Neues Frühwarnsystem für Gelsenkirchener Stadtteile
Stand: 08.06.2022, 14:00 Uhr
Gelsenkirchen will drohende Missstände in den Stadtteilen künftig erkennen, bevor sie entstehen. Mit Hilfe von "ELSA", einem Frühwarnsystem der Stadt, der Polizei und des Bundeskriminalamts, soll Gelsenkirchen sicherer und sauberer werden.
"ELSA" wertet Daten aus unterschiedlichen Bereichen aus. Beispielsweise erkennt das Frühwarnsystem, wie viele Menschen neu in einen Stadtteil gezogen sind, ob sich im Sozialbereich etwas verändert oder wie viele Beschwerden es wegen Lärmbelästigung oder mangelnder Sauberkeit gibt.
Frühzeitig Probleme erkennen
Die Stadt kann dann frühzeitig reagieren und zum Beispiel mehr Sozialarbeiter oder Mitarbeiter des Ordnungsamtes in bestimmten Gebieten einsetzen. Darüber hinaus könnten Problemimmobilien angekauft und das Angebot von Sprachkursen verbessert werden.
Gelsenkirchen ist Pilotstadt
"ELSA" ist ein bundesweites Pilotprojekt, für das Gelsenkirchen unter zahlreichen Bewerbern ausgewählt wurde. Drei Jahre lang haben Experten das Programm entwickelt. Jetzt will die Stadt schauen, wie "ELSA" in den Bereichen Sicherheit, Ordnung und Integration eingesetzt werden kann.