Neues Mobilitätskonzept für Aachener Randbezirke

03:17 Min. Verfügbar bis 22.08.2024

Neues Mobilitätskonzept für Aachener Randbezirke

Stand: 21.08.2023, 18:42 Uhr

Die Aachener Stadtteile Haaren, Verlautenheide und Hüls sollen künftig besser mit dem ÖPNV zu erreichen sein. Das Verkehrsunternehmen ASEAG hat deshalb am Montag ein neues Mobilitätskonzept vorgestellt.

Die Menschen in den etwas außerhalb liegenden Stadtteilen sollen flexibel wie nie die öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen können. Ab Anfang September wird hier – wie zum Beispiel bereits rund um Roetgen – der rote Elektro-Rufbus NetLiner eingesetzt.

Er kann von den Fahrgästen online über eine App oder telefonisch gebucht werden. Es ist möglich, den NetLiner zu allen Haltestellen in dem Gebiet zu rufen.

Testkunden gesucht

Die ASEAG sucht zur Zeit noch Menschen, die den neuen Elektro-Rufbus testen und bewerten wollen. Dazu kann man sich per Mail bei dem Verkehrsunternehmen als Testkunde anmelden und bis Mitte Oktober das neue Angebot kostenlos nutzen.

Das Feedback der Testkunden ist wichtig, damit der Ausbau des ÖPNV im Dialog mit den Menschen in den Stadtteilen weiterentwickelt werden kann, sagt die ASEAG.

Auch Orts- und Schnellbus kommen hinzu

Ab Mitte Oktober ist dann noch ein Kleinbus in Aachen-Haaren unterwegs. Auch er fährt elektrisch und kann barrierefrei genutzt werden. Er fährt im Gegensatz zum NetLiner nach einem festen Fahrplan zu den Hauptverkehrszeiten. Ergänzt wird das neue Angebot noch mit einem Schnellbus von Aachen-Verlautenheide bis zur Uniklinik.

Mehr als 4,3 Mio Fördergelder

Dieser Schnellbus macht nur an wenigen Stationen Halt und ist zwischen 7 Uhr und 21.30 Uhr unterwegs. Das neue Angebot wird unter anderem im Rahmen des Wettbewerbs „Mobil.NRW – Mobilität in lebenswerten Städten“ vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Bis 2025 sollen hier mehr als 4,3 Millionen Euro fließen.