Reizgas-Alarm an Leverkusener Gesamtschule

Stand: 24.05.2022, 15:01 Uhr

In der Gesamtschule im Leverkusener Stadtteil Schlebusch sind am Dienstagvormittag zwölf Schüler einer Klasse durch Pfefferspray verletzt worden. Insgesamt waren 30 Schülerinnen und Schüler betroffen.

Nach Angaben der Leverkusener Feuerwehr soll ein Schüler einer 8. Klasse das Pfefferspray ausprobiert haben. Dabei erlitten Mitschüler Atemwegsreizungen und Reizungen in den Augen.

Insgesamt zwölf Schülerinnen und Schüler mussten zur Behandlung in Krankenhäuser in Solingen, Remscheid und Leverkusen gebracht werden. Zwei von ihnen wurden schwerer verletzt. Sie klagten über Atemnot und Augenreizungen. Wegen der hohen Anzahl von Verletzten hatte die Feuerwehr Leverkusen zusätzliche Rettungswagen aus Köln und aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis alarmiert.

Schulleitung spricht von "schlechtem Scherz"

Die übrigen Schüler der 8. Klasse konnten weiter am Unterricht teilnehmen. Inzwischen wurden die meisten von ihnen von ihren Eltern abgeholt, so die Feuerwehr.

Die Hintergründe des Reizgas-Alarms müssen noch ermittelt werden. Der Schulleiter der Gesamtschule in Leverkusen-Schlebusch spricht gegenüber dem WDR von einem "schlechten Scherz".

Über dieses Thema haben wir um 12:30 Uhr in den WDR2-Hörfunknachrichten berichtet. In WDR-Fernsehen werden wir darüber um 19.30 Uhr in der WDR Lokalzeit aus Köln berichten.