Eine ähnliche Zählung gab es das letzte Mal vor sieben Jahren in Monheim. Die Stadt hat ein Unternehmen beauftragt, von Tür zu Tür zu gehen und unangemeldete Hunde ausfindig zu machen. Laut Stadt fragen die Mitarbeiter des Unternehmens dabei nach der Anzahl der im Haushalt lebenden Hunde sowie der Rasse. Die Wohnungen betreten dürfen sie ohne Einladung nicht.
Regelmäßige Hundezählungen
Solche Aktionen, wie sie jetzt bis zum 25. September in Monheim läuft, sind nichts Neues. Immer wieder kündigen Städte solche "Bestandsaufnahmen" an, wenn sie vermuten, dass deutlich mehr Hunde in der Kommune leben als angemeldet sind. Meistens steigen schon allein durch die Ankündigung der Zählung die Anmeldezahlen. Dahinter steht auch oft genug Unwissen, sei es, weil manchen so vielleicht erst bewusst wird, dass für den in Pandemie-Zeiten angeschafften Hund Steuern fällig sind.
Auch Bußgeld für Hundehalter möglich
Sollten tatsächlich nicht angemeldete Hunde gefunden werden, müssen die Halter möglicherweise sogar rückwirkend Steuern zahlen, heißt es aus Monheim. Sollte die Anmeldung des Hundes nicht rechtzeitig erfolgen, kann zusätzlich auch ein Bußgeld erhoben werden.