegekräfte greift aus Sicht des NRW-Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann (CDU) zu kurz. Es wäre viel besser, diese Situation zu nutzen, um in der Branche zu allgemeinverbindlichen Tarifverträgen zu kommen, sagte Laumann am Dienstag.

Geplant ist ein Corona-Bonus von bis zu 1.500 Euro als Einmalzahlung. Unklar ist noch, aus welchen Töpfen das Geld gezogen werden soll. Es sei eine spannende Frage, ob der Bund ein Gesetz wolle, für das allein die Beitragszahler der Pflegeversicherung oder allein die Steuerzahler zur Kasse gebeten würden, sagte Laumann. Er kritisierte, es gebe in der Pflege Verbände, deren ganzes Interesse darauf ausgerichtet sei, Tarifverträge zu verhindern. "Wollen wir diese Arbeitgeber am Pflegebonus beteiligen?", fragte er.

RKI: Infektionszahlen entwickeln sich positiv

Das Robert-Koch-Institut (RKI) beurteilt die Entwicklung der Zahl der Infektionen positiv. "Die Zahl der übermittelten Infektionsfälle sinkt weiter. Das ist eine sehr gute Nachricht", sagte Präsident Lothar Wieler in Berlin.

In der vergangenen Woche seien täglich zwischen 700 bis 1.600 Fälle an die Bundesbehörde gemeldet worden. Am Montag waren es 685.

Virologe Streeck: Tests auf Menschen ohne Symptome ausweiten

Der Bonner Virologe Hendrik Streeck fordert dazu auf, über ein Ausweiten der Coronatests in Deutschland nachzudenken. Wenn nur Menschen mit Symptomen getestet würden, bestehe die Gefahr, dass jede fünfte Infektion übersehen werde, sagte der Direktor des Instituts für Virologie in einem am Dienstag veröffentlichten Video der Universität.

Die am Montag veröffentlichte "Heinsberg-Studie" unter der Leitung Streecks hatte ergeben, dass 22 Prozent der Corona-Infizierten in der Gemeinde Gangelt keine Symptome hatten und die Infektion nicht bemerkten.

Landesgartenschau für Zuschauer geöffnet

Die Landesgartenschau in Kamp-Lintfort hat ab heute die Tore für die Zuschauer geöffnet. Abstandsmarkierungen, Einbahnstraßen-Systeme und Durchsagen machen trotz Corona-Krise die Gartenschau für das Publikum zugänglich.

Zuvor gab es schon sogenannte Schnuppertage. Da konnten bereits 15.000 Besucher auf dem Bergwerksgelände der "LaGa 2020" Blumen, Natur und Gärten genießen.

Nach Andrang: Ikea bittet Kunden um "Zurückhaltung"

Wegen des großen Andrangs auf Filialen in Köln-Godorf und Düsseldorf-Reisholz am vergangenen Samstag verschärft Ikea nun seine Sicherheitsmaßnahmen. Nachdem der Möbelkonzern bereits gestern bestätigt hatte, das Sicherheitskonzept überprüfen zu wollen, wird er nun konkret.

Als ersten Schritt werde Personal am Eingang verstärkt auf die Einhaltung des Mindestabstands hinweisen, sagte eine Sprecherin dem WDR. Außerdem bitte der Konzern seine Kunden, die Filialen in diesen Tagen "zurückhaltend zu nutzen und alleine oder mit maximal einer Begleitperson zu kommen".

GroKo beerdigt Gutschein-Pläne für Flugreisen

Wer wegen der Corona-Pandemie eine gebuchte Flug-Reise nicht antreten kann, wird nun offenbar doch keinen Gutschein akzeptieren müssen. Nach der Union rückt nun auch die SPD von den ursprünglichen Plänen der Bundesregierung ab - weil die EU gegen solche Gutscheine ist.

"Wir hatten gehofft, dass die CDU ihre Parteifreundin an der Spitze der EU-Kommission (Ursula von der Leyen) mal zu einer Aussage zu verpflichtenden Reisegutscheinen bewegt", zitiert das Handelsblatt am Dienstag (05.05.2020) SPD-Mann Johannes Fechner. Mittlerweile glaube seine Partei nicht mehr dran. "Deswegen sind die Zwangsgutscheine vom Tisch."

Weniger Einbrüche während Corona-Pandemie

Homeoffice, Homeschooling und keine Veranstaltungen: In der Corona-Krise halten sich alle vornehmlich zu Hause auf. Offensichtlich keine guten Zeiten für Einbrecher. Den vorläufigen Zahlen zufolge wird deutlich weniger in Wohnungen und Wohnhäuser eingebrochen. Dieser Trend, der sich schon im März abgezeichnet hatte, setzt sich im April fort.

Während vom 1. März bis 26. April 2019 genau 3.856 Fälle von Wohnungseinbruchdiebstahl inh NRW registriert wurden, waren es laut Landesinnenministerium im gleichen Zeitraum dieses Jahres 2.336. Das entspricht einem Rückgang von fast 40 Prozent.

Trauungen im Düsseldorfer Autokino

Im Düsseldorfer Autokino ist in der Corona-Krise viel los: Erst wurden zu Ostern Gottesdienste gefeiert, dann gab es Konzerte und Kino. Nun werden sogar Trauungen zelebriert. Trotz Kontaktverbot ist das dort kein Problem.

Am Dienstagvormittag heiraten dort die ersten drei Paare. Die Trauung kann aus 30 Fahrzeugen verfolgt werden. Den Ton können die Insassen über das Autoradio mithören. Die erste Trauung vollzieht Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD).

Kurzarbeit für landeseigene Casino-Gruppe Westspiel

Ein ungewöhnlicher Vorgang: Die landeseigene Casino-Gruppe Westspiel will Kurzarbeit anmelden - und damit von staatlichem Geld profitieren. In einem Schreiben der Geschäftsführung, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wird der Belegschaft Kurzarbeit - rückwirkend ab dem 1. April - angekündigt.

Tatsächlich gibt es laut Unternehmenskreisen aber Streit darüber. Inzwischen hat sich das Finanzministerium eingeschaltet. Seit Mitte März sind alle Westspiel-Casinos wegen der Coronaschutz-Verordnung für Besucher geschlossen. Eine bereits mit dem Betriebsrat abgeschlossene Vereinbarung über Kurzarbeit steht zur Diskussion.

Ein Tag für die Hebammen

An diesem Dienstag ist Internationaler Hebammentag, der seit den Neunzigerjahren auf Initiative des Internationalen Hebammenkongresses begangen wird. Er würdigt die Arbeit jener Frauen, die Müttern bei Schwangerschaft, Geburt und Nachsorge helfen - auch in der Corona-Krise.

Die Krise hat die Arbeit der Hebammen massiv verändert: Persönliche Besuche nur in Ausnahmefällen, Vorbereitungskurse per Video. Körperkontakt wird auf ein absolutes Minimum beschränkt. Auch Schutzkleidung und Masken sind oft noch schwer zu bekommen.

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