Geld und Besitz

Ein eigenes Haus - wer kann sich das noch leisten!  | MEINUNG

Stand: 06.10.2023, 06:00 Uhr

Nie mehr Miete zahlen, genug Platz und vielleicht sogar einen Garten. Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zu haben ist für die Wenigsten realistisch, sagt Kolumnistin Minh Thu Tran.

Von Minh Thu Tran

Im Nachhinein seine Kindheit zu verklären, ist natürlich einfach. Aber um die Jahrtausendwende aufzuwachsen, war eine tolle Zeit. Hatten meine Eltern, ein Schlosser und eine Putzfrau, weniger Geld als die Eltern meiner Schulfreunde? In vielen Fällen: ja. Fühlte es sich nach weniger an? Nicht so wirklich.

Denn Mitte der 2000er erfüllten sich meine Eltern, aber auch einige andere Einwandererfamilien in der schwäbischen Kleinstadt, in der ich aufgewachsen bin, den großen Traum: Ein eigenes Haus. Unseres war alt und renovierungsbedürftig, und die Schulferien verbrachten wir damit, Tapete von den Wänden zu kratzen, zu streichen und mit meinem Baba Laminatboden zu verlegen. Wir schliefen erstmal einige Monate dort auf Matratzen auf dem Boden im Wohnzimmer. Aber das war es wert.

Unser Haus war vielleicht kleiner als die Häuser, in denen meine deutschen Schulfreunde aufgewachsen sind - aber ich hatte endlich ein eigenes Zimmer wie meine Freunde und konnte mit meinem Bruder die Treppe vom Wohnbereich in unsere Kinderzimmer hoch und runter toben.

Sollte der Hauskauf für uns nicht leichter sein als für unsere Eltern?

Inzwischen bin ich 30 Jahre alt. Ich habe mein Studium so schnell wie möglich abgeschlossen und arbeite seit fünf Jahren als Journalistin. Mein jüngerer Bruder hat es in eine leitende Stelle eines Logistikunternehmens geschafft. Wir sind der feuchte Fiebertraum der Migrationsdebatte, der German Dream, die Aufstiegsgeneration. Sollte der Traum einer eigenen Immobilie für uns nicht einfacher sein als für unsere Eltern? Sollten wir es nicht schon früher schaffen? Es fühlt sich auf jeden Fall nicht so an - und damit sind wir nicht allein.

Der Anteil der jungen Immobilienbesitzer U45 hat sich seit den 2000er Jahren halbiert, 2021 waren es nur noch 15 Prozent. Jüngere Menschen schaffen es seltener, das Eigenheim zu finanzieren. Ist es für uns wirklich schwieriger geworden als für unsere Eltern? Oder ist meine Generation einfach weniger bereit zu verzichten für den Traum auf eine Immobilie als die Generationen davor?

Die Zahlen überraschen: Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen, dass es heute sogar leichter ist, an ein eigenes Haus zu kommen als in den 1980er-Jahren. Der Erschwinglichkeitsindex, den die OECD auf Basis von Immobilienpreisen und Einkommen berechnet hat, sinkt seit einigen Jahren. Denn insgesamt sind die Einkommen deutlich stärker gestiegen als die Immobilienpreise.

Warum das Gefühl - es geht nicht?

Trotzdem: Für viele fühlt sich der Traum nach den eigenen vier Wänden unerreichbar an. Denn nur das Einkommen und die Preise für ein Eigenheim zu betrachten, ist zu kurz gedacht. Die Gründe sind: Die gestiegenen Zinsen, die die Kredite für die Finanzierung doppelt so teuer machen, wie noch vor wenigen Jahren. Die Anschlussfinanzierung, die vielen den letzten Nerv kosten könnte. Das hohe Eigenkapital, das man angespart haben muss, um überhaupt kaufen zu können. Die Einkommen, die hier in Deutschland zwar gestiegen sind, aber immer ungleicher verteilt sind.

Die größte Hürde ist laut Experten das hohe Eigenkapital, das Hauskäufer heute aufbringen müssen - bis zu 20 Prozent des Kaufpreises muss man schon auf Anhieb zahlen können, um überhaupt einen Kredit zu bekommen. Ein Reihenhäuschen in Deutschland kostet laut dem unabhängigen Analysehaus Bulwiengesa durchschnittlich 550.322 Euro, dafür muss man also rund 110.000 Euro gespart haben. Das ist ein Durchschnittswert für ganz Deutschland, entsprechend kostet eine solche Immobilie in den Ballungsgebieten mehr, in strukturschwachen Gegenden, wie etwa in Thüringen, dementsprechend weniger. Aber so viel Geld ansparen, bei den Lebenshaltungskosten heute und der Inflation? Würde ich auch mit meinem Partner zusammen nicht schaffen, selbst wenn wir zehn Jahre nicht in den Urlaub fahren. Sorry.

Das bemerkt auch die Politik. Die Baubranche befindet sich in einer Krise, immer weniger Menschen bauen ein eigenes Haus, und auch der Wohnungsbau in den Städten stagniert. Der Baugipfel, zu dem die Ampel-Regierung letzte Woche geladen hatte, hatte eher kosmetische Maßnahmen zur Folge. So sollen jetzt etwa mehr Familien die Neubauförderung der KfW beantragen können - hier soll es jetzt auch für Familien mit Einkommen bis zu 90.000 Euro Jahreseinkommen Förderungen geben. Die ist allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die grundlegenden Probleme - etwa die absurd hohen Baunebenkosten und die Zinslast bleiben bestehen.

Wenn ich in meinen Freundeskreis gucke, dann tut sich eine Schere auf. Die, die ein eigenes Häusle haben, haben davor geerbt. Entweder, weil in der Familie ein Haus frei wird, oder zumindest einen dicken Batzen Geld, mit dem sie zumindest das Eigenkapital aufbringen können. Auf der anderen Seite stehen die anderen, die Angst haben, teilweise trotz Spitzenkarriere ewig in der Miete gefangen zu bleiben. Dabei sind wir noch die glücklichen Bildungsaufsteiger unserer Generation - Menschen mit niedrigerem Einkommen sind natürlich noch deutlich schlechter dran.

Schaffe, schaffe, niemals Häusle baue

Doch was ist die Konsequenz für uns? So wie es in den USA den American Dream gibt, gab es hier in Deutschland und besonders in Schwaben, wo ich aufwuchs, ein geflügeltes Wort zum Aufstieg: "Schaffe, schaffe, Häusle baue." Eigentum und Vermögen, das bedeutet Sicherheit, dann hat man es wirklich geschafft - und ist auch nicht von steigenden Mietpreisen abhängig. Je nach Umfragen wollen das auch heute noch zwischen 60 bis 80 Prozent der Deutschen.

Doch was tun, wenn die Aufstiegserzählung wackelt? Arbeitgeberverbände beschweren sich, dass die Jungen heutzutage angeblich nicht mehr so viel arbeiten wollen und dadurch der Fachkräftemangel noch schlimmer wird - und fordern 42 Stunden Wochen statt aktuell 40. Aber wozu sollten wir Jungen uns abrackern auf der Arbeit und 42 Stunden arbeiten, wenn wir uns damit eigentlich nur die Altersarmut vom Hals halten? Dann lieber entspannt Teilzeit arbeiten, keine Kinder bekommen, im Hier und Jetzt leben. Und halt nicht auf Urlaube und den Kaffee von der Barista für vier Euro verzichten.

Haben Sie auch das Gefühl eine eigene Wohnung oder ein Haus ist für die meisten unrealistisch? Auf lange Sicht hoch verschulden oder doch lieber zur Miete wohnen? Lassen Sie uns darüber diskutieren! In den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.

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Kommentare zum Thema

151 Kommentare

  • 151 12.10.2023, 09:39 Uhr

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  • 150 12.10.2023, 09:29 Uhr

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  • 149 12.10.2023, 08:15 Uhr

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  • 148 12.10.2023, 05:18 Uhr

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  • 147 Grüne Sekte? Nein Danke ! 11.10.2023, 17:28 Uhr

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  • 146 Zensur-Tussi in die Tonne 11.10.2023, 15:32 Uhr

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  • 145 Un. Gleich 11.10.2023, 14:37 Uhr

    Die Lohnabzüge durch soziale Nebenkosten steigen mit Jahren der asymmetrischen Politik, steuerpflichtige Allgemeinkosten in die Sozialversicherungspflicht der Arbeitnehmer*innen abseits der Verbeamtung zu schieben, und der Inflation. So bezahlen Arbeitgeber zu den Bruttolöhnen ca 22% drauf, wohingegen diese den Arbeitnehmer/innen zusätzlich abgezogen werden. D. H von eigentlichen Bruttolöhnen sind schon mal 44% nicht sparfähig. Da könnte man schon mal viel Geld der arbeitenden Bevölkerung zukommen lassen, wenn die Politik die Fremdleistungen aus den Sozialversicherungsbeiträgen wieder entfernen und sozial verträglich in die Steuer aller zurückführte. Dann können auch Nichtbeamte bessere Zinskonditionen für Hauserwerb erwirken. So wie bisher, Beiträge zur Sozialversicherung und Inflation zusammen davon galoppieren zu lassen, kann es jedenfalls nicht weitergehen?!

