Ende August hatte die RAG im Umweltausschuss ihre Pläne vorgestellt, das Grubenwasser höher ansteigen zu lassen. Das stößt bei vielen Bürgern auf Unmut.
Die Gegner der Pläne fürchten, dass jährlich ca. 14 Millionen Kubikmeter Grubenwasser ungefiltert in die Lippe gepumpt werden könnten. Das Wasser sei mit PCB, Schwermetallen und Salzen belastet, als Folge würde dies das Trinkwasser im gesamten Ruhrgebiet gefährden.
RAG sieht keine Gefährdung
Die RAG sieht im geplanten Anstieg kein Problem: "Untersuchungen eines Gutachterkonsortiums im Auftrag der NRW-Landesregierung haben bestätigt, dass durch den Anstieg des Grubenwassers keine Gefährdung für Mensch und Umwelt von dem ehemaligen Bergwerksbetrieb ausgeht."
Organisiert wird der Protest vom "Arbeitskreis Grubenwasser – keine Bergbaugifte in die Natur".