Der Eingang zum Tunnel

Ausbau A43 geht voran: Tunnelstich verbindet unterirdisch mit A42

Stand: 22.08.2022, 14:36 Uhr

Beim sechsspurigen Ausbau der A43 ist am Montag im Autobahnkreuz Herne eine wichtige Etappe genommen worden. Für eine unterirdische Verbindung mit der A42 ist der Tunneldurchstich erfolgt.

Nachdem sich der Schreitbagger wie ein riesiger Bohrer monatelang regelrecht ins Erdreich gefressen hat, gibt es endlich ein bisschen Licht am Ende des Tunnels: Am Montag wurden die beiden unterirdischen Enden der A43 und der A42 miteinander verbunden.

Mit schwerem Gerät wurde der Tunnel durchstochen und Licht von der anderen Seite scheint durch.

Es werde Licht!

Dort wird ein Tunnel gebaut, der die A43 in Richtung Recklinghausen mit der A42 in Richtung Gelsenkirchen verknüpfen soll. Weil über der Erde Bahngleise verlaufen, wird die Fahrbahn unter die Erde verlegt.

Tunnel gilt als ambitioniertes Großprojekt

Seit September vergangenen Jahres arbeiten sich die Tunnelbauer deshalb unter den Schienen durch, und das auf einer Länge von 60 Metern. Mehr als 7.000 Kubmikmeter Erde mussten dafür bewegt werden. Mit dem Tunneldurchstich ist jetzt eine wichtige Etappe erreicht.  

Der Tunnel soll bei Fertigstellung, mit Ein- und Ausfahrt, eine Gesamtlänge von mehr als 500 Metern haben. Außer der Fahrbahn sind noch ein Fluchtstollen für Notfälle und ein eigenes Betriebsgebäude geplant. Die Autobahn GmbH bezeichnet den Tunnel als eines ihrer ambitioniertesten Großprojekte. Die Freigabe für den Verkehr ist für Ende 2025 geplant.  

Über dieses Thema haben wir heute in der Lokalzeit Rhein/Ruhr auf WDR 2 berichtet, um 12:30 Uhr.