  • 144 chasst grüne Zensurtussis 11.10.2023, 13:40 Uhr

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  • 143 Ausreisender (bald) 11.10.2023, 13:21 Uhr

    Habe einst ein Haus gebaut, danach eins gekauft und vor ein paar Jahren noch ein kleines Häuschen geerbt. Habe glücklicherweise einen (einzigen) Käufer gefunden, der mir nach zähesten Verhandlungen alle drei zu wirklich gutem Kurs abkauft. Die Kaufverträge stehen, werden Mitte nächsten Jahres abgewickelt und nach Zahlungseingang geht's mit der Holden für immer ab ins Nicht-EU-Ausland, wo wir bereits eine Eigentumswohnung mit Meerblick erstanden haben. Hierzulande wird man als Hauseigentümer nicht mehr glücklich. Einer politischen, ideologiegesteuerten Entwicklung sei Dank, die den Hauseigentümer schröpft und wie eine Zitrone auspresst (vgl. Grundsteuerreform). Ein eigenes Haus zu besitzen, ist sicher immer noch ein schönes Lebensziel - in Deutschland aber leider nicht mehr attraktiv. Ich kann daher nur jedem raten, der sich noch jung genug fühlt bzw. gesund ist und über entsprechendes Eigenkapital verfügt, Deutschland schleunigst zu verlassen und anderswo seine Träume auszuleben.

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    • 12.10.2023, 07:14 Uhr

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  • 142 Stoppt WDR-Laber-Mafia 11.10.2023, 12:41 Uhr

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  • 141 Illegale Zensur ! 11.10.2023, 11:51 Uhr

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  • 140 Tran ist doof/zensiert 11.10.2023, 11:06 Uhr

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  • 139 Tran ist blöd/ zensiert ! 11.10.2023, 10:02 Uhr

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  • 138 11.10.2023, 09:52 Uhr

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  • 137 Jörg 11.10.2023, 08:09 Uhr

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  • 136 Hilfe Hilfe 112 ! 11.10.2023, 04:24 Uhr

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  • 135 Hilfe Polizei ! 11.10.2023, 03:34 Uhr

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  • 134 Anonym 10.10.2023, 23:01 Uhr

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  • 133 10.10.2023, 20:17 Uhr

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  • 132 10.10.2023, 19:59 Uhr

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  • 131 Jörg Frede 10.10.2023, 19:25 Uhr

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  • 130 Anonym 10.10.2023, 15:13 Uhr

    Wenn man sich kein Eigentum leisten kann, arbeitet man nur für den Staat (Miete). D.h. schuften bis 70, und die schaffen die meisten nicht, da viele vor der Rente schon körperlich krank sind. Als Rentner kann man sich über eine Gehilfe freuen, an Urlaub und mehr ist nicht zu denken. Wer Kinder haben will, versucht vorher etwas aufzubauen, damit man etwas bieten kann und diese es besser haben sollen. Und nicht einen Schuldenberg hinterlassen. Desziplin an den Schulen und Kindergärten, keine Strenge wie früher, Kinder tanzen auf der Nase. Der Lern-Wissensstand wird unterdrückt, wenn Kinder weiter sind, statt zu fördern. Wenn Bürgergeld mehr bringt als zu arbeiten, bleiben viele daheim. Andere sterben vor ihrer Rente oder sind auf einen Rollator etc. angewiesen, was wiederum das Gesundheitswesen betrifft.

  • 127 R.R. 10.10.2023, 11:39 Uhr

    Das ist natürlich ein Luxusproblem, aber zum Luxusproblem geworden denn der Traum von eignen Häuschen war mal auch für die Mittelschicht machbar. Die Mittelschicht schmilzt dahin, der Rest hat genug Probleme die Miete aufzubringen, geschweige denn Eigenkapital anzusparen. Außerdem wächst die Bevölkerung, weniger durch Geburten als durch Zuwanderung aber das ändert zunächst nichts. Aber Fläche im Land wächst nicht mit und auf der Fläche konkurriert das Windrad mit der Wohnfläche. Hat man ein Häuschen auf dem Land und arbeitet in der Stadt muss man pendeln. Aber die Infrastruktur zerfällt, der Kampf gegen das Auto in der Stadt funktioniert bestens und das ohne Rücksicht auf Verluste. Aber öffentliche Verkehrsmittel kommen nicht nach; nicht mal in einer so reichen Stadt wie Münster. Egal aus welchen Blickwinkel man das betrachtet, am „früher war alles besser“ ist was dran.

  • 123 Jürgen 09.10.2023, 17:50 Uhr

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  • 120 Ampel pusht Mieten/Preis 09.10.2023, 11:57 Uhr

    Seehofer hats bereits zutreffend gesagt. : Die verfassungswidrige Armutsmassenmigration nach D ist für Biodeutsche die "Mutter aller Pobleme"und ist auch der wesentliche Treiber für völlig überteuerte Mieten und Kaufpreise. die sie vielfachst nicht mehr zahlen können. Besonders Sozis und Luxusgrüne sind dafür verantwortlich , die mächtig unter Druck von vielen Lobbys handeln, die sich an dieser GG-illegalen Migration eine goldene Nase verdienen wollen.

    Antworten (3)
    • Anonym 10.10.2023, 18:35 Uhr

      Es gilt auch besonders bei der Armutsmassenmigration das grundsätzliche Prinzip : die Gewinne werden privatisiert und die Verluste werden sozialisiert, heißt also, die autochthone sog . "Mitte " und die "kleinen Leute" zahlen die exorbitant hohen Kosten für die Migration in D,, also Arbeitnehmer,Angestellte, Rentner u.a. Das dämmert ihnen auch inzwischen umfassend und das zeigt sich aktuell in historisch miesesten Wählerzustimmungsvoten für die Ampelparteien. . Die Erodierung wird auch weitergehen, denn die Ampel ist nicht bereit, ihre Politik zu ändern. Längstens 2 Jahre müssen wir ihr Spiel noch mitmachen und ertragen.

    • Bodo Ballermann 10.10.2023, 20:54 Uhr

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    • Anonym 11.10.2023, 03:54 Uhr

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  • 114 Ansgar G. 08.10.2023, 14:04 Uhr

    Ich habe als Sohn einer kleiner Bergarbeiterfamilie als Lehrling begonnen. Habe gleichzeitig über den zweiten Bildungsweg nach der Tagesarbeit die Hochschulreife erworben. Anschließend - nach mit sehr gut bestandener Gesellenprüfung - ohne Bafög oder sonstigem Gedöns studiert. Inzwischen habe ich als Obering. das Berufsdasein abgeschlossen. Habe ein Eigenheim (Wert ca. 600 000 €) gebaut und inzwischen ein weiteres Haus erworben und das alles ohne Erbe oder sonstigem Besitz. Nie hatte ich unter irgendeinem Verzicht gelitten. Stets habe ich mich über das gefreut was ich geschafft hatte.

    Antworten (1)
    • Kapitän Blaubär 09.10.2023, 10:56 Uhr

      Und was hat das mit der Realität der Generation von heute zu tun? Die Baupreise sind jetzt hoch. Es gibt jetzt kaum Bauland mehr. Haben Sie auch 50% ihres Gehaltes für Steuern und Abgaben gezahlt?

  • 113 Stroboskop 08.10.2023, 10:56 Uhr

    Gut, dass neben internationaler Lage, auch Mal Interessen der nationalen Einwohner angesprochen werden. Wenn auch nur, wie man sieht, von sehr kurzer Dauer. Die Hauptakteure der Schlagzeilen sind Globalisten, die ihre Vermögen und Eigenheime grenzenlos sehen. Daher hat man nur noch wenig Unterstützung, in Deutschland vom Mindestlohn zum Eigenheim zu kommen. Deshalb Dank an die Redaktion, dieses Thema zu beleuchten, wenn auch nur mit Stroboskop, kurz aufflackernd?!

  • 112 Bettina W. 08.10.2023, 10:47 Uhr

    Ja, man kann im Leben nicht alles haben. Teure Autos fahren, mindestens zweimal im Jahr Urlaub machen, usw. Aber auch die Politik hat hierzu maßgeblich beigetragen. Insbesondere die ROT/GRÜNE Überregulierung. Ein weiteres Beispiel ist die Grunderwerbsteuer. Sie wurde unter der letzten ROT/GRÜNEN NRW Landesregierung von 5 auf 6,5 % erhöht. Dieses sieht auf den ersten Blick nicht dramatisch aus, bedeutet aber eine Erhöhung um 30 %. Bei einem Hauskauf von 500 000 € kommen dadurch zusätzlich 15 000 € hinzu. Vom WDR wurde das seinerzeit kaum kritisiert. Wie würde heute wohl z. B. die Reaktion von WDR Westpool (Satieriker sagen "Hetzpool") ausfallen?

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    • Kapitän Blaubär 09.10.2023, 11:02 Uhr

      Ich glaube das die (C)DU nicht viel besser gewesen ist, in den 16 Jahren die die regiert hat... Steuer- und Abgabenlast auf Einkommen weiter gestiegen, dadurch ein erreichen der 20% Hürde für den Eigenanteil beim Hauskauf weiter erschwert. Denken Sie daran, dass durch die Steuern- und Abgaben gerade der Stand der Alten gesichert wird, wegen Renten und Krankenkosten. Dann kommt die Schuldenbremse als weitere Belastung hinzu (Stellenausschreibung schlechter bezahlt als früher, weniger Jobs zur Verfügung, etc.)

  • 111 H. Ennenbach 08.10.2023, 10:24 Uhr

    1988 unser Haus für 300.000DM gekauft .Zinssatz 6,5% Beruflich jede Überstunde mitgenommen Hobbys komplett eingestellt und so gut wie alles im Haus selbst installiert und renoviert. Urlaub mit dem alten Auto höchst selten und wenn dann 1 Woche im Schwarzwald. Erster Neuwagen 2009 Mittlerweile sind die Kinder die laut eigener Aussage eine schöne Kindheit hatten ausgezogen und meine Frau und leben unser Leben Fazit: Wir würden alles noch einmal so machen es hat sich gelohnt 25 Jahre auf viele Dinge zu verzichten.

