ImPuls - Anwohner gegen Winräder

"Nicht vor meiner Haustür!" - Warum wir diese Haltung dringend ändern müssen | MEINUNG

Stand: 02.09.2023, 06:00 Uhr

Viele Vorhaben scheitern, weil Anwohner sich mit einem pauschalen Nein dagegen wehren. Und das darf nicht sein, meint Caro Wißing. Wir brauchen schließlich Windräder, Strommaste und Flüchtlingsunterkünfte.

Von Caro Wißing

"Die Leute, die das beschließen, die werden kein Windrad im Garten haben." Eine Anwohnerin in Ahlen kann es kaum glauben. Die NRW-Landesregierung hat die Tausend-Meter-Abstandsregel für Windkraftanlagen abgeschafft. Jetzt geht sie davon aus, dass die zwei Windräder, die in ihrer Nachbarschaft geplant sind, also quasi direkt an ihr Haus gebaut werden. "Ich sehe ja ein, dass was gemacht werden muss, aber nicht in dieser Entfernung", sagt sie. Da ist es wieder, das "Ja, aber".

Ja, aber…

Energiewende auf jeden Fall, Windkraftanlagen natürlich, aber bitte nicht vor der eigenen Haustür. Der Ausbau des Handynetzes in Deutschland ist total wichtig, aber bitte kein Funkmast vor dem Fenster. Selbstverständlich sollen Geflüchtete bei uns Schutz bekommen, aber bitte keine Aufnahmeeinrichtung in der Straße. Es ist immer wieder dasselbe. Im Englischen gibt es einen Begriff für diese Geisteshaltung: "Not in my backyard!" (Nicht in meinem Hinterhof) oder kurz Nimby.

Die Deutschen sind Meister im Nimbyismus. Den gibt es auch auf der großen politischen Ebene. Wir schalten Atomkraftwerke hierzulande ab, sehen aber kein Problem darin, Atomstrom etwa aus Frankreich zu importieren. Wir lehnen das Fracking als Methode zur Gasgewinnung wegen zu großer Gefahren ab, aber sind durchaus fein damit, wenn die USA das machen und uns das Gas verkaufen.

Meistens aber findet sich Nimbyismus im Kleinen, im Lokalen, in Nachbarschaften. Auf einer abstrakten Ebene können viele Bürgerinnen und Bürger politischen Entscheidungen und Prozessen problemlos zustimmen. Sie tun es sogar allzu gern, weil das Eintreten für bestimmte Ziele (wie zum Beispiel Klimaschutz) ihnen sogar das gute Gefühl gibt, auf der richtigen Seite zu stehen. Doch sobald es konkret wird, die eigene Sphäre berührt, blocken sie ab.  

Bürgerproteste als Reflex

Ein interessantes Beispiel: Es gibt hier in Köln eine autofreie Siedlung. Wer da wohnt, hat kein eigenes Auto, versucht größtenteils das Fahrrad oder Bus und Bahn für den Alltag zu nutzen. Und wahrscheinlich jeder dort ist absolut für den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes. Entlang der Siedlung verläuft eine S-Bahn-Strecke, die bald ausgebaut werden soll. Und ausgerechnet in der autofreien Siedlung regt sich vehement Widerstand dagegen.

Versteht mich nicht falsch. Bürgerproteste sind ein wahnsinnig wichtiges Instrument in einer funktionierenden Demokratie. Wenn Menschen sich nicht mehr dafür interessieren, was politische Entscheidungen für sie bedeuten, dann haben wir ein Problem. Nur ist es ein Automatismus geworden.

"Kaum wird ein Vorhaben bekannt, gehen schon die ersten Klagen besorgter Bürgerinnen und Bürger bei Gericht ein. Windparks werden nicht errichtet, Schienennetze nicht gebaut, das Handynetz nicht ausgeweitet, bis ein solcher Streit beigelegt ist. Wir kommen an vielen entscheidenden Stellen nicht voran." Caro Wißing, Kolumnistin

Die Abschaffung der Tausend-Meter-Abstandsregel für Windkraftwerke könnte eine gute Nachricht sein. Plötzlich kommen in NRW deutlich mehr Flächen für Windparks in Betracht. Der Neubau solcher Anlagen ist nicht mehr pauschal beschränkt. Und trotzdem gelten ja weiterhin Vorgaben, damit Rotorengeräusche oder Schlagschatten die Anwohner nicht massiv stören. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass Windräder weiterhin etwa 700 Meter entfernt von Häusern stehen. Und nicht direkt an den Siedlungen. Viele in den potenziellen Gebieten aber haben genau das Bild vor Augen und versuchen, sich zu wehren.

