Feuerwehrmann aus Oberhausen zeigt ukrainischen Kollegen das Löschfahrzeug
Der Krieg in der Ukraine dauert weiter an, auch in Saporischschja, der Partnerstadt von Oberhausen. Damit die ukrainische Feuerwehr besser arbeiten kann, hat die Feuerwehr Oberhausen den Kollegen ein Löschfahrzeug gespendet. Die Feuerwehrmänner Artem und Ivan sind aus Saporischschja angereist, um das Fahrzeug abzuholen.
Sascha Polman ist bei der Feuerwehr Oberhausen für die Technik zuständig und zeigt den beiden das Fahrzeug. Sascha hat Respekt vor der Arbeit seiner ukrainischen Kollegen: "Es gibt weiterhin Verkehrsunfälle, es gibt weiterhin Zimmerbrände. Die Ukrainer sind gerade damit beschäftigt, an allen Fronten zu kämpfen. Jede Technik ist da Gold wert".
Mit dem Löschzug 2.700 km nach Saporischschja
Zusammen bereiten sie das Fahrzeug auf die lange Fahrt vor. Und dann geht es für Ivan und Artem zurück in die Ukraine. Von Oberhausen ist Saporischschja etwa 2.700 km entfernt. In der Stadt wird zurzeit nicht gekämpft, aber es kommt immer wieder zu Raketenanschlägen, sagen Artem und Ivan.
Die beiden haben eine lange Fahrt mit Herausforderungen vor sich. Sie bringen aber nicht nur das neue Löschfahrzeug mit in ihre Heimat, sondern auch Equipment und Lebensmittel. Die Initiative "Oberhausen hilft" erwartet in Kürze noch einen Lkw, der noch mehr Hilfsgüter ins Kriegsgebiet fahren soll.
Über dieses Thema haben wir am 31.08.2022 in der WDR Lokalzeit Ruhr berichtet.
