Feuerwehrleute stehen bei dem Unfallauto

Tragisches Unglück: Versuchte Pannenhilfe endet tödlich

Stand: 16.08.2024, 10:41 Uhr

Bei einer Pannenhilfe in Hagen ist eine der Helferinnen tödlich verunglückt. Sie hatte versucht, das Auto am Berg anzuschieben.

Von Philip Raillon

Eine junge Frau ist in Hagen tragisch verunglückt. Sie wollte in der Nacht zu Freitag gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Pannenhilfe leisten: Eine gemeinsame Freundin war mit ihrem Fahrzeug im Stadtteil Haspe liegen geblieben. Laut Polizei hatte der Kleinwagen ein Motorproblem.

Das Problem: Der Wagen stand an einem Berg mit leichter Steigung, als die beiden Frauen damit begannen, das Auto anzuschieben. Doch als die 18-jährige Fahrerin die Handbremse löste, rollte der Wagen rückwärts. Die beiden Helferinnen hinter dem Pkw konnten das Gewicht nicht halten.

Eine Pannenhelferin springt rechtzeitig zur Seite

Eine der 23-jährigen Zwillingsschwestern konnte sich laut Polizei noch mit einem Sprung retten. Die andere Schwester hatte sich nach ersten Erkenntnissen jedoch mittig hinter dem Auto platziert und wurde von dem rollenden Fahrzeug erfasst. Sie wurde einige Meter weiter zwischen dem Heck des Wagens und einer Laterne eingeklemmt.

Die Feuerwehr konnte die Frau zwar befreien und zunächst reanimieren. Sie starb jedoch wenig später im Krankenhaus.

Für die Unfallaufnahme unterstützte ein Spezialteam der Polizei Essen die Hagener Einsatzkräfte. Die Ermittlungen dauerten bis zum frühen Freitagmorgen.

Unsere Quellen:

  • Reporter vor Ort
  • Polizei Hagen
  • Feuerwehr Hagen

Tragisches Unglück: Versuchte Pannenhilfe endet tödlich

WDR Studios NRW 16.08.2024 00:39 Min. Verfügbar bis 16.08.2026 WDR Online