Mitarbeiter der Feuerwehr, der Polizei und des Bahnbetreibers stehen auf den Gleisen.

150 Reisende müssen nach Unfall mehrere Stunden in Zug ausharren

Stand: 02.10.2022, 11:35 Uhr

Bei einem Zugunfall zwischen Dortmund und Witten mussten am Samstagabend mehr als 150 Reisende für mehrere Stunden im Zug bleiben.

Erst um Mitternacht konnten sie den Regionalexpress verlassen. Nach Informationen der Bundespolizei vom Sonntag hatte der Zugführer eine Person auf dem Gleis bemerkt und den Zug sofort gebremst. Bei einer Geschwindigkeit von etwa 140 Stundenkilometern führte das zu einem langen Bremsweg.

In dem unwegsamen Gelände mussten die Rettungskräfte ziemlich lange suchen, am Ende fanden sie aber eine Person. Der Unfallort wurde zunächst gesichert, am Ende konnten die Reisenden am nächsten Bahnhof aussteigen. Von dort mussten sie ihre Abreise selbst organisieren.

Mittlerweile hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen über den im Gleis erfassten Menschen übernommen. Die Strecke zwischen Dortmund und Witten wurde gegen zwei Uhr morgens wieder freigegeben. Es handelte sich um den Regionalexpress 4.