Die Angst vor dem Unbekannten

Obwohl diese Ängste und Sorgen nachvollziehbar sind, frage ich mich: Sind sie wirklich immer begründet? Oder beruhen sie nicht allzu oft auf Klischees, Vorurteilen, Unwissenheit, einer unkonkreten Vorstellung von dem, was passieren könnte? "Ich hab ja selber auch Enkelkinder, die hier spielen. Die kann man nicht mehr alleine laufen lassen. Dafür ist das Risiko viel zu groß", beklagt sich ein Mann aus Bocholt, wo eine neue Unterkunft für Geflüchtete gebaut werden soll. "Ist ja nicht gesagt, dass da was passiert. Aber man hat das überall schon gehört." Eine diffuse Angst, eine abstrakte Sorge vor einer Veränderung, die erst einmal pauschal negativ bewertet wird. Dass überhaupt noch nicht klar ist, wer da in die Geflüchtetenunterkunft einziehen wird und wie sich das nachbarschaftliche Miteinander dann gestaltet, ist egal. In den Köpfen ist das Bild schon gezeichnet.

Wie kann man es schaffen, dass es mehr Bereitschaft für eine offene Haltung gegenüber solchen Veränderungen vor der eigenen Haustür gibt? Wie könnte beispielsweise der besorgte Mann aus Bocholt statt des (statistisch geringen) Risikos eines Kriminalitätsanstiegs eine Chance sehen? Eine Chance etwa darauf, dass seine Enkelkinder vielleicht mehr Spielkameraden vor der Haustür finden, weil in die Unterkunft geflüchtete Familien einziehen? Wie könnte die Anwohnerin in Ahlen eine konkretere Vorstellung davon bekommen, wie es wirklich ist, ein Windrad in der Nähe zu haben? Dass die Geräusche vielleicht vom Wind in der Regel wegetragen werden. Dass der Schlagschatten gar nicht da sein wird, weil die Windräder nördlich von ihrem Haus stehen?

Sicherlich liegt ein Schlüssel im Überkommen von Nimbyismus in der frühzeitigen Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in Entscheidungs- und Planungsprozesse. Wer das Gefühl hat, zumindest mitreden zu können, nicht vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, ist laut Studien deutlich bereiter Veränderungen mitzutragen. Auch eine Beteiligung kann helfen. Es gibt bereits Beispiele von Kommunen, wo Windparks als gemeinschaftliches Investitionsprojekt funktionieren. Die Menschen vor Ort haben Anteile daran und profitieren finanziell. Dieses Konzept lässt sich natürlich nicht in allen Nimby-Bereichen anwenden. Eventuell hilft eine konkrete Erfahrung - zu sehen, zu erleben, wie es denn eigentlich ist, neben einem Windrad, einer Geflüchtetenunterkunft oder einem Funkmast zu wohnen.

Chancen in der Veränderung sehen

Als ich vor zehn Jahren in Leipzig gelebt habe, war eine Straße im Osten der Stadt verschrien als die "schlimmste Straße Deutschlands": Drogen, Kriminalität, heruntergekommene Häuser. Die Realität war gar nicht so krass. Aber der Ruf der Straße wirkte sich auch auf die angrenzenden Siedlungen aus. Obwohl es viele schöne leerstehende Wohnungen gab, wollte so recht keiner hinziehen. Eine Nachbarschaftsinitiative hat damals eine - wie ich finde - grandiose Idee gehabt: "Wohnen auf Probe". Sie haben ein paar Wohnungen in der Siedlung eingerichtet und Menschen eingeladen, einfach mal eine Woche dort zu wohnen. Damit sie erleben, wie es ist, wie die Nachbarschaft sich anfühlt, ob die Umgebung der "schlimmsten Straße" wirklich so schlimm ist.

