Polizei-Motorrad fährt eine Straße entlang

Bombendrohung gegen Karnevals-Umzüge in Bochum

Stand: 12.02.2024, 16:23 Uhr

Eine Bombendrohung gegen die Rosenmontagszüge hat für Unruhe in Bochum gesorgt. Der Umzug im Stadtteil Linden musste deshalb später starten.

Die Züge in Höntrop und Linden konnten am Rosenmontag noch stattfinden. Der Zug in Bochum-Linden musste allerdings etwas später als geplant starten. Nach gründlicher Prüfung gebe es keine Sicherheitsbedenken mehr, hieß es von der Polizei am frühen Nachmittag.

Drohbriefe an Polizei und Behörden

Auslöser war eine schriftliche Bombendrohung, die am Montagmorgen bei der Polizei, der Stadt und mehreren anderen Behörden und Institutionen eingegangen war. Offenbar hält die Polizei die identischen Schreiben aber nicht für eine ernsthafte Drohung. Deshalb sollten die beiden geplanten Umzüge ziehen, teilte die Bochumer Polizei mit.

Die Drohung war trotzdem ein Schreck für den ein oder anderen Bochumer Karnevalisten. "Als wir Zuhause saßen, haben wir schon gegrübelt und haben gedacht, wat machen war", erzählt eine Rosenmontagszug-Teilnehmerin dem WDR in Bochum. "Aber als wir das Okay gekriegt haben, dass es kontrolliert wurde, waren wir froh, dass wir zusammen fahren können."

Der Umzug in Bochum-Höntrop startete schließlich wie geplant gegen 15 Uhr. In Bochum-Linden sollte sich der Zug eigentlich um 14:11 Uhr in Bewegung setzen, letztendlich ging es um kurz nach halb vier los.

Über dieses Thema haben wir am 12.02.2024 auch in der Lokalzeit im Fernsehen und im Radio berichtet.

Unsere Quellen:

  • Polizei Bochum
  • WDR-Reporter