Vorbereitungen auf die EURO24
Lokalzeit aus Köln. 13.06.2024. 02:20 Min.. Verfügbar bis 13.06.2026. WDR. Von Maja Peters.
Fußball-Europameisterschaft wird für Köln immer teurer
Stand: 13.06.2024, 17:11 Uhr
Die Kosten für die Fußball-Europameisterschaft in Köln könnten auf mehr als 18 Millionen Euro steigen. Bislang hatte die Stadt für die beiden Fan-Zonen auf dem Heumarkt und am Tanzbrunnen Kosten von 13,8 Millionen Euro eingeplant.
4,4 Millionen für zusätzliches Public-Viewing
Die Verwaltung hat der Politik nun einen Dringlichkeitsantrag vorgelegt, nachdem der Stadtrat zusätzliche Kosten von rund 4,4 Millionen Euro genehmigen soll. Grund für die Kostensteigerung ist die neue Public-Viewing-Fläche am Konrad-Adenauer-Ufer, also der Rheinuferstraße zwischen Bastei und Musical Dome.
Platz für 50.000 Fans
Sicherheitsbehörden und Fanverbände hatten die Stadt darauf hingewiesen, dass bei den beiden Partien Schottland vs. Schweiz (19. Juni) und England vs. Slowenien (25.Juni) mit besonders vielen Fans von der Insel zu rechnen sei. Die Stadt entschied daraufhin im Mai einen zusätzlichen Public-Viewing-Bereich am Rheinufer einzurichten, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten. In diesem Bereich können bis zu 50.000 Fußball-Fans die Spiele verfolgen.
300 zusätzliche Security-Mitarbeiter
Ein teureres Vergnügen für die Stadt: allein für die beiden Partien der Schotten und der Engländer fallen zusätzliche Kosten von mindestens 1,4 Millionen Euro an. Der größte Posten ist dabei das notwendige Sicherheitspersonal. Etwa 300 zusätzliche Security-Mitarbeiter werden am Konrad-Adenauerufer eingesetzt.
Noch teurer wenn Deutschland ins Finale kommt
Weiter in die Höhe schießen könnten die Kosten, wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bis ins Endspiel kommt. Dann könnte die Fanmeile am Rheinufer insgesamt sieben Mal genutzt werden. Die Stadt beziffert die zusätzlichen Kosten auf rund 3,5 Millionen Euro für Sicherheitspersonal, Absperrungen und Sanitäranlagen. Hinzu kommen Kosten von 915.000 aufgrund höherer Tarife im Sicherheitsgewerbe.
Unsere Quelle:
- Stadt Köln