Würde so ein Konzept nicht auch bei Windparks und Unterkünften für Geflüchtete funktionieren? Man lädt Menschen ein, die von solchen Planungen betroffen sind, für ein paar Tage an Orten zu wohnen, wo so ein Projekt schon Realität ist. Also nicht alle Betroffenen, aber einige, die dann als Multiplikatoren von ihren Erfahrungen erzählen können. In Simmerath zum Beispiel steht ein Windpark, dessen Anlagen teilweise nur 650 Meter von Wohnhäusern entfernt sind. Wie laut ist es, wie sieht das aus, wenn ich auf der Terrasse sitze - all das lässt sich mit allen Sinnen ja mal erfahren.

Ich will damit nicht sagen, dass dann plötzlich alle Sorgen und Ängste weggewischt sind, dass sich damit dann jedes umstrittene Projekt realisieren ließe. Aber die Grundlage für eine Auseinandersetzung wäre eine andere. Aufgrund der konkreten Erfahrung sind dann vielleicht Vorurteile abgebaut und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger könnten sich mit zutreffenden, berechtigten Anliegen beschäftigen. Möglicherweise haben sie bei einem Probewohnen nahe einer Geflüchtetenunterkunft erfahren, dass der Sicherheitsaspekt gar nicht so relevant für sie ist. Aber sie haben gesehen, dass ein vermehrtes Müllaufkommen in der Umgebung ein Problem ist. Mit dieser Erfahrung können sie dann doch viel konkretere Forderungen an die Entscheider stellen, statt nur pauschal zu sagen: "Nein! Nicht vor meiner Haustür!"

Was denken Sie? Wie kommen wir weg von der "Nicht-vor-meiner-Haustür"-Mentalität, die viele notwenige Vorhaben scheitern lässt? Lassen Sie uns darüber diskutieren! In den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.

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Kommentare zum Thema

80 Kommentare

  • 80 Michael 06.09.2023, 19:53 Uhr

    Ich bin früher in eine Wohnung gezogen, wo direkt über dem Dach eine große Hochspannungsleitung oberirdisch her ging. Ich dachte mir, über die Handytürme wurde viel Sorge verbreitet, eindeutige Beweise, dass dadurch jemand krank wurde, wurden nie erbracht. Also hingezogen. Ich hatte Schlafstörungen, aber das kann man ja als Einbildung abtun. Aber Wellen im digitalen Fernsehbild waren ein klarer Beweis für die Strahlung. Somit zog ich da weg. Vor nicht langer Zeit fragte ein Netzbetreiber meinen aktuellen Vermieter wegen Handyturm hier auf's Dach. Ich fragte da schon ob es nach einer Probezeit von ein paar Monaten ein Rücktrittsrecht gibt. Nee, wäre für 10 Jahre fest. Da hab ich ihm davon abgeraten. Und da ihm zuverlässig zahlende Mieter wichtig sind, hat er's nicht gemacht. Ich glaub, das mit den ausprobieren wäre ne gute Idee. Mindestens als Video mit Ton dazu. Oder Tagesbesuch. Und der Schatten ist ja nur ein paar Minuten lang, da die Sonneneintrahlung ja ständig wandert.

  • 79 Wähler in NRW 06.09.2023, 10:19 Uhr

    Söder kann sich in Bayern noch so sehr von den Grünen distanzieren, wenn Wüst in NRW mit Grünen die Abstandsregeln zu Windräder völlig streicht, wird man das der Union bei der Wahl zum Bundestag aufs Brot schmieren. Die SPD in NRW hat der Streichung der Abstandsregel ebenfalls zugestimmt. Scholz ist Sozialdemokrat, sieht sich aber zuerst als Klimakanzler. So trifft jede Kritik an den Grünen auch CDU und SPD mit voller Wucht, auch die FDP überzeugt nicht als Kontrapunkt. Theoretisch kann jetzt jedes Windrad „doch vor meiner Haustür“ stehen, praktisch kann man sich bei Wikipedia informieren wie viele Vorschriften es trotzdem noch gibt. Aber da ist man jetzt, wie auf hoher See, vor Gericht in „Gottes Hand“. Eine Diskussion über Emissionen, die man vielleicht mit Flügelform und Höhe mindern könnte, hat nie stattgefunden aber genau darum geht es wenn etwas vor meiner Haustür gebaut werden soll oder nicht. Dem Plädoyer als Anwohner einfach alles klaglos zu ertragen kann ich nicht zustimmen.

