Bild eines Naturschutzgebietes in Kaarst, Nordrhein-Westfalen.

Jäger findet menschliche Knochen in Kaarst

Stand: 08.04.2023, 11:42 Uhr

Beim Aufstellen einer Wildkamera hat ein Jäger am Karfreitag Teile eines Skeletts in einem Waldstück in Kaarst gefunden. Bei den Überresten handelt es sich um einen seit elf Jahren vermissten Mann aus Meerbusch.

Der Hund des Jägers war unruhig geworden und hatte dann in dem sumpfigen Waldstück im Rhein-Kreis Neuss nahe der A57 angeschlagen. Der Jäger hatte daraufhin die Knochen entdeckt, die nach Angaben der Polizei Schädel, Wirbelsäule und Extremitäten eines Menschen sind und die Polizei informiert.

Obduktion der Leichenteile

Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf sowie einer Mordkommission führten zu dem Ergebnis, dass es sich bei den Skeletteilen um die Überreste eines seit elf Jahren vermissten Mannes aus Meerbusch handelt.

Dieser war damals aufgrund eines suizidalen Hintergrunds als vermisst gemeldet worden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Weitere Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei aus dem Rhein-Kreis Neuss.

Über dieses Thema berichten wir am 08.04.23 auch im WDR Fernsehen.

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