Lebensmittelvergiftung in Flüchtlingsunterkunft in Ennepetal

Lebensmittelvergiftung in Flüchtlingsunterkunft - Suppe wohl nicht verdorben

Stand: 27.12.2022, 17:52 Uhr

Mehrere Personen klagten am Samstagnachmittag über Magenschmerzen und Erbrechen. Sie hatten eine Suppe gegessen, die in der Flüchtlingsunterkunft ausgegeben wurde.

Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen: In einer Unterkunft für Geflüchtete in Ennepetal gab es an Heiligabend Verdacht einer Lebensmittelvergiftung in mehreren Fällen. Sieben Menschen mussten von einem Notarzt betreut werden.

Schnell lag der Verdacht nahe, dass eine Suppe Ursache des Übels war. Die Suppe wurde am Mittag ausgegeben. Die rund 50 Bewohner der Unterkunft - Geflüchtete und ihre Betreuer - hatten alle davon gegessen. Der Notarzt hatte vermutet, dass sie verdorben war und eine Lebensmittelvergiftung ausgelöst hatte.

Sieben Personen bisher erkrankt

Allerdings müssten dann alle 50 Bewohner erkrankt sein, das ist allerdings nicht so, sagt die Stadtverwaltung. Sie geht jetzt davon aus, dass sich die Kranken mit Noro-Viren infiziert haben.

Niemand musste ins Krankenhaus

Am Abend gab es dann Entwarnung: Der Notarzt sei nicht mehr vor Ort, es seien keine weiteren Erkrankten dazugekommen. Ins Krankenhaus gebracht wurde niemand. Mittleweile geht es allen Erkrankten wieder gut. Die Unterkunft in Ennepetal wird vom Deutschen Roten Kreuz betrieben..