  • 78 Galileo Galilei 05.09.2023, 12:54 Uhr

    Eine Flüchtlingsunterkunft ist kein „notwendiges Projekt“, wenn die auch in Ruanda bauen kann wie Großbritannien; bekommen wir an dieser Stelle nicht ausdiskutiert. Ein Windrad ist kein notwendiges Projekt und daraus muss man nicht schließen, dass man gar nichts machen sollte; auch das bekommen wir hier nicht ausdiskutiert. Eine CO-Pipeline der Bayer AG ist kein notwendiges Projekt; das ist aber kurz und schnell erklärt denn Kohlenstoffmonoxid ist giftig und wenn Anwohner „vor ihrer Haustür“ die Rohre haben und es gibt unbemerkt ein Löchlein, geben Anwohner mit etwas Pech schlicht und einfach den Löffel ab. Mich tangiert das nicht weil ich nicht in der Nähe 67km langen Trasse wohne aber als Anwohner hätte naturgemäß ein Problem, das man nicht als „diffuse Ängste“ abtun sollte. „Die Deutschen sind Meister im Nimbyismus.“ ist eine haltlose Unterstellung, auch wenn es das im Einzelfall geben mag. Jedenfalls werde ich nicht aufhören scheinbare Gewissheiten und Dogmen zu hinterfragen.

    Antworten (2)
    • Anonym 06.09.2023, 21:05 Uhr

      Natürlich sind Flüchtlingsunterkünfte notwendige Projekt und zwar hier, nicht in Ruanda. Wenn Ihnen das nicht passt, gehen Sie doch rüber! (nach GB) . Sie meinen, Sie hinterfragen etwas??? Schauen Sie in den Spiegel, wenn Sie ein Beispiel für NIMBYsmus sehen wollen. Galileo würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, wofür Sie seinen Namen missbrauchen.

    • Galileo Galilei 07.09.2023, 11:21 Uhr

      @anonym, Migration gehört hier nur am Rande zum Thema aber da es immer so weitergeht und sich Probleme daraus immer weiter aufschaukeln, ist es eine Frage der Zeit bis wir bei Impuls darüber stolpern müssen; da können wir weiter diskutieren. Wenn mir irgendwas „nicht passt“ sind dazu Wahlen da, der Rechtsweg, Demonstrationen aber nicht Umzugsunternehmen. Und im Spielgel kann ich keinen „NIMBYsmus“ sehen weil ich in einer Großstadt wohne im Viertel der oberen Mittelschicht. Hier ist man privilegiert und muss nichts einfach ertragen. Es gibt hier keine Windräder, Strommaste oder Flüchtlingsunterkünfte, selbst das „bunte Stadtviertel“ mit all seinen Konflikten ist am anderen Ende der Stadt.

  • 76 Anonym 05.09.2023, 09:43 Uhr

    Die Politik hat völlig verdrängt, für WEN sie arbeiten. Es wird Zeit, das zurück in die Köpfe zu bringen. Das Aufzwingen von „Wohltaten“ wie Migrantenheime oder Windräder wird der Souverän an der Wahlurne quittieren!

    Antworten (7)
    • Anonym 05.09.2023, 18:08 Uhr

      Die naheliegende Lösung wäre die Vergabe von Gutscheinen /Sachleistungen, statt Bargeld in Gestalt von Bürgergeld an Asylsuchende und die eigenen bereits vorhandenen Stromerzeuger wieder in Betrieb nehmen . Aber das zu kapieren, sind die Berliner Clowns, die sich Bundesregierung nennen, schlichtweg unfähig oder müssen gewaltig unter Druck von mächtigen Lobbys . internationalen Finanzinvestoren bis hin zu Finanzheuschrecken stehen. Offenbar ist es ein Mix von beiden Alternativen, der dazu führt, daß krass an den Interessen der Mehrheitsgesellschaft vorbei regiert wird und die Bundesregierungsparteien auf historische Tiefstwerte seit Bestand der BRD innert nur 2 Jahren laut ARD-Wahltrend auf mickrige 36 % abstürzen. Das gabs also seit 82 Jahren noch niemals . Aber Olaf grinst auch das einfach ! Er ist halt unser "Gute-Laune-Kanzler . Oh Olaf ! Du bist sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ein Olaf !

