Tennisprofi Jule Niemeier in Wimbledon.

Niemeier nach Wimbledon-Geduldsprobe in Runde zwei

Stand: 03.07.2024, 16:04 Uhr

Einen Tag nach dem Erstrunden-Aus von Angelique Kerber hat Tennisspielerin Jule Niemeier die deutsche Damen-Bilanz in Wimbledon aufpoliert.

Die 24 Jahre alte Dortmunderin trotzte dem Regenchaos und schaffte am Mittwoch dank des überraschend glatten 6:2, 6:1 gegen die Schweizerin Viktorija Golubic mit Verspätung den Einzug in die zweite Runde. 

Die Wimbledon-Viertelfinalistin von 2022 verwandelte ihren zweiten Matchball und bekommt es nun mit der Ukrainerin Jelina Switolina zu tun. Niemeier kam als zweite von anfangs sechs deutschen Teilnehmerinnen im Damen-Einzel weiter. Zuvor hatte nur die Schwäbin Laura Siegemund den Zweitrunden-Einzug geschafft.

Regenpausen werden zur Geduldsprobe

Ihre Erstrundenpartie sollte eigentlich bereits am Dienstag stattfinden, entwickelte sich aber zur Geduldsprobe. Wegen des schlechten Wetters verlegten die Veranstalter die Partie um einen Tag. Am Mittwoch schoben die Organisatoren dann den für 11.00 Uhr Ortszeit geplanten Spielbeginn dreimal und für insgesamt zwei Stunden nach hinten.

"Die Warterei war sehr, sehr zäh, aber ich bin fokussiert geblieben. Das war mit das konstanteste und beste Match, das ich in den vergangenen Wochen gespielt habe. Ich fühle mich hier sehr wohl, das habe ich ja schon mal zeigen können", sagte Niemeier bei "Prime Video".

Als Niemeier dann endlich für ihren Auftritt gegen die Schweizerin Golubic den Court betrat, hielt das Wetter nur für zwei Spiele. Nach sechs Minuten und beim Stande von 1:1 wurde die Partie schon wieder unterbrochen, nach weiteren 20 Minuten wurde abermals gespielt.

Auch Struff und Altmaier im Einsatz

Am Mittwoch spielen außerdem noch die Männer in der 2. Runde: Jan-Lennard Struff (Warstein) steht dem Chinesen Zhizhen Zhang gegenüber, Daniel Altmaier (Kempen) trifft auf Denis Shapovalov aus Kanada.

Quelle: dpa/red