Laut Staatsanwaltschaft begannen die Taten ab Oktober 2019 im Kreis Heinsberg. Dabei sollen die Angeklagten und ihre Komplizen unterschiedliche Methoden genutzt haben, um in den Besitz der teuren Fahrzeuge zu kommen.
Technisch fortschrittliches Vorgehen
Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Männern vor, immer wieder in den Eingangsbereich von Wohnhäusern eingebrochen zu sein, um dort Bargeld, Wertsachen und die Autoschlüssel zu stehlen. Anschließend fuhren sie mit den Autos davon.
Aber oft sollen sich die Angeklagten auch raffinierter Technik bedient haben. Zum Beispiel legten sich die mutmaßlichen Täter in der Nähe einer Fahrzeugauffahrt auf die Lauer und warteten, bis der Besitzer das Auto mit dem Funksignal seines Schlüssels öffnete. Dieses Signal wurde dann technisch abgefangen und kopiert. So konnten sie die Türen der Autos später ganz einfach öffnen. Das ist eine Methode, die laut Polizei seit einigen Jahren immer öfter verwendet wird, um teure Autos zu stehlen.
Einige Autos ausgeschlachtet
Einige der gestohlenen Wagen wurden nach Erkenntnissen der Ermittler gleich verkauft. Andere wiederum sollen in eigens angemieteten Garagen ausgeschlachtet und dann Stück für Stück veräußert worden sein.
Gesamtschaden von 350.000 Euro
Insgesamt werden den 37 und 22 Jahre alten Angeklagten acht Straftaten dieser Art vorgeworfen. Den Gesamtschaden durch die Diebstähle beziffert die Staatsanwaltschaft auf rund 350.000 Euro.
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