    • Anonym 05.09.2023, 21:44 Uhr

      Es gibt immer noch viel zu viele SPD- und Greenhörner- Wähler .Nahezu 50 % der Genossen und Greenhorns sind im öffentlichen Dienst als Beamte oder Angestellte beschäftigt. Da verliert man den Job nur , wenn man silberne Löffel klaut, oder anders formuliert: Mir gehts doch gut. Das Geld ist immer am Monatsletzten auf dem Konto- Probleme Wo ? Konjunktur läuft doch bombig, wie in 1950er Jahren,Wohnungsbauboom; Beschäftigungsboom etc. In dieser Welt leben sie und darin werden sie von Olaf auch stets bestärkt.

    • @anonym vom 5.9 06.09.2023, 04:10 Uhr

      Aktuell treibt die Genossen und ihre Wähler ja bekanntlich anderes um, denn Olaf hat Weh-Weh, hat ein blaues Auge, hat deswegen Augenklappe . Armer leidgeprüfter Olaf. Olaf wäre nicht Olaf, wenn er nicht auch das verwenden würde, um sie , uns, wie überhaupt die ganze Welt an seinen Luxussorgen mit riesigem medialem Aufwand seiner PR-/Presseabteilung teilhaben zu lassen . Bitte werde wieder schnell gesund ! Das sind die Probleme der Genossen und die ihrer Wähler; in dieser Welt leben sie.

    • @anonym vom 5.9. 06.09.2023, 11:15 Uhr

      Ich jogge jetzt seit 30 Jahren. Ich habe dabei an Gesundheitsbeeinträchtigungen lediglich Zerrungen ,Muskelkater oder ganz selten mal Schwellungen am Fuß gehabt, als ein Fuß mal an einer unebenen Bodenstelle umgeknickt war. Es ist mir völlig schleierhaft, wie man an sich dabei ein blaues Auge einhandeln kann. Bei einem Sturz zu Boden wären dagegen Schüfwunden im Kopfbereich , sichtbar im Gesicht zu erwarten gewesen. Solche Verletzungen habe ich bei Olaf bislang noch nicht gesehen, erst recht nicht heute bei seiner Rede im BT mit Großaufnahme im TV. Das ist ist also einmal mehr pure Propaganda in Gestalt reiner Mitleidstour offenbar ausgedacht von seinen cleveren PR-Leuten Olaf hat ja bekanntlich bereits umfassend Gelegenheit wahrgenommen, jeglichen Stuss zu erzählen, jeweils immer verpackt mit Millionen Tonnen Pseudomoral, Wumms, Doppelwumms, Banalitäten und ähnlichen Sensationen am laufenden Band .

    • Anonym 06.09.2023, 12:21 Uhr

      Wann kommt endlich der entscheidende "Ruck", den Olaf heute gefordert hat und er wirft das Handtuch, um noch mehr Schaden zu verhindern !

    • Anonym 06.09.2023, 15:18 Uhr

      Die Biodeutschen haben unter den Berliner Amateuren einfach nur das Pech gehabt, in D als Biodeutsche geboren zu sein : "divers" ist dagegen bei ihnen en vogue, sogar so heftig, daß sie es noch nicht einmal atypisch für erforderlich erachten , sich erfolgreich um einen qualifizierten Berufsabschluß zu bemühen: Das gilt etwa für R. Lang,O.Omripour,C.Roth,KGE

    • Resie 07.09.2023, 09:54 Uhr

      Wenn die Deutschen alle so schlau wären, wie die Bayern, wo Greenhörner,Sozen,Grüne, Linke gerade mal laut aktueller INSA-Umfrage (in Bayern) bei insgesamt 25 % Wählern dahinsiechen, gäbe es gar keine , seit 2 Jahren in D wütende grünrote Pest . Aber das wird D auch bald kapieren, denn bekanntlich dauert es in D , ja immer etwas länger , bis der Groschen mal gefallen ist, besonders seitdem BRD laut IFO-Bildungsmonitor in der historisch wohl schlimmsten Bildungskatastrophe steckt. D ist schon lange nicht mehr das Volk der Dichter und Denker, eher schon Kalkutta .