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    • Kapitän Blaubär 09.10.2023, 11:06 Uhr

      Achso, sie haben also von der Abwrackprämie profitiert? Das Schulden dafür bezahlt natürlich die junge Generation. Wie auch für die anderen Schulden der Boomer. Aber dafür eine stattliche Rente kassieren wollen... Hier noch von verzicht zu sprechen, ist schon fast eine Frechheit!

  • 110 Conny 08.10.2023, 10:22 Uhr

    Wenn ich die Kommentare hier lese, verstärkt das noch mehr mein Empfinden, das ich schon seit Langem habe: Nämlich dass es das Wichtigste im Leben ist, ein Haus zu haben?! Dafür lebt man knapp bei Kasse und redet sich das auch noch schön. Wohingegen ein Leben in der Mietwohnung inzwischen so betrachtet wird wie eine Strafe, weil man nicht genug geleistet hat in seinem Leben. Ich bin das so satt. Ich habe mich bewusst für eine Mietwohnung entschieden, damit ich genug Geld übrig habe, um mit meiner Familie ein gutes Leben ohne Sparflamme zu haben. Damit bin ich aber die Einzige in meinem Freundeskreis. Alle anderen haben Häuser. Niemand von ihnen kommt mich besuchen, weil alle Hausbesitzer nur wollen, dass man zu ihnen kommt. Weil sie meinen, dass es bei ihnen viel schöner ist und die Kinder mehr Platz zum Spielen haben. Es ist einfach nur absurd.

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    • CHA 11.10.2023, 12:39 Uhr

      Deshalb habe ich keine Freunde...alle die ich kennenlerne haben Eigentum, egal ob geerbt(meistens), eingeheiratet oder tatsächlich selbst erarbeitet. Ich komme mir als Mieter als absoluter Verlierer vor, ich arbeite so viel, verdiene nicht schlecht aber auch nicht gut und trotzdem kommen mir die Trenen, wenn ich mir mögliche Finanzierungen angucke - nicht realisierbar. Deshalb halte ich mich von anderen erfolgreichen Menschen fern, sonst würde es mir vielleicht noch schlechter damit gehen -_-

  • 109 M. Lechman 08.10.2023, 09:23 Uhr

    In den letzten Jahrzehnten wurden in Deutschland verschiedene Arbeitsmarktreformen durchgeführt. Dazu gehört die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts und Privatisierung öffentlicher Unternehmen. Das bewirkte eine Zunahme von befristeten Arbeitsverträgen, Teilzeitbeschäftigung und Leiharbeit. Dies führte zu einer wachsenden Zahl von prekären Jobs, bei denen die Arbeitsbedingungen unsicherer und weniger stabil waren, auch für Journalisten. Wer hat da noch den Mut und einen Kredit zu nehmen, wenn er ihn denn bekommt?

  • 102 Ylander 07.10.2023, 21:59 Uhr

    Das Kernproblem liegt darin, dass die eigenen Ansprüche mit der eigenen Produktivität nicht mithalten.

  • 100 Michael 07.10.2023, 21:25 Uhr

    2014 gekauft, 2016 eingezogen, danach geheiratet und zwei Kinder bekommen. Keine Erbe dafür ein vernünftiger Lebensstil. Mann muss nicht alles haben. Nicht immer das neuste Auto, wir besitzen nur ein Auto, nicht jede neue Mode, nicht jedes WE ins Café kein Vollautomat, keine on top Prime Mitgliedschaft usw. Ein normales glückliches Leben dafür aber ein Haus. Also überdenken euren Lebensstil und an die Presse hört auf negativ Berichte zu verfassen, das Leben ist besser als ihr schreibt.

    Antworten (2)
    • D. Schulz 08.10.2023, 08:36 Uhr

      So ist es. Ich habe eine kleine Wohnung mit großer Terrasse. Rundherum nur Gärten. Ich muß kein Haus haben. Mein Auto hat am 1. September den 22. Geburtstag gehabt. Und das bleibt bis der Tüv oder sonstwas uns trennt. Als anerkannter Modemuffel renne ich nicht jedem Trend hinterher. Ich wenn kaufe gerne gebrauchte Kleidung. Es gibt viele Dinge die man nicht braucht. Das Leben ist auch so schön. Macht was draus und seid zufrieden wenn ihr gesund seid.

    • I. Brown 08.10.2023, 10:43 Uhr

      Ganz genau. Die junge Generation ist leider zum einen sehr verwöhnt und fühlt sich leider zum anderen durch die Medien ständig aufgefordert Neues zu kaufen. Man kann auch sparsam und genügsam leben und glücklich sein. Dann bleibt vielleicht auch Geld, um eine Wohnung oder sogar ein Haus zu kaufen. Nur haben die jungen Leute das leider nie gelernt.

  • 89 07.10.2023, 19:52 Uhr

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  • 88 07.10.2023, 18:57 Uhr

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  • 87 07.10.2023, 18:53 Uhr

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  • 86 07.10.2023, 18:49 Uhr

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  • 85 Ekulis 07.10.2023, 17:59 Uhr

    bei unserem Hausbau vor knapp 40 Jahren (Fertighaus - wegen der Baukosten ohne Überraschungen) waren die Kreditzinsen doppelt so hoch wie heute - und im Verhältnis zum Einkommen waren die zu leistenden Monatsraten noch höher als heute - es ist eine Frage, wo man Prioritäten setzen will - und ein Familienurlaub im Sauerland ausreicht und es nicht die Malediven sein müssen. Außerdem sollten Bauinteressenten beachten, dass eine Immobilienfinanzierung bei ausreichender Zinsfestschreibung mit den Jahren immer besser zu stemmen ist, weil ja die Kreditrate unverändert bleibt, während das Einkommen steigt.

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    • Ylander 07.10.2023, 22:02 Uhr

      Da wäre ich mir nicht so sicher, dass das Einkommen steige. Es könnte genauso gut auch sinken, oder ganz wegbrechen. und dann? Ziemlich riskant, ein Eigentum auf Kredit zu finanzieren!

  • 83 07.10.2023, 17:12 Uhr

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  • 82 Wuwu 07.10.2023, 16:09 Uhr

    Schade, dass in Deutschland Bauvereine/Wohnungsgenossenschaften nicht mehr gefördert werden. Sicher ist es angenehm ein Haus zu besitzen. Aber sobald die Kinder ausgezogen sind auch zu groß und teuer im Bestand. Gut funktionierende Genossenschaften mit einem guten Bestandsmix, wären vielleicht mal einen Gedanken Wert.

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    • I. Brown 08.10.2023, 10:46 Uhr

      Sehr gute Idee!!!

  • 81 07.10.2023, 16:08 Uhr

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  • 80 07.10.2023, 15:51 Uhr

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  • 79 07.10.2023, 15:41 Uhr

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  • 78 07.10.2023, 15:27 Uhr

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  • 77 07.10.2023, 15:15 Uhr

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  • 76 07.10.2023, 15:12 Uhr

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  • 75 07.10.2023, 15:09 Uhr

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  • 74 Grüne pushen die Preise ! 07.10.2023, 14:58 Uhr

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  • 73 Es wird massig zensiert ! 07.10.2023, 14:39 Uhr

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  • 72 irrer WDR-Fake ! 07.10.2023, 14:37 Uhr

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  • 71 Warning Grüne Agitation ! 07.10.2023, 14:24 Uhr

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  • 70 Danger! Grünpropaganda ! 07.10.2023, 14:04 Uhr

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  • 69 W. Ortlos 07.10.2023, 13:59 Uhr

    Es liegt einfach gesagt an dem fehlenden Abstand der unteren Einkommen im Vollerwerb zu dem Bùrgergeld. Ein Mindestlohn von 13 € bei 38 Std Woche ergibt max 2100€ Brutto im Monat. Davon hat man aber auch noch Abzüge. Die korrekte Diskussionsgrundlage müsste also vielmehr lauten. "Wie hoch muss der Mindestlohn in BRD sein, um Von Arbeit besser leben zu können?"

  • 68 M. P. 07.10.2023, 13:58 Uhr

    Wir hatten vor rund zehn Jahren auch mal überlegt, uns ein Häuschen zu kaufen. Wir haben es aus verschiedenen Gründen nicht getan: - als Mieter einer Genossenschaftswohnung zahlen wir für 80 qm rund 800,00 Euro inkl. NK - als Eigentümer muss ich Rücklagen für Reparaturen beiseite legen, die etwa unserer Kaltmiete entsprechen - als Eigentümer muss ich mich um alle Reparaturen und Behördenangelegenheiten selbst kümmern Ich kenne viele, die ein eigenes Haus haben und gönne es jedem. Für uns passt es nicht und wir bleiben lieber glückliche Mieter.

