Nach Berechnungen des Statistischen Landesamts NRW sind die Eintrittspreise für Schwimmbäder im Vergleich zum Juni 2023 durchschnittlich um 6,6 Prozent gestiegen. Gründe für die Erhöhung seien vor allem höhere Kosten für Personal und Energie, heißt es bei mehreren Betreibern.
Dennoch gibt es bei der Preisgestaltung noch viele Unterschiede zwischen den NRW-Kommunen. Während ein Freibadbesuch für Erwachsene in Köln bis zu 6,30 Euro kosten kann, sind es in Gelsenkirchen nur 4,40 Euro.
Eine Eiskugel kostet mancherorts fast zwei Euro
Auch wer sich nach dem Schwimmen mit einem Eis abkühlen möchte, muss sich auf unangenehme Überraschungen einstellen. Hier sind die Preise seit dem letzten Sommer um 7,3 Prozent gestiegen, bei Limo, Wasser oder Säfte sind es sogar 7,7 Prozent. Inzwischen kratzt der Preis für eine Kugel Speiseeis in Großstädten wie Köln oder Düsseldorf örtlich sogar an der Zwei-Euro-Marke.
Teurer Spaß: Freizeitpark und Zoo
Kattas im Allwetterzoo in Münster
Dass Tickets für Freizeitparks in den vergangenen Jahren massiv im Preis gestiegen sind, daran dürften sich die meisten Eltern schon gewöhnt haben. Wer dort mit seiner ganzen Familie einen schönen Urlaubstag verbringen will, muss in der Regel weit über 100 Euro einplanen - mindestens. Auch hier sind die Durchschnittspreise um rund 7,3 Prozent gestiegen. In den Zoos fiel die Erhöhung etwas moderater aus: 4,4 Prozent.
Immerhin: Für ganz Genügsame, die mit dem Picknickkorb einen schönen Tag im Park verbringen wollen, geht es auch billiger. Sogar wenn alle Schattenplätze schon belegt sind: Sonnenschirme werden derzeit um 0,1 Prozent günstiger angeboten als vergangenes Jahr. Und ganz Preisbewusste können auch im Werksschwimmbad auf Zeche Zollverein in Essen abtauchen - der Eintritt ist frei.
Unsere Quellen:
- IT NRW
- WDR-Recherche
Über dieses Thema berichtet der WDR am 10.07.2024 auch in seinen Radio- und Fernsehprogrammen.