Erzbistum Köln streicht Dom aus Logo

Stand: 03.09.2023, 19:52 Uhr

Am Montag führt das Erzbistum Köln ein neues Corporate Design ein. Dazu gehört auch ein neues Logo - ohne den Kölner Dom.

Das Kölner Erzbistum streicht den Dom aus seinem Logo. Es werde künftig durch ein Bild ersetzt, das "durch das historische Wappen des Erzbistums Köln inspiriert" sei, hieß es in einer Mitteilung. Von diesem Montag an solle das neue Corporate Design die Website und die Publikationen des Erzbistums zieren.

 Das neue Logo des Erzbistums - ohne den Kölner Dom. Das Erzbistum hat die weltbekannte Kathedrale aus seinem Logo gestrichen

Das neue Logo des Erzbistums - ohne den Kölner Dom

Das neue Logo solle nicht nur für Köln, sondern für das gesamte Erzbistum stehen, zu dem unter anderem auch Dekanate in Düsseldorf, Bonn und Leverkusen sowie dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rhein-Kreis Neuss gehören.

Bisheriges Logo vom Erzbistum Köln - mit Dom

Bisheriges Logo vom Erzbistum Köln - mit Dom

"Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist es entscheidend, die vielfältigen guten Seiten der Kirche nach außen hin deutlicher sichtbar zu machen", erläuterte Amtsleiter Frank Hüppelshäuser. "Mit dem neuen Erscheinungsbild möchten wir dazu beitragen, die Wahrnehmung der kirchlichen Angebote vor Ort und des vielfältigen Engagements der Menschen zu fördern."

Stadt-Logo seit 2022 ohne Dom

Erzbistum Köln Logo

Das historische Wappen des Erzbistum Köln

Dabei gelte es sowohl das Gute zu bewahren als auch mutig Raum für Neues zu schaffen. Das neue Logo ziele auf die Verbindung von Geschichte und Moderne, indem es in zeitgemäßer Formsprache die Tradition des im 13. Jahrhundert entstandenen Wappens aufgreife.

Bislang enthielt das Logo des Erzbistums eine einfache Zeichnung der Silhouette des Kölner Doms. Ähnlich wie im ehemaligen Logo der Stadt Köln. Diese entfernte aber die Kathedrale bereits im vergangenen Jahr daraus und erntete dafür viel Kritik.

Unsere Quellen:

  • dpa
  • Erzbistum Köln

Über dieses Thema berichten wir am 03.09.23 auch im WDR Fernsehen in der Aktuellen Stunde.

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