  • 67 Warnung ! Grünpropaganda! 07.10.2023, 13:53 Uhr

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  • 66 Vorsicht ! ÖRR-Quatsch ! 07.10.2023, 13:17 Uhr

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  • 65 Christof 07.10.2023, 12:36 Uhr

    Laut Angaben der europäischen Statistikbehörde eurostat lebten im Jahr 2020 im Schnitt 70% der Bevölkerung in der EU in einem Eigenheimhaushalt, die restlichen 30% in Mietwohnungen. Laut STATISTA Stand 2021 lag der Eigenheimanteil in Osteuropa am höchsten, in Albanien z.B. bei 93%. Lassen wir Osteuropa beiseite, da ich nicht weiß wie genau die Daten dort erhoben wurden und im welchen Zustand die Immobilien sich befinden. Ich hab mir paar Länder in West- und Mitteleuropa angeschaut: Portugal 78% Spanien 76% Italien 74% Griechenland 73% Belgien 71%. Am Ende der Tabelle sind: Österreich 54% Deutschland 50% Schweiz 42%. Warum können sich die Portugiesen eher ein Eigenheim leisten als deutsche, obwohl sie im Schnitt weniger verdienen? Meine Antwort, zu viel Bürokratie, zu viele Bauvorschriften und in letzten Jahren kamen noch dazu Spekulanten, Immobilienkonzerne und Hedgefonds.

    Antworten (2)
    • verfehlte Ampelpolitik ! 07.10.2023, 14:47 Uhr

      Besonders aber Millionen Wirtschaftsmigranten aufgrund einer völlig falschen Migrationspolitik, die von der Mehrheitsgesellschaft aut Civey zu mehr als 80 % abgelehnt wird und das ist auch der Haupttreiber eines völlig gekippten überteuerten Wohnungsmarktes !

    • DerMicha 07.10.2023, 17:41 Uhr

      Völlig richtig ! Allerdings wird nirgends erwähnt, was denn in z.B. Portugal ein Eigentum kostet, weder in €, noch prozentual. Von meinem Einkommen bleiben gut 50% übrig, davon darf ich mein Eigentum finanzieren, Versicherungen bezahlen, mein Auto, etc. Vom Rest muß ich einkaufen, das ist etwa 25% vom Brutto. Trotz gutem Einkommen (auf dem Papier) muss ich schon eisern sparen. Nun muß man sich fragen, wie schafft das ein Portugiese ? Ich habe mal gelesen, dass die Wohnkosten 20% vom Gehalt nicht übersteigen sollten, das ist völlige Utopie bei den Nebenkosten.

  • 64 dämlicher Kommentar ! 07.10.2023, 11:18 Uhr

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  • 63 Warnung ! WDR-Fake ! 07.10.2023, 10:18 Uhr

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  • 62 altes Haus kaufen? 07.10.2023, 08:41 Uhr

    Glückwunsch an Ihre glücklichen Eltern! Denen hat die Politik noch nicht tief ins Private hineinregiert. „Schlichte“ und somit günstige Bauweise wie in den Niederlanden ist in D nicht mehr möglich, auch nicht bei Altbauten. Man kann das Kostenrisiko zukünftiger irrwitziger Bestimmungen nicht mehr einschätzen. Mein alter Bauernhof mit 500qm Wohnfläche muss in 20 Jahren abgerissen werden, weil in der Bausubstanz keine Wärmepumpe funktioniert. Pech !

  • 61 Pete 07.10.2023, 08:24 Uhr

    Wir wohnen in einer „begehrten“ Stadt und hier ist es - trotz doppeltem Einkommen mit guten Jobs , uns nicht möglich, etwas zu kaufen. Viele Freunde sind daher weggezogen in umliegende Kleinstädten, andere - wie wir auch - haben nach 6- 8 Jahren aufgegeben. Es ist wie sie beschreibt -entweder man erbt oder eben nicht. Nun ja, wenigstens ist unsere Wohnung schön und bietet mehr Privatsphäre als manches Haus in dicht bebauten Neubausiedlungen.

  • 60 Katrin 07.10.2023, 08:18 Uhr

    Lebensstandard und materieller Erfolg basieren überall auf der Welt nur sehr wenig auf tatsächlicher Leistung, aber sehr viel auf den äußeren Umständen, auf die der einzelne gar keinen Einfluss hat. - Mit anderen Worten: Wohlstand erwerben oder erhalten ist ein Glücksspiel. Nun wird uns allerdings gleichzeitig weisgemacht, es sei nicht so. Langsam merken wir den Fake ...

  • 59 Fake ! Note 6 Setzen ! 07.10.2023, 05:32 Uhr

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  • 58 Vorsicht ! Unsinn ! 07.10.2023, 04:34 Uhr

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  • 57 Wolfgang 06.10.2023, 23:36 Uhr

    Ich bin 41 und habe vor 9 Jahren mit meiner Frau zusammen einen Rohbau als Zwangsversteigerung gekauft. Wir hatten ca 35k Eigenkapital/Eigenleistung. Mittlerweile haben wir 2 Kinder 2 E-Autos und in 1 Jahr sind wir mit der Finanzierung fertig ca. 5 Jahre früher als geplant. Wir haben gespart ,selbst angepackt und trotz Kinder viel gearbeitet. Wir hatten keine Unterstützung von Verwandten. Es geht aber geschenkt wird keinen etwas der den Weg geht.

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    • Robert G. 08.10.2023, 10:06 Uhr

      Die "Muskelhypothek" war und ist ein wichtiger Baustein, wird aber leider immer weniger beachtet. Niemand aus meinem Bekanntenkreis, der in den letzten 25 Jahren gekauft/gebaut hat, hatte das komplette Eigenkapital in Bar.

  • 56 DANGER ! WARNING ! 06.10.2023, 22:41 Uhr

    Alle Vernogenswerte , wie Aktien, Immobilien , Anleihen sind aktuell das Ergebnis einer irren Sperkulatonsblase , die sich seit seit 13 Jahren durch die Investorengier, die Nullzinspolitik der Notenbanken Fed. EZB u.a.aufgebaut hat, so daß diese Vermögenswerte irre überteuert sind und sich in den Jahren der künftigen Rezession auch wieder verbilligen werden. Laßt bloß die Finger davon, denn wer in der Rezession betriebsbdedingt gekündigt , wird , kann die Kreditraten nicht mehr zahlen ; dann stellt die Bank die Hypothek fällig und das Häusle wird zwangsversteigert. Die Verfasserin sollte mal vorher den letzten Kommentar hier von ihrem Kollrgen Ralph Sina lesen; darin ist alles erklärt, bevor sie sich hier wieder als Kommentarin ,meist unsachlich und unkundig bemüht.

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    • Moni 09.10.2023, 13:31 Uhr

      Stimmt nicht ! Die "Kolumnistin" ist doch sehr bemüht, uns breit und umfassend was vom Pferd zu erzählen !Das hat für uns auch einen gewissen Unterhaltungswert ! Dafür zahl ich auch gerne GEZ !

  • 55 Mit 20000DM ein Haus 06.10.2023, 21:43 Uhr

    7,49% Zinsen, 340000 DM Invest 20000 DM Eigenkapital und Viel selber gemacht nun dank den nuller Zinsjahren nach 25 Jahre abbezahlt. Dann kam die nächste Genaration mit den geringen Zinsen und hat sich das Haus schlüsselfertig hinstellen lassen inclusive Gartenanlage und und. Bei uns wurden die Häuser auch immer größer. Eher 160m2 Vielleicht wieder kleiner werden und mehr Eigenleistung, zählen damals wie heute nämlich zum Eigenkapital und dann klappt es auch weiterhin mit dem Eigenheim. Eins meiner Kinder hat sich mit 25 eine Wohnung gekauft, er hat es geschafft das Eigenkapital innerhalb von 7 Jahren anzusparen und gleichzeitig eine BWM M1 Jahreswagen abbezahlt und das nur als Arbeiter, also es ist weiterhin möglich man muss es nur wollen. Oft sagt man das Eigenheim taugt nicht als Altersversorgung, nur viele Mieter die ich kennen haben Ihre Sparquote nie erreicht, also nun ca 200000€ angespart. Ich glaube Das man als Hausbesitzer eher gelernt sparsamer zu leben.

  • 54 Danger,Warning, Nonsense 06.10.2023, 20:07 Uhr

    Die Immobilienpreise haben sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt, sogar verdreifacht, sind Ergebnis einer Spekulationsblase, wie Nqsaq-Aktien. die Löhne dagegen nur moderat erhöht. Die Dt. Bundesbank warnt daher auch vor einer Immobilienbreisblase , Wer heute üerteuert eine Immobilie in D kauft, wird in der künftigen Rezession mit Massenarbeitslosigkeitund Privat insolvenzen noch sein ganz persönliches Insolenz-Waterloo erleben. Die Kommentare von Ralph Sina sind sehr sachkundig ; die von der "Kolumnistin" Minh Thu Tran dafür umso weniger. Man darf ohnehin nicht alles glauben, was in der Zeitung steht, erst recht keiner Erscwinglichkeitsropaganda. von Maklern, Lobbyisisten Wenn man von einer Materie offenkundig keine Ahnung hat, sollte man lieber gar nichts sagen das Denken ohnehin den Pferden überlassen; die haben bekanntlich auch einen großeren Kopf .

  • 53 Anonym 06.10.2023, 19:36 Uhr

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  • 52 Anonym 06.10.2023, 18:36 Uhr

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  • 51 Ruhrgebietsmalocher Erwin 06.10.2023, 18:04 Uhr

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  • 50 M. Lechman 06.10.2023, 17:47 Uhr

    Die Bevölkerungszahl für Deutschland betrug im Jahr 1990 etwa 80 Millionen und im Jahr 2022 etwa knapp 85 Millionen. Das ergibt eine steigende Nachfrage nach Wohnraum. Gleichzeitig werden die Ressourcen knapper. Umweltschutz verlangt weniger Flächenversiegelung, Flüssen soll mehr Raum gegeben werden, Sand und andere Rohstoffe werden knapp. Steigende Nachfrage bei knapper werdenden Ressourcen erhöhen die Preise. Wer hat die Lösung für das Problem ohne die lebenswerte Umwelt zu zerstören?