  • 74 Bazi 04.09.2023, 23:17 Uhr

    Hat die Autorin schon mal neben einer Autobahn gewohnt, die in den letzten 20 Jahren fast eine Verdopplung des Verkehrs erlebt hat? Bei uns im westl. Teil des Landkreises führt eine wichtige, zweispurige Bahnstrecke durch. Die Leute in diesem Bereich sind mit zwei Autobahnen gestraft. Jetzt soll mehr Verkehr auf die Schiene und die Bahnkapazität muss erweitert werden. Eine Erweiterung der Bahnstrecke ist nicht möglich. u.a müßte mein Haus abgerissen werden. Nun wird im östlichen, ruhigeren Teil des Landkreises geplant. Es regt sich massiver Widerstand. Wieso? Nun ja, keiner traut der Bahn und ihren Zahlen bzw. ihren Versprechen. Wird wirklich mehr Güterverkehr von der BAB auf die Schiene verlegt. Dafür will keiner seine Hand ins Feuer legen. Die Leute befürchten eine Art Stuttgart 21 reloaded. So gewinnt man die Leute nicht dafür

    Antworten (1)
    • Michael 06.09.2023, 20:03 Uhr

      Die Deutsche Bahn ist meiner Meinung nach kein ernstzunehmendes Fortbewegungsmittel. Die haben doch mehr Störungen als das sie fahren. Man steht die meiste Zeit an verdreckten Bahnhöfen rum und hat keine Ahnung wann die nächste Bahn denn nun kommt. Selbst mit internetfähigem Handy. Einfach weil die Daten nicht im Internet ankommen. Wenn ich Diktator wäre, würden Deutschlandweit alle Bahnstrecken zu Rad- und Fußwegen umgebaut wie in Wuppertal die Nordbahntrasse, in Wermelskirchen die Balkantrasse und was es sonst noch so gibt. Dann macht Radfahren auch Spaß (selbst ohne Motor), wenn die Höhenunterschiede nur minimal sind und man nicht ständig Angst für Autofahrern haben muss, die einen über den Haufen fahren. Fehlen dann nur noch abschließbare Boxen weil Fahrräder gerne gestohlen werden. Selbst wenn es keine E-Bikes sind.

  • 73 Anonym 04.09.2023, 19:13 Uhr

    Die Ampelpolitik ist an Widersprüchlichkeit und Wahnhaftigkeit nicht mehr zu toppen: bereits teuer gebaute heimische Stromerzeuger mit fossilen und atomaren Energieträgern werden abgeschaltet und der dadurch fehlende Strom wird bereits im EU-Nachbarland , genau so hergestellt, teuer eingekauft und importiert. So handeln nur Verrückte oder Lobbyisten ! Die grüne Sekte und Sozis verkaufen das ihrer kreischenden Wählerschschaft als "grüne " Energiepolitik und der Verbraucher zahlt die Zeche dafür in Gestalt der weltteuersten Preise. Ich möchte nicht wissen, wer sich dadurch alles die Taschen füllt. Danke Robert & Co. Die ganze Ampelpolitik ist im Ergebnis asozial !

  • 71 Trulla 04.09.2023, 12:35 Uhr

    Caro Wißing ,leider reden Sie auch alles nach ,was sich herumerzählt, statt sich selber ein Bild zu machen und individuell zu schreiben . Leider. Ich glaube nicht , das es immer und jedes mal gleiche Gründe ,Problemlagen und Vorurteile gibt. Im Gegenteil. Es wird in den letzten Jahrzehnten zu viel verallgemeinert , auf Kürzel und Schlagwörter konzentriert und Tatsachen unter den Tisch geschoben . Tatsache ist jedoch , dass Bürger erst gar nicht gefragt werden .Das stinkt und brodelt dann natürlich am meisten an aufgestellten Behauptungen seitens Presse und Politik. Immer mehr Menschen wollen raus aus der Bevormundung und mehr Mitbestimmung statt Anpassung und Verordnung seitens der Politik und teuer bezahlten Wirtschaftsvertretern . Immer mehr Leute erkennen ihre Nachteile , wenn die Politik es versäumt ,mit offenen Karten zu reden und Lebensräume einschränkt ,fremdbestimmt oder sogar auslöscht . Oft sind Proteste kein dummer Widerstand oder Fremdenhass , wie oft behauptet wird...

