Statt Besetzung des Schulfoyers: Klima-Demo vor Kölner Gymnasium

Stand: 07.11.2022, 20:35 Uhr

In Köln haben etwa 100 Jugendliche vor der Kaiserin Augusta Schule für das Ende fossiler Brennstoffe protestiert. Eine geplante Besetzung des Schulfoyers scheiterte jedoch.

Von Frank Piotrowski

Zum Protest aufgerufen hatte die Initiative "End Fossil". Die Aktion steht im Zusammenhang mit der UN Weltklimakonferenz in Ägypten. Die geplante Besetzung des Schulfoyers scheiterte nach Angaben der Aktivisten am Protest der Schulleitung.

Schulleitung soll mit "polizeilichen Maßnahmen" gedroht haben

Kölner Schüler protestieren fürs Klima

Ursprünglich war eine Besetzung der Schule geplant.

"End Fossil Occupy!" Lautet der Slogan der Jugendlichen. Weil Sie Ihre Schulleitung aber nicht in Bedrängnis bringen wollten, verzichteten sie am Morgen letztlich auf die Besetzung und verlegten die Proteste nach draußen. Nach Angaben der Schüler hatte die Schulleitung angekündigt, das Hausrecht notfalls mit polizeilichen Maßnahmen durchzusetzen. Von der Stadt Köln gab es dazu zunächst keine Stellungnahme.

Auch an der Uni Köln wird protestiert

Geplant war zunächst im Schulfoyer eine Informationsveranstaltung zu den Folgen der Umweltbelastung durch fossile Energieträger und den dadurch verursachten Klimawandel. Bei Ihrem Protest vor der Schule  machten die Schüler dann klar, dass sie auch von der Stadt Köln mehr Maßnahmen für den Klimaschutz erwarten. Noch im Laufe des Tages wollen Sie einen Forderungskatalog mit zehn Punkten veröffentlichen. Auch an einer weiteren Schule und der Universität in Köln sind für heute weitere Aktionen von End Fossil geplant. Die Initiative ist weltweit aktiv und hat in Köln ca. 30 Anhänger.