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    • Ylander 07.10.2023, 22:08 Uhr

      Richtig, es leben zu viele Menschen in Deutschland. Das hören linke Parteien natürlich nicht gerne.

  • 49 Martin Reinert 06.10.2023, 17:45 Uhr

    Ein Haus kaufen und (teuer) finanzieren war und ist für den "Normalverdiener" schwierig. Es geht dann für mindestens 10 Jahre nur über Konsumverzicht (z.B. teure Auto's / teure Urlaube). Auch ich hatte Anfang der 90er Jahre ein Haus neu gebaut und musste anfangs mit fast 7% p.a. Zinsen finanzieren. Also, es war auch schon vor 30 Jahren schwierig. Nur scheint es heute bei vielen Interessenten so, dass ein weitgehender Verzicht (s.o.) nicht oder nicht in dem notwendigen Umfang in Frage kommt. Wohnen kostet, mit oder ohne Haus. Und dann nicht zu unterschätzen: Der Inflationseffekt, d.h. "Hinterhersparen" macht oft wenig Sinn.

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    • Anonym 06.10.2023, 23:02 Uhr

      Die Preise von allen Vermögenswerten sind jetzt am Ende der dekadenlangen Hochkonjunktur völlig überteuert , besonders durch die jahrelange Nullzins-politik der Notenbanken nach üben hochgejazzt. Das gilt speziell für Aktien und Immobilien ! Wer sich jetzt noch irre durch eine hohe Hypothek verschuldet, kann bei vollzogener Zinswende und rezessionsbedingtem Arbeitsverlust sein ganz persönliches Waterloo erleben ! Daß Immobilien erschwinglich seien,ist ein Witz, Die Kmmentatorin sollte besser das kommen, bei dem sie sich auskennt; z.B. Käfer, Diet oder gleich ganz sein lassen. So doll war das bislang alles noch nicht,eher banal und dürftig .

  • 48 Anonym 06.10.2023, 17:40 Uhr

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  • 47 Anonym 06.10.2023, 17:16 Uhr

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  • 46 Frank 06.10.2023, 16:36 Uhr

    Ich bin 63. Meine Eltern haben ein Reihenhaus in Eigenleistung gebaut und dafür auf Urlaub und Auto verzichtet. Neue Möbel gab es nach der Erstanschaffung nur ein einziges weiteres Mal. Die Zinsen lagen weit über 10%. Meine Frau und ich haben 10 Jahre gespart für 30% Eigenkapital - Zinsen 7,85%. Wir hatten es gut weil wir nicht ein geiles Auto fahren, uns nicht alle 2 Jahre das neueste Iphone kaufen und Urlaub auf der Aida machen mussten. Ich weiß, das ist ein wenig überspitzt, aber das Rumgestöhne, dass alles viel schlechter geworden ist was Wohneigentum betrifft kann ich nicht mehr hören. 4% Bauzinsen sind immer noch lächerlich und die Baunebenkosten in Prozent gemessen sind in etwa gleichgeblieben. Mit einem abgeschlossen Studium allein hat man noch keine Lebensleistung erbracht, die es rechtfertigt Supersonderbedingungen eingeräumt zu bekommen. Allerdings stimme ich zu, dass generell die Politik handeln muss um mehr Wohnraum zu schaffen, egal ob für Eigentum oder Mietwohnungen.

  • 45 Hans 06.10.2023, 15:37 Uhr

    Also ich meine heute sind die jüngeren nicht mehr bereit auf ein Haus hinzuarbeiten, zu sparen. Man muss eben nicht so viel Geld für alles mögliche ausgeben, in Urlaub fahren. Es liegt natürlich auch an der ganzen Lebensplanung. Wenn ich 3 Kinder in die Welt setze wird es mir schwerer fallen zu bauen oder zu kaufen.Das muss man vorher in Angriff nehmen. Wir hatten damals auch 8 - 9% Zinsen und haben alles geschafft. Heute wird viel zu viel gejammert

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    • DerMicha 07.10.2023, 17:53 Uhr

      Mein Vater war einfacher Arbeiter mit sechs Kindern, wir haben 1978 gebaut bei knapp 13% Zinsen. Mein Vater hat jede freie Minute auf dem Bau malocht, die Standards waren relativ einfach. Wir hatten kein Designer-Bad mit ebenerdiger Dusche, etc. Das Haus war ehr zweckmäßig, und ja, auch die Außenanlagen hat er selber gemacht, gepflastert, gemauert, usw. Lange Jahre haben wir keinen Urlaub gemacht und dicke Geschenke für uns Kinder gabe es auch nicht. Keine Nike-Schuhe oder eine Applewatch, meine Mutter ist mit dem Bus zum Einkaufen gefahren und hat die Tüten nach Hause getragen. Wer würde das heute noch auf sich nehmen ? Übrigens ist aus allen sechs Kindern was geworden....

  • 44 Peter Berger 06.10.2023, 15:28 Uhr

    Die SPD-Regierung in NRW hat mühelos die Grunderwerbssteuer in der 2000er-Jahren von 3,5 auf 6,5% erhöht. Wer nachrechnet stellt fest, dass das eine 85- prozentige Steuererhöhung war. Einfach so, mit einem sozialistischen Lächeln. VIELEN DANK dafür! Meine Gehalt wurde leider nicht entsprechend angepasst.

  • 43 Heinz 06.10.2023, 15:17 Uhr

    Ein weiterer Faktor ist offenbar auch, dass fast nur noch Doppelhaushälften genehmigt werden. Wer sich ein Haus bauen oder kaufen möchte, der möchte auch Privatsphäre. Das ist leider nicht grün und ökologisch und wird darum erschwert.

  • 41 Bauing. 06.10.2023, 14:11 Uhr

    Dazu gibt es viele Kommentare. Einfach nach "warum gehen die baupreise nicht runter? forum" googeln...

  • 40 Gen-Z-ter 06.10.2023, 13:29 Uhr

    Ich lese hier folgendes: Boomer sind alles Supermänner und die Jüngeren sind allesamt faul und geben das Geld falsch aus. Was soll dieser Hass? Den Boomern wurde das Land doch hinterher geworfen. Und das nur weil sie viele sind und politisches Gewicht haben. Heute arbeiten die Jungen zum Größteil dafür, dass deren heile Welt weiterhin bezahlt wird, ohne selber etwas davon zu erhalten. Haben die etwa mehr als die Hälfte ihres Lohnes für Steuern und Abgaben zahlen müssen? Haben die sich ein renovierungsbedürftiges Haus für 500.000€ aufwärts entscheiden müssen, weil darunter nichts zu bekommen ist? Dieses Generationen-Bashing ist einfach asozial! Schonmal gelesen, dass wir hier Vollbeschäftigung in Deutschland haben? Die Jüngeren sind nicht faul!

    Antworten (2)
    • Ronald 06.10.2023, 14:02 Uhr

      Hallo Gen Z-ter, die pauschale Generationen-Verurteilung ist natürlich Käse. Auch von "Hass" zu reden halte ich für total übertrieben. Wir sollten uns alle sprachlich mäßigen. Die Abgabenhöhe, wie auch die Hauspreishöhe ist aus meiner Sicht heute wie damals sehr ähnlich, wenn man die Möglichkeiten der jeweiligen Leute berücksichtigt. Auch wir mussten eine gebrauchtes Haus viel weiter draußen als wir je gedacht hatten, erwerben, weil alles andere nicht machbar war. Wenn ich mir heute 500 T€ vorstelle, wäre das ganz genau der gleich "hammerartige Klotz", den ich vor 30 Jahren zu schultern hatte. Auch ein "hinterherwerfen des Hauses" konnte ich auch vor 30 Jahren nicht feststellen. Noch beim Notar hat der Makler den Verkäufer herausgebeten für die nächste gefakte Hausbesichtigung. Angehöriger einer großen Generation zu sein, ist nicht immer ein Vorteil: Bei Bewerbungsgesprächen wurde ich immer mit 100en anderen verglichen und musste immer alles akzeptieren, sonst wäre der Job weg.

    • Roland 06.10.2023, 14:35 Uhr

      Hallo Ronald, das doofe ist nur, dass jetzt alle Häuser, auch ganz weit draußen, besetzt sind. Es ist kein Haus frei. Diese die frei sind völlig überteuert und mit nichten mit vor 30 Jahren zu vergleichen. Das was für 500 T€ angeboten wird, muss noch renoviert werden. Gibt es freie Handwerker? Nein. Also selber machen? Wie? Beide Eltern arbeiten und müssen sich um Kinder kümmern? Schonmal eine Heizung selbst eingebaut? Oder Elektronik verlegt? Hier haben die Alten ordendlich gespart, wofür die Jungen wieder aufkommen müssen. Wird neues Bauland bereit gestellt? Ja manchmal, aber man muss schon nachweisen, dass man seit 3 Generationen im Ort lebt. Achso und natürlich sind die Steuern auf den Erwerb viel höher als früher, weil irgendwie die Schulden der Boomer getilgt werden müssen, das versteht sich von selbst. Die Kaufpreise haben sich seit 10 Jahren verdoppelt!

  • 39 Günther 06.10.2023, 13:00 Uhr

    Wer träumt nicht vom Eigenheim - aber zu welchen Preis? Lange Zeit wurde das Eigenheim als Sicherheit vor Altersarmut angepriesen, was eine Irrglaube ist. Wenn man alt und pflegebedürftig ist, freuen sich nur die Kassen, die auf ein Vermögen zugreifen können. Dann wird das Eigenheim schnell zur Erinnerung und die Pflege ist für ein paar Monate gesichert. Wenn man sich die Verzinsung vor Augen hält und bedenkt, was man letztendlich bezahlt hat, weiß man warum Banker teure Anzüge tragen können. Wenn man die Menschen vom Eigenheim reden hört, müsste fast annehmen, dass wenn man in einer Mietwohung lebt, sein Dasein in der Hölle fristet.

