Hochwasserschutz-Übung mit Kölner Bürgern
00:32 Min.. Verfügbar bis 06.09.2026.
Hochwasserschutz-Übung mit Kölner Bürgern
Stand: 06.09.2024, 13:13 Uhr
Am Rheinufer in Köln ist die jährliche Hochwasserschutzübung gestartet. Am Samstag können sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen.
Von Benedikt Kaninski
In der Nähe der Mülheimer Brücke ist der Uferbereich gesperrt. Bauarbeiter sind damit beschäftigt, die Hochwasserschutzwände anzuliefern und zu montieren. Dazu werden Stützen in den Mauern verschraubt und die Wandelemente dazwischen eingesetzt. Dabei soll jeder Handgriff sitzen, erklärt Patrick Kuling, der bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB) für die Einsatzleitung der Übung verantwortlich ist.
200 Personen am Freitag und Samstag im Einsatz
Die Schutzübung findet jährlich statt und soll dabei helfen, dass im Ernstfall schnell gehandelt werden kann. Insgesamt 18 Aufbaufirmen sind daran beteiligt. Die Elemente für die Hochwasserschutzwände sind im ganzen Stadtgebiet in acht Lagern verteilt. Insgesamt können damit am Rhein über zehn Kilometer Uferlänge geschützt werden. In Rodenkirchen werden bei Hochwasser Stützen mit einer Höhe von über vier Metern montiert.
Erstmals auch Bürgerinnen und Bürger an Übung beteiligt
Zum ersten Mal können in diesem Jahr auch interessierte Kölnerinnen und Kölner bei der Übung mitwirken. Am Samstag können sie bei den Stadtentwässerungsbetrieben in Mehrheim bei der Befüllung von Sandsäcken helfen. Anschließend wird bei der DLRG in Poll ein Sandsackwall errichtet. Bei der dreistündigen Aktion zum Hochwasserschutz gibt es noch freie Plätze auf der Internetseite der StEB Köln.
Unsere Quellen:
Stadtentwässerungsbetriebe Köln
Reporter vor Ort