Grenzüberschreitende Polizeiaktion am Grenzübergang Vetschau
Lokalzeit aus Aachen. 17.04.2024. 02:36 Min.. Verfügbar bis 17.04.2026. WDR. Von Pierre Dyckmans.
Polizeikontrollen bei Aachen: Viele Anzeigen an den Grenzen zu Belgien und den Niederlanden
Stand: 17.04.2024, 14:33 Uhr
Mehr als 300 Beamte aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden kontrollierten am Dienstag sieben Stunden lang vor allem die Grenzübergänge in der Region Aachen.
Von Thomas Wenkert
Hauptsächlich den deutsch-niederländischen Grenzgang auf der Autobahn 4 und den deutsch-belgischen Grenzgang auf der Autobahn 44. Bei den Kontrollen stellten Polizei, Zoll und Bundespolizei zahlreiche Verstöße fest.
Insgesamt wurden mehr als 2.400 Personen und mehr als 1.600 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei stellten die Beamten unter anderem Verstöße gegen das Ausländerrecht fest, mehrere Personen haben sich demnach illegal in Deutschland aufgehalten.
Viele Autofahrer ohne Führerschein
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Grenzkontrollen im Regen
Einige Autofahrer standen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. 16 Fahrzeugführer besaßen gar keine Fahrerlaubnis, so die Bilanz der Polizei. Es gab fünf Strafanzeigen. AUßerdem wurden 286 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen erstellt. Zwei Personen nahmen die Beamten in Gewahrsam. Zu den Gründen wollte sich die Polizei heute nicht äußern.
Kontrollen sollen das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken
Kontrolliert wurden auch die deutsch-belgischen Grenzübergänge bei Kelmis und bei Hauset; außerdem die deutsch-niederländischen Grenzübergänge im Kreis Heinsberg. Diese Einsätze sollen vor allem das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken, so ein Sprecher der zuständigen Polizei Aachen.
Kontrolle war keine EM-Probe
Der internationale Großeinsatz, betont die Aachener Polizei, sei kein Probelauf für die Mitte Juni beginnende Fußball-Europameisterschaft. Auch dann sollen die Grenzübergänge ja stärker kontrolliert werden, um Hooligans oder andere Straftäter die Einreise nach Deutschland zu verbieten. Über diesen Einsatz will die zuständige Bundespolizei in den kommenden Wochen informieren.
Unsere Quellen:
- Polizei Aachen
- WDR-Reporter vor Ort