    Antworten (1)
    • Martin Reinert 06.10.2023, 17:49 Uhr

      In meinem Fall hat sich das Bauen vor 30 Jahren gelohnt. Alleine das mietfrei Wohnen und die Mitnahme der " Immobilienpreisinflation " sind nur 2 Beispiele die dafür sprechen. Seit 1991 haben sich alleine die Bodenpreise in meiner Region versechsfacht.

  • 38 Hans 06.10.2023, 12:41 Uhr

    Es bedurfte schon immer besondere Anstrengungen, um ohne Hilfe durch Dritte (z.B. Eltern ) zu einer eigenen Immobilie zu kommen. Nur das die nachwachsenden Generationen diesen Aufwand scheuen, da sie es nicht mehr gewohnt sind, anzupacken, um etwas zu erreichen. Das die Preise so steigen, hilft allerdings auch nicht. Über 5000€ / qm für eine neue ETW im Ruhrgebiet könnte ich mir heute auch nicht leisten, 2500 DM/qm vor 35 Jahren war aber noch machbar für einen Normalverdiener. Die Preissteigerungen sind aber alle hausgemacht, dafür können wir Boomer nichts.

  • 37 Brianna Harer 06.10.2023, 12:37 Uhr

    Smile, Leute lernt ein Handwerk, werdet nicht Influenzer ( noch mal Smile ) ..... arbeitet und ihr werdet sehen, es funktioniert .......

  • 36 Fuzzy 06.10.2023, 12:33 Uhr

    Ich, 59 Jahre kann mich noch gut erinnern! Meine Eltern hatten damals 6 Tage in der Woche gearbeitet. Es wurde erst gespart dann Grundstück gekauft, gespart dann kam der Keller , usw. Schulden gab's nur über Bausparvertrag. (Wurde abbezahlt) Was soll dieser Neid!!! In meinen Jüngeren Jahren Arbeitete ich 5 Wochen durch und dann 4 Tage frei und das Jahre hindurch. Wo ist das Problem??? In die Hände spucken und arbeiten und niemand anderen dafür verantwortlich machen !!!! Ich hab noch dazu für meine Kinder vorgesorgt . Und jetzt genieße ich meinen Vorruhestand den ich hart erarbeitet habe!!!?

    Antworten (1)
    • FuzzyCat 06.10.2023, 13:32 Uhr

      Was haben ihre Eltern mit der Generationenproblematik heute zu tun? Hat ihre Mutter etwa auch 6 Tage gearbeitet oder nur ihr Vater? Sie wissen schon, dass die meisten Familien Doppeleinkünfte haben und mit Kindern 60 Stunden plus arbeiten. Wie viel haben Sie mit dem Ehepartner mit Familie gearbeitet?

  • 35 Geht nicht, gibt es nicht 06.10.2023, 12:23 Uhr

    Man hört und liest, dass etwas nicht geht. Man hat das Gefühl einer verbreiteten Risikoangst. Man hat das Gefühl, dass die Jugend passiv ist. Dann geht doch auf die Straße. Dann schreibt doch euren Abgeordneten, wo der Schuh drückt oder geht selber in die Politik. Gegen die Zinsen gibt es im Moment kein Medikament. Aber all das, was die Baupreise aufbläht, muss bekämpft werden. Warum Grunderwerbssteuer? Warum? Warum? Vielleicht muss die Zahl der Beamten reduziert werden, damit mehr Pragmatismus zurückkehrt.

  • 34 Greta 06.10.2023, 12:15 Uhr

    Jeder der finanziell nicht auf Rosen gebettet ist hat heute nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ein Haus/Wohnung ist heutzutage richtig teuer und bedeutet für die meisten Verzicht, viel Verzicht. Den haben die Menschen früherer Generationen auch geübt, um jetzt im Alter auf Grund ausufernder Sanierungszwänge aus ihren alten Häusern/Wohnungen gezwungen zu werden. Aber wohin? Auch Mietwohnungen werden immer rarer und teurer und ein Umzug bedeutet entweder kleinere Wohnung oder höhere Miete. Wer weder anerkannter Asylant, noch ukrainischer Kriegsflüchtling ist hat eigentlich null Chancen auf eine bezahlbare Wohnung. Versuchen Sie mal z.B. in Berlin als Deutscher mit einem Gehalt knapp über dem Bürgergeldsatz eine halbwegs bezahlbare Wohnung zu finden. Ein mir bekannter junger Mann (Nichtraucher, unbefristetes Angestelltenverhält.) hat dafür über 250 Bewerbungen gebraucht und über 12 Monate Suche. Das war vor 2 Jahren. Heute würde er vermutlich doppelt so lange brauchen.....

  • 33 Ronald 06.10.2023, 11:49 Uhr

    Ich bin Ü60 und habe mit 30 ein Haus gekauft. Wenn ich die heute 30-jährigen mit meiner Zeit vergleiche, leben die heutigen 30-jährigen WESENTLICH luxuriöser als ich damals. Ich hatte als 30-jähriger: - Wenn überhaupt 1 x pro Jahr Urlaub gemacht - NIE eine Flugreise/Kreuzfahrt unternommen - Bin im Alltag Fahrrad/öffentlicher Nahverkehr gefahren - Hatten in der Familie EIN Auto, das alle 2 Monate einmal betankt wurde (Urlaub ausgenommen) - Sind die Kids zur Schule gelaufen - Hatte permanent laufende Kosten minimiert - Ins Restaurant gings bei besonderen Anlässen, nicht täglich, auch keine Kleinigkeiten "to go". Uns ging's dabei nicht schlecht. Beim Urlaub in UK wurden wir bestaunt, weil wir im Ausland drei Wochen Urlaub machten. Jahresurlaub von 2 Wochen war damals in UK Standard. Auf so einen Urlaub habe ich mich lange gefreut und das war schön. Unser Auto hat bei der Anreise 4l/100 km benötigt und wurde so lange gefahren, bis es auseinander fiel.

    Antworten (2)
    • Roland 06.10.2023, 12:04 Uhr

      Ich bin mitte 30 und habe ein Haus gekauft. Das ging nur, weil meine Frau geerbt hat. Haben Sie auch erben müssen, damit Sie sich das Haus kaufen konnten? Jetzt haben wir nicht einmal einen Fernseher, also bitte reden sie nicht davon, dass wir luxuriöser leben. Wir hätten eh keine Zeit, weil beide Elternteile arbeiten, renovieren und Kinder betreuen. Zwei Autos sind Pflicht, denn sonst kein Einkommen, das hat nichts mit Luxus zu tun. Arbeitsweg zu weit für das Fahrrad und Zug von der alten Generation kaputt gespart und Gleise entfernt. Kein Restaurantbesuch, keine Flugreise. Sagen wir es ist so wie bei Ihnen, aber mit mehr Arbeit und zusätzlichem Erbe. Also wer hat es besser?

    • Ronald 06.10.2023, 13:09 Uhr

      Hallo Roland, wir hatten vor 30 Jahren auch Zuschüsse von beiden Eltern benötigt, sonst wäre es nicht gegangen. Auch wir haben beide arbeiten müssen, Vollzeit. Dabei war es nötig, ohne Auto im Alltag klar zu kommen, weil sonst die laufenden Kosten zu hoch gewesen wären. Sofort mit Heirat hat meine Frau Ihr Auto verkauft. Über "besser" oder "schlechter" würde ich nicht diskutieren. Nur über "warum ist so viel selbstverständlich geworden". Wer hat aktuell ein Auto verkauft, weil's jetzt Home-Office gibt? Oder warum sehe ich im öffentlichen Nahverkehr nur junge Leute mit "Coffe To Go"? Ja, junge Leute müssen aktiv "nein" zu Angeboten sagen, die es vor 30 Jahren noch gar nicht gab. Insofern haben es junge Leute heute tatsächlich schwerer, als wir damals. Doch ich habe sofort ein Gegenbeispiel: Warum gilt ein "Haushaltsbuch" als "old fashioned". Ich wollte schon beim ersten Gehalt wissen, warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist. Ist das heute uninteressant?

  • 32 Jupp 06.10.2023, 11:39 Uhr

    Ein Haus kann auch ein Klotz am Bein sein. Wir haben ein wunderschönes Ferienhaus in Norddeutschland günstig gemietet. Da sind wir flexibel und haben viel weniger Kosten als ein Hausbesitzer, der ständig investieren muß!

  • 31 Kapitän Blaubär 06.10.2023, 11:31 Uhr

    Ich finde die negative Meinung gegenüber der jungen Generation einfach erschreckend! Das ist einfach asozial! Ich kündige den Generationenvertrag! Sind wir doch mal ehrlich, in den 80ern wurden wahnsinnig viele Häuser von den Boomern gebaut. Die konnten sich das leisten, mit einem Haupteinkommen. Die Frau ist zu Hause geblieben und hat die Kinder erzogen. Das Land wurde ihnen für wenig Geld gegeben. Auch die Baupreise waren viel geringer. Klar, die Zinsen waren auch bei 8%, aber die Schulden waren viel geringer!!! Wenn ich als junger Mensch Land kaufen möchte, dann ist das in den meisten Fällen nicht verfügbar oder ein Investor verlangt unglaublich viel für das Land. Heute kostet der m² 200€ und mehr, früher weniger als 30€. So kontnen die Boomer bauen. Aus dieser Zeit sind wahnsinnig hohe Schulden übrig geblieben, die von den Boomern nie bezahlt wurden. Jetzt verlangen die Boomer eine schöne Rente und die Begleichung ihrer Schulden (Schuldenbremse und höhere Steuern und Abgaben).

