Der Grundstein ist gelegt: der Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel investiert 100 Millionen Euro in sein Werk in Bochum. Damit wird eine neue Anlage für die Herstellung von hauchdünnen Blechen gebaut. Sie werden für den Bau von Elektroautos dringend benötigt.
Bochum wieder fit für die Zukunft
Damit wird Bochum wieder zu einem größeren Standort ausgebaut - mehr Arbeitsplätze und eine Zukunftsperspektive. Nachdem Thyssenkrupp 2012 seine Edelstahlsparte an den finnischen Konzern Outokumpu verkauft hatte, schloss der das Werk auf dem Bochumer Gelände nach nur einem Jahr. 600 Arbeitsplätze fielen dadurch in Bochum weg. Der Standort war geschwächt, immer wieder wurde über eine Schließung diskutiert.
Belegschaft erleichtert
Der Bochumer Betriebsratschef Engin Karakurt spricht deswegen von einem Aufatmen bei den Kollegen. "Der Standort hat die nächsten 20, 30 Jahre wieder Perspektive. Die Stimmung ist gut, die sah vor drei, vier Jahren anders aus. Die Kollegen sehen, dass hier investiert wird, neue Anlagen kommen", sagte er bei der Grundsteinlegung.
Dort, wo die Anlage hin soll, ist noch eine riesige Baustelle in einer dreißig Meter hohen Halle. Sie soll im kommenden Jahr fertig werden.
Über dieses Thema haben wir am 18,10.2022 auf WDR 2 Lokalzeit Rhein/Ruhr berichtet.