  • 70 Carsten 04.09.2023, 08:32 Uhr

    ich kann die Bewohner im Bocholter Stadtteil Biemenhorst sehr gut verstehen, da ich dort selber jahrelang gewohnt habe. Es liegt ein ländlich geprägter Stadtteil etwas außerhalb von Bocholt. Das Flüchtlingsdorf an diesem Ort, ist für beide Seiten nicht zielführend. Wir müssen erst mal die Ursachen und die Migration zurückfahren und versuchen eine echte Integration vorzunehmen. Ich selber spiele seit rund 7 Jahren mit arabischen "Flüchtlingen" regelmäßig Fußball. es lässt sich feststellen, das hier kulturelle Welten aufeinander prallen. Sei es die Rolle der Frau die westlichen Werte, von der Genderdiskussion will ich mal gar nicht sprechen. Eine echte Integration wird von den meisten auch gar nicht angestrebt, man bleibt lieber unter sich in seinen Großfamilienstrukturen

    Antworten (1)
    • Anonym 06.09.2023, 23:08 Uhr

      Ich kenne Uwe Seeler; ich kenne Hape Kerkeling; ich kenne das ARD-Sandmännchen; ich kenne Otto Waalkes ; ich kenne Mutter Beimer ! Aber wer um Himmels Willen sind Olaf Scholz, Nancy Faeser, Robert Habeck , Katrin Göring Eckardt Ricarda Lang ? Muß man die kennen ?

  • 69 Anonym 03.09.2023, 21:00 Uhr

    Olaf redet aktuell wieder Unsinn daher, wie bereits schon so häufig innert 2 Jahren und behauptet AKW sei ein "totes Pferd". Das steht allerdings in krassem Widerspruch zur Praxis in allen anderen EU-Ländern, wo sie sie wieder heftig hoch gefahren wird und auch zur Praxis in der Ampel. die Atomstrom aus Europa teuer eingekauft, importieren läßt. Er ist sogar von Macron heftig für diesen erneuten dt. Sonderweg ohne eigene AkWs kritisiert worden. Das hat der Olaf alles wohl immer noch nicht registriert, kein Wunder bei seinen atypischen enormen "Erinnerungslücken". Da kann man schon mal das eine oder andere vergessen. Hoffentlich hat er seinen Hochzeitstag noch nicht vergessen und den damit verbundenen jährlichen Blumenstrauß auch nicht. Sonst ist der Ehekrach schon vorprogrammiert ! Armer Olaf !

    Antworten (8)
    • Anonym 04.09.2023, 10:42 Uhr

      Die Ampel läßt AKWs in D angeblich wegen des damit verbundenen "strahlenden Abfalls " nicht zu, bezeichnet sie als "totes Pferd", kauft aber den erforderlichen AKw-Strom nur wenige Hunderte Kilometer entfernt produziert aus Frankreich, wo genau der gleiche strahlende Abfall anfällt, der auch in D angefallen wäre Das ist nur noch höchstmöglich widersprüchlich , geradezu verrückt und pure ideologische Verdummungspropaganda, um die grüne Wählerschaft bei Laune zu halten und nicht zu verlieren. Die Cannabis-Legalisierung liegt auf der gleichen dubiosen Linie, wie vieles andere der Ampel auch.

    • Anonym 04.09.2023, 11:07 Uhr

      Oh Olaf ! Du bist sooooo ein Olaf !

    • Moni 04.09.2023, 11:18 Uhr

      Lieber Gott, mach mich taub, daß ich nicht dem Olaf glaub !!!

