Die gläserne Fassade der RWE-Konzernzentrale in Essen.

RWE baut 220-Megawatt-Batteriespeicher in NRW

Stand: 07.11.2022, 13:18 Uhr

Der Energiekonzern RWE will an zwei bestehenden Kraftwerksstandorten in Nordrhein-Westfalen Batteriespeicher mit einer Kapazität von insgesamt 220 Megawatt errichten.

Das Investitionsvolumen an den Standorten in Neurath und Hamm bezifferte der Konzern am Montag auf 140 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant.

Speicher als Beitrag zur Energiewende

Batteriespeicher gelten als Teil der Energiewende, denn sie speichern Energie wenn im Netz eine Überproduktion an Strom herrscht und stellen diese wieder zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird.

Bestehende Infrastruktur soll genutzt werden

Insgesamt sollen an den nordrhein-westfälischen RWE-Kraftwerksstandorten in Neurath und Hamm 690 Blöcke mit Lithium-Ionen-Batterien installiert werden: davon 80 Megawatt in Neurath und 140 Megawatt in Hamm. Zur Ein- und Ausspeisung der Speicherenergie könne laut Konzern so die bestehende Netzinfrastruktur genutzt werden.

Drei Gigawatt Leistung bis 2030 angestrebt

RWE betreibt aktuell nach eigenen Angaben Batteriespeicherprojekte mit einer installierten Leistung von rund 150 Megawatt. Ziel des Konzerns ist es, bis 2030 drei Gigawatt an Batteriespeichern zu bauen.