Ein kleinmotoriges Flugzeug ist am Sonntagnachmittag in der Nähe der Autobahn A59 bei Duisburg abgestürzt. Das sagte ein Sprecher der Duisburger Polizei. Dabei sind zwei Flugzeuginsassen ums Leben gekommen sein, die sich nicht mehr aus der Maschine retten konnten. Weiter hieß es, die Maschine sei auf einen Parkplatz neben dem Zirkus FlicFlac abgestürzt und danach sofort in Flammen aufgegangen.
Genaue Informationen über den Flugzeug-Typ gebe es noch nicht, da die Einsatzkräfte nur Trümmerteile vorfanden, wie der Einsatzleiter Michael Görtzen sagte. "Es war auf jeden Fall etwas sehr Kleines."
Keine Gefahr für Zirkusbesucher

Dichter Rauch
Die Notrufe seien um 14.50 Uhr eingegangen. Beim Eintreffen fand die Feuerwehr mitten auf dem Parkplatz die brennende Maschine und dazu acht PKW in Vollbrand. Das Feuer habe man schnell unter Kontrolle bekommen, so Görtzen weiter.
Feuerwehr: "Glück im Unglück"
Weitere Menschen seien nicht zu Schaden gekommen. Die Menschen, die im Zirkuszelt gleich daneben die Vorstellung besuchten, seien zu keiner Zeit in Gefahr gewesen, auch nicht durch den Rauch. Die Besucher haben von dem Unglück ohnehin wohl nichts mitbekommen, weil die Musik der Polizei zufolge so laut war, dass der Absturz kaum oder gar nicht zu hören war.
Allerdings sprachen viele Feuerwehrleute von "Glück im Unglück": Der Eingang des Zirkuszelts lag nur 50 Meter von der Absturzstelle entfernt.
Kleinflugzeug stürzt in Duisburg ab
In Duisburg ist am Sonntag ein Ultraleichtflugzeug auf den Parkplatz des Zirkus FlicFlac gestürzt. Zwei Menschen kamen ums Leben.
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Augenzeuge: In einer steilen Kurve nach unten
Woher die Maschine kam und warum sie abstürzte, ist noch nicht klar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Augenzeuge berichtete dem WDR, dass die Maschine über ihm gekurvt und auf einmal langsamer geworden sei. "Da sagt mein Vater schon, Mensch, hoffentlich stürzt der nicht ab - und in dem Moment macht er eine ganz steile Kurve nach unten und schlägt auf."