    • Anonym 04.09.2023, 12:34 Uhr

      Es zeigt sich deutlich, daß der Strompreis in D ideologiebetrieben nach oben gepusht ist. teuer gebaute AKWs in D werden abgeschaltet und zur selben Zeit wird teuerst Atomstrom aus z.B. Frankreich gekauft. Teuer gebaute Kohlekraftwerke oder mit Gas/Öl betriebene Stromerzeuger werden in D abgeschaltet und nur wenige Hunderte Kilometer entfernt produziert von EU- Partnern wieder teuer gekauft importiert. Die Schadstoffe werden dort über hohe Schornsteine in die Luft geblasen, die der nächste Wind dann nach D bläst. So ist es bei der ganzen Ampelpolitik zum Thema "Klima" . Das hat natürlich alles seinen Preis, so daß die Energie in D auch weltteuerst ist. Der Doofe ist bei diesem administrativen Spiel der Verbraucher, der das alles teuer bezahlen muß. Daher ist in der EU in D die Inflation auch am höchsten , die Wirtschaft am kränkesten, die Investitionsausgaben am geringsten. Bleibt tapfer ! Wie gewählt , so wird nämlich auch geliefert !

    • A. Wilf 04.09.2023, 14:19 Uhr

      Vielen Dank für Ihre äußerst sachkundigen Kommentare. Der Vergleich mit dem toten Pferd hinkt, denn daraus kann man immer noch Sauerbraten und edles Leder machen. Sie haben sicher nur vergessen, dass die Lebenszeit der zuletzt stillgelegten deutschen AKWs ohnehin abgelaufen war, dass eine Laufzeitverlängerung nur wenige Monate gebracht hätte. Man kann natürlich neue bauen, die gibt es ganz günstig für 20 Mrd. Euro, das sind ja in Olaf Scholz' neuer Geldeinheit läppische 0,2 Wumms. Der Bau dauert dann 20 Jahre, aber die können wir leicht überbrücken, oder? Und bis das erste neue seinen Betrieb aufnimmt, hat sich doch bestimmt eine Endlagerstätte gefunden, womit wir beim Thema wären? Wo wohnen Sie denn so? Wenn sich in der Nähe ein geeigneter Platz für ein Endlager fände, hätten Sie doch bestimmt keine Einwände für den radioaktiven Dreck unter Ihren Gärten. Sie wollen doch keine NIMBYs sein? Und Atomstrom ist billig und sicher.

    • Hörgeräteträger 04.09.2023, 15:22 Uhr

      @Moni: Taub sein wollen Sie ganz bestimmt nicht! Und einen Literaturpreis gewinnen Sie mit Ihrem niveaulosen Vers auch nicht, den Sie ja nur aufschreiben, weil Sie Scholz nicht trauen. Wozu also noch die Bitte?

    • Anonym 04.09.2023, 17:16 Uhr

      Der Michel zahlt nicht nicht nur maßgeblich staatlich hoch gepushte Preise allgemein, sondern auch durch die Mietwohnungsnachfrageverstärkende Armutsmassenmigration, die er bereits in Gestalt erhöhter öffentl. Abgaben und kommunalen Gebühren finanzieren muß, sondern auch administrativ hoch gepushte Mieten allgemein und durch weitestgehende bei der Vergabe einer preiswerten öffentlich geförderten (Sozial-)wohnung , obwohl er sie mit seinen Steuern anteilig finanziert hat. Für den Erhalt einer solchen Wohnung gelten bestimmte Einkommensgrenzen. Jedes Kind drückt dabei das eigene Einkommen, Weil Migranten meist mehrere Kinder haben und geringes bis gar kein eigenes Einkommen , sind sie auch immer dringlichster wohnungssuchend als der Michel, der dann bei der Wohnungsvergabe durch die Wohnungsämter meist leer ausgeht.Wer die Ampelpolitik genauer anschaut , dem ist völlig klar, wieso die sie tragenden Parteien auf historische Tiefstwerte seit 1949 abstürzen (aktuell ca 36 %).

    • Ernst W. 08.09.2023, 09:03 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 68 J. Welz 03.09.2023, 20:27 Uhr

    Ganz einfach: NEIN, brauchen wir NICHT - Punkt!

  • 67 Guido Linhoff 03.09.2023, 20:20 Uhr

    Das steckt im übrigen in den so umweltfreundlichen Windkraftanlagen. Ein Bericht übrigens von der ARD. Hier nachzulesen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/erneuerbare-energien-windkraft-treibhausgas-sf6-101.html Ich weiß nicht wie man das als grüne gerichtete unterstützen kann?