Besuchermassen auf der Gamescom

Die Gamescom ist zurück in Köln

Stand: 23.08.2022, 11:33 Uhr

Am Abend wird in Köln die weltgrößte Messe für Computer- und Videospiele mit einer Show eröffnet. Ab morgen macht die Gamescom wieder ihre Tore auf.

Von Martin Schütz

Die Gamescom öffnet offiziell am Mittwoch, erst mal nur für das Fachpublikum, von Donnerstag an dann für alle. Die Veranstalter rechnen mit einem großen Andrang.

Zwei Jahre fand die Gamescom nur digital statt, wegen der Corona-Pandemie. In den Messehallen in Köln-Deutz war es still. Das ändert sich jetzt und deshalb ist Felix Falk sehr erleichtert. "Als Veranstalter können wir es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht. Wir hoffen sehr, dass die Computer-Spielefans eine gute Zeit in Köln haben werden", sagt der Geschäftsführer des Branchenverbands "Game", der die Messe veranstaltet. Der Samstag ist mit 65.000 Besuchern schon ausverkauft.

Die Zukunft der Gamescom

Die Gamescom soll an ihre Zeit vor der Pandemie anknüpfen, allerdings nur in Teilen. 2019 waren fast 400.000 Menschen vor Ort, die Besucher standen teilweise dichtgedrängt für mehrere Stunden an, um neueste Spiele selbst testen zu können. Auf den Gängen ging im Schneckentempo voran und die Luft in den Hallen war stickig. Darüber hatten sich schon vor der Pandemie viele Besucher beschwert. Das solle es nicht mehr geben, so die Veranstalter. Ihren besonderen Charakter will die Messe aber behalten. Weiterhin können die Computerspiele-Fans neue Games testen und zwischen Firmen und Besuchern soll viel Kontakt möglich sein.

Neues Konzept soll die Messe sicherer machen

Die Koelnmesse hat ein spezielles Hygienekonzept für die Gamescom entwickelt. Die Anzahl der Tickets ist auf 65.000 pro Tag begrenzt, sämtliche Ausstellungsfläche des Geländes ist freigegeben, damit breitere Gänge entstehen, die Lüftung der Hallen sei verbessert worden, heißt es. "Jeder Besucher trägt aber auch eine Eigenverantwortung. Wer Maske tragen will, kann das gerne tun und niemand muss dichtgedrängt stehen, Platz sollte ausreichend vorhanden sein", sagt Gerald Böse. Der Chef der Koelnmesse hofft, dass auch das lange Anstehen der Vergangenheit angehört. Auf der Gamescom wird eine digitale Warteschlange eingeführt. Wer ein Spiel testen will, kann sich vorab in einer App registrieren. Die soll dann eine Info schicken, wenn ein Testgerät frei geworden ist.

Über das Thema berichten wir am 24.08.2022 in der Lokalzeit Köln im WDR-Hörfunk und im WDR-Fernsehen.