Stadt bestätigt Überlegungen: neue Flüchtlingsunterkunft in Krefeld
00:45 Min.. Verfügbar bis 24.01.2027.
Stadt bestätigt Überlegungen: neue Flüchtlingsunterkunft in Krefeld
Stand: 24.01.2025, 15:29 Uhr
Das Land NRW plant in Krefeld eine Flüchtlingsunterkunft. Verhandlungen mit dem Eigentümer laufen schon.
Von Thomas Kalus
Es wäre nach der Einrichtung im Stadtteil Forstwald die zweite Landesunterkunft in Krefeld Fischeln. Wie viele Flüchtlinge dort untergebracht werden könnten, ist noch unklar. Eine Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf sagte heute dem WDR, dass bereits mit dem Vermieter eines Grundstücks auf dem so genannten Outokumpu-Gelände hinsichtlich einer möglichen Nutzung verhandelt werde. Es gebe zurzeit aber noch kein Ergebnis.
Stadt ist über Vorhabe informiert
Die Stadt Krefeld ist nach Angaben der Bezirksregierung über das Interesse des Landes informiert. Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer befürwortete heute gegenüber dem WDR die Pläne. Auch deshalb, weil eine solche Einrichtung die Stadt finanziell entlasten würde. Denn die Plätze in der Unterkunft würden auf die Zahl der Flüchtlinge angerechnet, die von der Stadt unterzubringen seien, so Meyer.
Krefelds OB: Stadt befürwortet das Projekt
Auf diesem Gelände könnte die Flüchtlingsunterkunft enstehen
Die Stadt werde aber nur begleitend tätig werden können, sagte der OB. Denn sie sei ja nicht Eigentümer der Fläche. Die Stadt werde zunächst nur informell einbezogen. Erst in einem zweiten Schritt kann dann eine Bauvoranfrage für ein solches Vorhaben gestellt werden. Dann müsste nach ganz normalen Prüfverfahren der Stadtrat entscheiden.
Bezirksregierung sucht auch woanders nach geeigneten Immobilien
Die Bezirksregierung betonte aber, dass das Projekt in einem frühen Stadium sei. Die Behörde habe auch andere Immobilien für eine Landesflüchtlingsunterkunft im Blick habe. Nach wie vor sei die Behörde im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf auf der Suche nach geeigneten Grundstücke für eine Nutzung als Landeseinrichtung für geflüchtete Menschen.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Bezirksregierung Düsseldorf, Sprecherin Beatrix Van Vlodrop
- Stadt Krefeld, Oberbürgermeister Frank Meyer