Stefan Pinnow und Anne Willmes radeln auf einem Radweg an der Ruhr

Ranger sollen kaputte Radwege im Ruhrgebiet finden

Stand: 27.04.2022, 16:26 Uhr

Im Ruhrgebiet sind ab sofort "Radwege-Ranger" unterwegs. Sie sollen prüfen, ob es auf Strecken wie dem Ruhrtalradweg zum Beispiel Schlaglöcher gibt oder Wegweiser fehlen.

Äste, die auf den Weg ragen, Schlaglöcher, fehlende Wegweiser. Solche Mängel sollen die Ranger auf ihren täglichen 40 bis 60 Kilometer langen Touren selbst beheben oder melden.

Der Regionalverband Ruhr will so dafür sorgen, dass das Radwegenetz besser gepflegt wird. Das Ziel: Je besser der Zustand der Radwege, desto eher fahren Menschen mit dem Fahrrad, und das nutze dem Klima, so der RVR.

Im Bereich Essen, Duisburg und Mülheim ist Mario Jobs als Ranger unterwegs und soll auch Hilfestellung geben: "Wenn mal ne Panne ist, kann ich einen Schlauch verkaufen, Werkzeug oder eine Fahrradpumpe anbieten."

Neben Werkzeug haben die Ranger auch Kartenmaterial dabei und können Infos zum Radwegenetz geben: Das umfasst 1.200 Kilometer, darunter der Ruhrtalradweg und die Route der Industriekultur. Das Projekt ist auf vier Jahre ausgelegt.

Über dieses Thema haben wir am 27. April 2022 bei WDR 2 berichtet: Lokalzeit Rhein Ruhr, 13:30 Uhr.