Durch einen DNA-Abgleich in der Bonner Rechtsmedizin steht seit Freitag fest, dass es sich um einen 26-Jährigen aus Köln handelt. Der Mann war zuletzt Anfang Juli gesehen und später als vermisst gemeldet worden.
Spaziergänger fand Knochen
Die Polizei schließt ein Fremdverschulden als Todesursache aus. Anhand des Zustands der gefundenen Knochen hätten sich demnach Hinweise auf ein Sturzgeschehen ergeben, so die Polizei weiter.
Nach dem Fund der Knochen kurz vor Weihnachten (20.12.2024) hatte die Bonner Kriminalpolizei mit Hochdruck ermittelt. "Unsere Beamten gehen zahlreiche alte Vermissenfälle durch, auch aus den benachbarten Behörden", sagte der Bonner Polizeisprecher Simon Rott. "Wir gehen davon aus, dass es sich bei dem Toten um einen Mann handelt und dass er mehrere Monate oder etwa ein halbes Jahr dort lag."
Bergung der Knochen war aufwändig
Ein Spaziergänger hatte die Knochen im Dezember gefunden. Die Skelett-Teile lagen an einem Steilhang unterhalb eines Weinberges am Drachenfels.
Der Mann rief die Polizei. "Es war schwer und aufwändig, die Knochen dort zu bergen", erklärte ein Bonner Polizeisprecher. Die Feuerwehr hat deswegen mit einem Höhen-Einsatz-Team und einer Drohne geholfen.
Unsere Quellen:
- Polizei Bonn