Mal schnell auf die Toilette gehen? Gestaltet sich in der Stadt meist schwierig. In Düsseldorf wird es künftig einfacher. Das Amt für Gebäudemanagement der Stadt Düsseldorf setzt jetzt das geplante städtische Konzept mit dem Programm "City Toilet" um. Dabei soll die Anzahl der öffentlichen Toiletten aufgestockt werden.
Toilette finden wird leicht gemacht
62 Unternehmen kooperieren zurzeit mit der Stadt, unter anderem der Friseursalon "Doreens Kopfarbeit" in Pempelfort. Es gebe zu wenige öffentliche Toiletten, deshalb mache sie mit und das Angebot komme gut an: "Viele Mütter mit Kindern oder auch ältere Menschen mit Rollator kommen. Die fragen dann, ob sie hier auf Toiletten gehen dürfen und dann dürfen sie das“, sagt Friseurin Doreen Jebramek-Krause.
"City Toilet" per App
Kenntlich gemacht wird die Teilnahme mit einem sichtbaren Sticker an der Tür mit der Aufschrift "City Toilet". Dort wird auch vermerkt, ob die Anlagen barrierefrei sind. Diese Toiletten sind zusammen mit den städtischen Anlagen via App auffindbar.
"Nette Toilette" wird zu "City Toilet"
Das bisherige Projekt "Nette Toilette" wird nun von dem Neuen abgelöst und die bisherigen Partnerschaften überführt. Der neue Name ist international verständlich und fördert laut Stadtkämmerin Dorotheé Schneider "die Wiedererkennbarkeit und das leichtere Auffinden von Toilettenanlagen".
Stadt sucht weiterhin Partner
![In roter schrift auf weißen Untergrund steht "City Toilet" | Bildquelle: Stadt Düsseldorf In roter schrift auf weißen Untergrund steht "City Toilet"](/nachrichten/rheinland/city-toilet-duesseldorf-100~_v-ARDAustauschformat.jpg)
Öffentliche Toiletten sind an diesem Logo zu erkennen
Die Stadt sucht weiterhin Kooperationspartner. Ziel ist es, rund 120 Örtlichkeiten zusätzlich zu den städtischen Toilettenanlagen im Programm aufzunehmen. Auch die Neuaufstellung von 43 neuen Modulanlagen ist Teil des Konzepts. Es gebe an mehreren Orten Toiletten-Bedarf: „Vor allen Dingen in den zentralen Bereichen, wo Einkaufslagen sind aber auch an Spielplätzen und Grünanlagen, das sind die Schwerpunkte“, sagt Doreen Kerler, Leiterin des Amts für Gebäudemanagement.