  • 30 André 06.10.2023, 11:30 Uhr

    Der Hausbau ist m.E. überhaupt nicht nötig, bei der Menge an leerstehenden Immobilien. Allerdings muss die Politik mal richtig Gas geben, was die finanzielle Unterstützung angeht. Tatsache ist doch, wie die Autorin richtig schreibt, dass junge Menschen das Eigenkaptal gar nicht aufbringen können und einfach länger, durch die höhere Lebenserwartung der Menschen, auf ein etwaiges Erbe warten müssen. Ein netter Ansatz war der Zuschuss zur unsäglichen Grunderwerbsteuer, einer Steuer die für ein und dasselbe Objekt mehrfach erhoben wird. Klingt komisch!? Ist aber so! Also nicht wenn ich ein Auto kaufe oder etwas anderes, aber der Grunderwerb wird so oft abgerechnet wie der Grund veräußert wird. Aber eine doppelte Besteuerung gibt es nicht. Leider ausgelaufen das Förderprogramm der Landesregierung ... kostet wohl Geld: https://www.nrwbank.de/de/foerderung/foerderprodukte/60136/nrwzuschuss-wohneigentum.html

  • 29 KH 06.10.2023, 10:58 Uhr

    Man könnte allerdings auch mal in Frage stellen, ob jede*r der will auch ein Haus bauen können muss. Der Platz, den wir haben, ist nicht unendlich. Es wird immer mehr Fläche versiegelt. Gleichzeitig werden die Grundstücke, aus Kostengründen, immer kleiner. Ich kenne Grundstücke, die haben, 300² oder weniger, ein Haus mit 100m² Grundfläche, vorne Parkplatz und Garage, hinten ein großer Pool und eine kleine, kurz gemähte Rasenfläche neben der großen Trasse. Aber - Eigentum verpflichtet, auch zum Natur und Ressourcenschutz. Meine Eltern hatten damals auf 1000² wilde Ecken (auch zum spielen), es gab viel unversiegelte Fläche zum versickern, bewachsen um die Temperaturen im Sommer zu senken. Wer nur ein Haus haben will, um da möglichst viel Komfort einzubauen und wenig Arbeit zu haben (versiegeln), hat mein vollstes Unverständnis. Zumal die Unterhaltung trotzdem kostet, da wäre man mit kleinerem Einkommen in anderen Wohnformen besser aufgehoben.

  • 28 Lilly Hawkins 06.10.2023, 10:54 Uhr

    Junge Leute sollten früher in Arbeitsleben einsteigen und nicht Jahre verplempern mit Auszeiten in der weiten Welt, unrealistischen StartUps und anderen "Projekten". Wer in den 50er-bis 60er Jahren sogar schon mit 15Jahren in die Ausbildung kam, hatte es leichter, mit 30Jahren ein Haus zu erwerben. das muß heute natürlich nicht mehr sein, aber mit Anfang 20 sollte man den Einstieg ins Berufsleben geschafft haben, sofern man nicht ein höheres Studium anstrebt. Auch sollte man je nach Einkommen überlegen, was angeschafft werden soll. Ein älteres Haus, evtl. ländlich, ist preiswerter und läßt sich über die Jahre je nach Budget stück für stück auch in ein modernes haus verwandeln. Mit viel Eigenleistung läßt sich auch einiges machen, auch für ungeübte Heimwerker.

  • 27 Hans Holte 06.10.2023, 10:46 Uhr

    Angebot und Nachfrage; wir sind zu viele in Deutschland und wir sind zu viele auf dem Planeten. Es gibt kein unendliches Wachstum auf einen endlichen Planeten. Ich bin nicht schockiert wie Frank in Kommentar Nr.2 und auch bestimmt kein Klimaradikaler aber er hat recht, ein Einfamilienhaus bedeutet „unnötige Bodenversiegelung, extreme Schadstoffemissionen und Platzverschwendung schlechthin“. Mehr Migration egal ob gesteuert oder nicht und mehr Naturschutzgebiete sind Ziele die sich widersprechen. Auch ich habe ganz gut verdient und habe vor 20 Jahren eine kleine Stadtwohnung für 1250 Euro/qm gekauft; heute wäre der Preis doppelt, fast dreifach so hoch. Von Migration zum Ukrainekrieg; egal wie man dazu steht, es treibt die Baukosten hoch. Der Traum vom Eigenheim im Grünen ist ausgeträumt. Ich denke zwar links, wähle aber rechts weil das näher an der Realität ist. Unser gesamtes „wertebasiertes“ politisches Zielsystem ist inkonsistent oder mit einfachen Worten: keine Rechnung geht auf.

  • 26 Hausbesitzer 06.10.2023, 10:35 Uhr

    Meine Eltern sparten sich ihr Haus vom Munde ab. Es musste sehr groß gebaut werden da dies die Vorschrift des Bauamtes war, zu 8 % Zinsen. Mein Vater war Alleinverdiener, Kinderbetreuung gab es nicht. Also ging er nebenher arbeiten, ackerte im Garten und meine Mutter ging Putzen, da sie auch ihre Mutter pflegen musste. Ich habe das Haus geerbt. Meine Kinder können sich auch kein Haus leisten, trotz guter Verdienste und der ihrer Partner. Es trifft also nicht nur die Einwanderergeneration, sondern auch den Mittelstand der Nichtmigranten. Bauen kann sich leisten wer Land hat oder zu den Großverdienern zählt, bzw. sich ein altes Haus kauft und per Muskelhypothek saniert. Übrigens kenne ich viele Migranten die Wohneigentümer sind, egal aus welchem Land sie gekommen sind. Was auch richtig ist.

  • 25 Der Schwabe 06.10.2023, 10:24 Uhr

    Tja, wenn man den Lebensstil von vor zwei Generationen mit dem von heute vergleicht... noch in meiner Kindheit ist fast niemand unter der Woche im Café eingekehrt. Urlaub wurde zumeist in der Ferienwohnung gemacht. Ständige Wochenendausflüge waren auch nicht drin. Dazu kommt: Man hat die Ausbildung im Jugendalter gemacht, wenige haben studiert. Das heißt, man war mit 18 oder 19 Vollverdiener, hat aber noch bei den Eltern gewohnt und viel Geld gespart. Zinsen gab es damals auch noch auf dem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto. Heute muss man in gut gestreute und gemanagte Fonds gehen und davor haben viele (eigentlich zu unrecht) Angst. Es ist schon so: Es wird weniger gespart, die Ansprüche sind gestiegen. Wenn ich mir alleine anschaue, wie manche Kindergeburtstage heute gefeiert werden oder der Schulanfang. Da werden mal locker für einen Tag mehrere hundert Euro ausgegeben, dasselbe für irgendwelche Spielkonsolen und Flachbild-TV, für das neueste Smartphone etc pp

  • 24 J BURKART 06.10.2023, 10:13 Uhr

    Meine Schwiegermutter hat 6 Kneipen betrieben und nach den Kriegjahren ein Mehrfamilienhaus gekauft, mit 16% zinslast.Das hieß für Sie von morgens 8 Uhr bis abends offenes Ende. Beschwert hat Sie sich nie.

  • 23 annaluisa.ross@gmx.de 06.10.2023, 10:02 Uhr

    Beim Kauf-bzw. Bau unserer Doppelhaushälfte (Großstadt NRW), betrugen die Hypotheken Zinsen 1991/1992 bei der Stadtsparkasse W. 9,43%, Laufzeit fünf Jahre. Gespart haben wir zuvor 20 Jahre auf entsprechendes Eigenkapital. Warum teile ich diese Fakten mit? Es war nur leicht zu kaufen als Geld nichts kostete. Nämlich in den letzten acht bis zehn Jahren. So bedauerlich es mit Wohnträumen z.Zt. für viele ist, ein ganz klein wenig muß man sich Eigentum auch erlauben können. Einkommen, Eigenkaptal. Erwähnt werden sollte noch, daß Steuererleichterungen, z.B. Est.§ 10e, Wohnungsbauprämie , deutlich niedrigere Grunderwerbssteuer den Eigentumserwerb etwas erleichterten.

  • 22 Christiane Jury 06.10.2023, 09:45 Uhr

    Mein Freund bekommt endlich 280 000 aus einer Lebensversicherung und möchte sich den Traum vom kleinen Häuschen mit eigenem Garten > Duschtuch und einem sicheren Fahrradschuppen erfüllen. Er ist jetzt Rentner und kein Handwerker. Kreditwürdig ist er nicht mehr aufgrund des Alters. Aus der Traum, für den Endpreis sind nur Objekte in katastrophalem Zustand oder sehr abgelegen (keine altersgerechte Infrastruktur in der Nähe) zu bekommen. Obendrein für ÖPNV-Nutzer ungeeignet. :-(

  • 21 Gerhard 06.10.2023, 09:43 Uhr

    Sehr geehrte Frau Minh Thu Thran, ich komme aus einer Zeit in der die Bauzinsen zwischen 6.5 un 12% schwankten, und wo eine 42 Std. Woche ein Traum waren! Mit Mühe und einem staatlichen Kredit haben wir es zu einer Eigentumswohnung geschafft. Ich glaube das inder Influenza Generation der Blick für die Realität verlorengegangen ist. Das Anspruchdenken und der Schrei nach dem Staat wird immer lauter. Bauen heißt verzichten!!! Man kann nicht alles haben. Urlaub,Britta u.s.w. und bauen passt nicht zusammen. Umsonst ist das Wohnen im eigenem Haus auch nich.

