800 Familien kommen jede Woche zur Tafel nach Mönchengladbach. Bis zum Donnerstag waren 400 Weihnachtspakete gespendet worden, sagt Monika Bartsch, die Vorsitzende der Tafel.
Hoffen auf kurzfristige Spenden
In den Paketen sei genau das, was Menschen für ein kleines Weihnachtsessen gebrauchen könnten: Nudeln, Reis, Konserven, Kaffee und Süßigkeiten. Ab und zu sei auch mal eine Kerze dabei.
Monika Bartsch hofft bis Montag auf noch ein paar mehr Spenden. Dann werden die Weihnachtspakete an die bedürftigen Familien verteilt. Abgeben können Menschen die Spenden an mehreren Orten in der Stadt.
Auch Düsseldorf fehlen Spenden
In der Landeshauptstadt sind nach Aussage der Tafel-Vorsitzenden an die 2.500 Weihnachtspakete angekommen. Das sei schon ordentlich.
Bei bis zu 10.000 Kunden in der Woche würden aber viele trotzdem leer ausgehen. Das sei für eine große Stadt wie Düsseldorf schade.
Lichtblicke im Ruhrgebiet
Auch im Ruhrgebiet gibt es auf WDR-Nachfrage deutlich weniger Spenden als in den vergangenen Jahren. Das sagen die Tafeln in Bochum-Wattenscheid und Gelsenkirchen.
Aber in Wattenscheid hätten sogar die Ultras des VfL Bochum gespendet. Somit könnten alle 1.700 Kunden versorgt werden.
In Gelsenkirchen werde auch jeder der gut 2.600 Kunden ein Weihnachtsgeschenk bekommen, auch wenn es vielleicht etwas kleiner sei.
Dort würden neben Lebensmitteln auch Lego-Figuren, Malblöcke oder Seifenblasen ankommen, so die Vorsitzende der Gelsenkirchener Tafel.
Unsere Quellen:
- Recherche WDR-Reporter aus dem Studio Düsseldorf bei den Tafeln in Mönchengladbach, Düsseldorf, Bochum-Wattenscheid und Gelsenkirchen.
Über das Thema berichten wir auch im WDR-Hörfunk und Fernsehen.