Die CO-Melder der Feuerwehr haben beim Betreten der Wohnung sofort angeschlagen. Weil das Gas geruchslos und auch tödlich ist, wurde das Mehrfamilienhaus in dem sich die Wohnung des Ehepaares befand, komplett geräumt. Für das Ehepaar kam jede Hilfe zu spät: Sie waren schon mindestens einen Tag lang tot.
Suche nach der Ursache
Die Feuerwehr hat ein besonderes Schema, wie sie mit möglichen Kohlenmonoxidaustritten umgeht. Der Energieversorger wurde informiert und die Gaszufuhr gestoppt. Der Bezirksschornsteinfeger überprüfte die Heizungsanlage und suchte mit der Feuerwehr nach der Ursache. Die Bewohner konnten nach einiger Zeit wieder in ihre Wohnungen zurück.
Feuerwehr rät zu CO-Meldern
Die Polizei ermittelt jetzt, ob die 68 und 71 Jahre alten Gevelsberger wirklich an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben sind und wie es zu ihrem Tod kommen konnte. Die Feuerwehr rät jedem, sich CO-Melder anzuschaffen, da sich das Gas eher im unteren Bereich der Wohnung sammelt und geruchslos ist. Anzeichen einer angehenden Vergiftung sind Kopfschmerzen und Übelkeit.
Über dieses Thema haben wir am 10. Oktober 2022 bei WDR2 berichtet: Lokalzeit Rhein/Ruhr.