  • 20 Dr. Uta 06.10.2023, 09:30 Uhr

    Unsere Eltern (Kriegskinder) arbeiteten 70 bis 80 h und wir 5 auch (Jahrgang 57 bis 69). Urlaub gab es im Schwimmbd und mit Buch auf dem Sofa bei Regen. Unser Vater hatte schlaflose Nächte, al die Kreditzinsen stiegen auf 9,75 Prozent. Wer heute derart reinzuhauen bereit ist, hat bessere Chancen aufs Häusle als die Gen.Z mit ihrer Wirk-Life-Balance. Aber dann bitte nicht heulen.

    Antworten (3)
    • Herr Bert 06.10.2023, 10:35 Uhr

      Also in den 70 bis 80er Jahren, in der Zeit als sich meine Eltern ein Haus gekauft haben sank die wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden auf 35 Stunden die Woche. Die derzeitigen Forderungen der Arbeitgeberverbände sind deshalb völlig unverständlich. Eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit vno 42 gab es vermutlich zuletzt von über 60 Jahren.

    • Bernd 06.10.2023, 10:50 Uhr

      An den Kommentator „HerrBert“: Ich weiß nicht, wo Sie leben, aber hier in NRW, wo meine Tochter bei der Justiz beschäftigt ist, beträgt die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit 41 Stunden. Nicht jeder ist überbezahlter Schrauber bei VW.

    • Dr. Uta 06.10.2023, 15:23 Uhr

      Und zum Thema, es gab nur 35 h oder so Woche. Es gab schon immer Selbstständige ohne Mutterschutz und Elterngeld

  • 19 Helmut 06.10.2023, 09:13 Uhr

    Der Hausbau meiner Eltern bedeutete fast 40 Jahre lang Sparen und Verzichten - 15 Jahre vor dem Bau und über 20 Jahre nach dem Einzug. Und das, obwohl sie von Anfang an auf besonders günstige Konditionen setzten, jeden Fördertopf nutzten und vieles in Eigenleistung gemacht wurde. Ein Haus bekam man mit einem durchschnittlichen Einkommen auch früher nicht mal so nebenbei. Und will man wirklich in einen nicht renovierten Altbau ziehen und dann über viele Jahre auf einer Baustelle wohnen? Andererseits fragt man sich, wer denn die ganzen freiwerdenden Häuser kauft, wenn sich das keiner mehr leisten kann? In dem Ort in dem ich wohne (etwa 35 km von Köln entfernt), ist jeder Altbau nach spätestens 2 Wochen verkauft obwohl die Preise in den letzten Jahren um ca. 25% gestiegen sind. Aber sie sind immer noch günstiger als eine neu gebaute 80qm-Eigentumswohnung in Köln. Vielleicht ist das der Grund.

  • 18 M. Lechmann 06.10.2023, 09:06 Uhr

    ich hätte gerne auch ein klein Häuschen. Musik hören, ohne schon bei Zimmerlautstärke den Nachbarn zu nerven. Genügend Platz für Bücher die ich auch alle gelesen hab. Heute sind die Bücher aus Platznot in Bücherkisten auf dem Schrank. jetzt muss ich, wenn ich noch mal was nachlesen will, auf den Schrank krabbeln, Kiste Stemmen .... Aber Flächenversiegelung, Beton und CO2, Abholzung usw. Kinder brauchen Freiflächen und fürs gute Aufwachsen in unsere Kultur auch ein eigenes Zimmer. Der CLUB OF ROME sagt: Ein Kind ist genug. Hab mal auf DLF 'ne Dokumentation über die Birth-Strike-Bewegung gelesen. Geburtenstreik für eine kinder- und menschenfreundliche Politik? Damit "WIR HABEN PLATZ" auch was mit Realität zu tun hat?

  • 17 Ein eigenes Haus 06.10.2023, 09:02 Uhr

    Eigentum verpflichtet, wenn man ein Haus sein Eigen nennen möchte ist es teilweise Notwendig selbst Hand anzulegen. Auch unsere Eltern haben am Wochenende gearbeitet um ihren Traum zu verwirklichen. Aber vielen scheint es nicht mehr möglich zu sein, Feiern lieber. Man sollte schon wissen was man möchte. Alles gleichzeitig haben zu wollen, dürfte den wenigsten gelingen. Ich habe während der Ansparrate nur gebrauchte kleine Autos gefahren die nicht größer waren als Notwendig und tue es noch heute, oft genug älter wie fünf Jahre. Geschadet hat es mit nicht. So ist es mir gelungen mit 28 Jahren ein eigenes Haus mein Eigen zu nennen. Jetzt mit 50 Jahren bin ich Schuldenfrei und kann meine Lebensabend ruhig entgegen sehen und kleinere Reparaturen sehe ich als Hobby an und Spaß macht es auch.

  • 16 Viktoria 06.10.2023, 08:58 Uhr

    Wir wurden 2020 belächelt, als wir mit 23/25 ein Haus gebaut haben. Jetzt lachen wir. Zinsbindung bis abgezahlt ist, nennt man dann wohl Glück.

  • 15 Ronald 06.10.2023, 08:54 Uhr

    Die Bauvorschriften und Materialkosten treiben die Preise. Selbst mit Haushaltsnettoeinkommen von 5000 € und mehr bleiben Eigenheimträume unerfüllt. Solange die Politik nicht entscheidend entspannend einwirkt durch Reduktion von tausenden Vorschriften (siehe Niederlande vereinfachtes Bauen) wird sich nichts ändern. Der Bürger kommt durch zu hohe Steuerlast, zu hohe Neben- und Baukosten, zu hohe Grunderwerbssteuer, Inflation etc. nicht mehr in die Lage bauen bzw. kaufen zu können. Der Erbe schon. So viel zur sozialen Gerechtigkeit in diesem Land.

  • 14 Charlotta 06.10.2023, 08:48 Uhr

    Ich bin über 70 Jahre alt und habe mich mit meinem Mann zweimal getraut eine eigene Immobilie zu erwerben. In 1995 lagen die Zinsen bei 9%. Wir haben gut verdient und trotzdem war der Kauf eine enorme Belastung. Aber Ausdauer lohnt sich. Man muss halt in größeren Zeiträumen denken. Mir kommt bei allen Berechnungen die Mietersparnis zu kurz. Und angesichts des niedrigen Rentenniveaus ist eine Mietersparnis im Alter ein bedeutender Faktor.

  • 13 Norberz 06.10.2023, 08:46 Uhr

    Immer nur jammern.

    Antworten (1)
    • Gerhard 06.10.2023, 10:07 Uhr

      Richtig! Das ist der Tenor dieser Generation. Alles haben und alles wollen ist nich. Das muss wider gelernt werden.

  • 12 Sebastian 06.10.2023, 08:43 Uhr

    Ein Kauf einer Eigentumswohnung auch zum vermieten lohnt sich nicht mehr. Es wird immer davon gesprochen, dass sich eine Immobilie "doch immer lohnt". Wenn ich aber zum Kauf noch die Kaufnebenkosten addiere (im Schlimmsten Fall ist noch ein Makler dazwischen, der auch noch 3,57% bekommt, obwohl die Immobilie ja auch ohne ihn auf den Markt käme) und berechne dann die normalen Mieteinkünfte, ziehe dann noch nicht umlagefähige Kosten wie Instandhaltungsrücklage und Verwaltergebühren ab, und warte dann auf den Sanierungszwang ab 2030, dann wird die hochgelobte Immobilie zu einem bösen Negativ-Invest! Hinzu kommen die in Deutschland weltweit einmaligen frappierenden Mieterschutz-Vorschriften, die einem Vermieter eigentlich alles verbieten. Und dann haben Sie nichtmals damit gerechnet, dass der Mieter nicht zahlt oder Eigentum beschädigt. Das Geld als Anlage lieber alternativ anlegen.

  • 11 Dirk 06.10.2023, 08:34 Uhr

    Alles eine Frage des Wohnorts. In Erlangen kostet eine moderne, nachhaltige Neubauwohnung mit 3 Zimmern und ca. 100 qm ca. 1 Mio. 2 Zi-Whg unter 70 qm sind neu "schon" um 600k zu haben. An Eigenheim ist gar nicht zu denken.

  • 10 Dieter 06.10.2023, 08:32 Uhr

    "Bau dir ein Haus, dann sparst du Miete". Das passt nicht pauschal. Wer handwerklich nicht so sehr begabt ist, muss auf Profis zurückgreifen und Handwerksarbeiten kosten nun mal. Selbst wenn die eigentlichen Bau-Kredite getilgt sind, sieht es finanziell oft nicht rosig aus. Als Mieter leitet man Schäden einfach seinem Vermieter weiter und ist im Großen und Ganzen erst einmal raus aus der Sache. Als Eigentümer muss man sich schon Gedanken machen, wie man die Arbeiten finanzieren kann. Wer ein Neubau hat, hat natürlich vermutlich über Jahrzehnte Ruhe. Bei älteren Häusern gibt es immer etwas zu sanieren. Aktuell ist das Heizungsthema und die Wärmedämmung ganz heiß und irgendwann muss auch mal das Dach neu gedeckt und/oder Rohre und Leitungen getauscht werden. Sprich: es wäre fatal, wenn man nur über die Bau- und Erwerbskosten sprechen würde. Ein Eigenheim ist ein finanzieller Rattenschwanz.