Das "Olympische" Feuer geht aus, die Fahne der Spiele weht nicht mehr und auf den Sportstätten wird es wieder ganz ruhig. Die vier Tage dauernden Special Olympics sind mit der Abschlussfeier am Samstag zu Ende gegangen. Der Veranstalter ist zufrieden - und auch überrascht.
Riesen-Nachfrage bei Eröffnungsfeier
"Alle haben sich gewundert, wie groß die Veranstaltung ist", sagt Sebastian Bergmann, Sprecher der Special Olympics Deutschland. Das sei bereits bei der Eröffnungsfeier am Mittwochabend in der proppevollen Sporthalle am Berg Fidel deutlich geworden. "Wir hätten noch 1000 Tickets mehr vergeben können. Aber das ging leider nicht. Damit haben wir nicht gerechnet."
Für den Veranstalter bleibt damit ein überaus positiver Eindruck aus Münster. Die Bereitwilligkeit der Sportstätten-Betreiber hoben die Organisatoren ebenso hervor wie die Unterstützung durch Sponsoren. "In anderen Regionen bekommen wir bei 100 Anfragen etwa 90 Absagen. Das war in diesem Jahr ganz anders", erinnert sich Bergmann.
Perfekte Bedingungen bei den Sportstätten
Zudem seien die Bedingungen zum Beispiel auf dem Hochschulsport-Campus oder an der Westfälischen Reit- und Fahrschule perfekt gewesen. Beide hätten ohne Zögern ihre Anlagen zur Verfügung gestellt.
Über die Qualifikation bei den Landesspielen geht es für die Athletinnen und Athleten zu den Special Olympics auf Bundesebene. Die Wettkämpfe finden 2026 im Saarland statt. Die Besten können dort das Ticket für die Weltspiele 2027 in Chile lösen. In dem Jahr finden auch die nächsten Landesspiele statt. Wo, ist noch unklar. Das soll in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden.
Unsere Quellen:
- Interview mit dem Sprecher der Special Olympics Deutschland