Video-Überwachung in Düsseldorf

Halloween: Polizei und Videoüberwachung sollen für Sicherheit sorgen

Stand: 31.10.2024, 15:59 Uhr

Die Polizei rechnet an Halloween mit Zwischenfällen und ist deshalb mit mehr Beamten als an einem gewöhnlichen Donnerstag im Einsatz - vor allem in Städten wie Krefeld, Düsseldorf oder Marl, wo es im vergangenen Jahr Zwischenfälle gab.

Die Polizei möchte kein Spaßverderber sein - und auch nicht Geister, Monster, Hexen und andere schaurige Figuren vom Feiern abhalten. Und doch erinnert sie daran, dass es Regeln gibt und die Polizisten an Halloween aufpassen werden, dass diese Regeln auch eingehalten werden.

Mobile Videoüberwachung in Marl und Essen

In Marl hatten im vergangenen Jahr mehr als 100 Menschen an Halloween randaliert. Böller wurden geworfen, Einkaufswagen angezündet, Polizeibeamte angegriffen. Das soll sich in diesem Jahr nicht wiederholen. Die Polizei hat daher zur Vorbeugung mobile Überwachungskameras installiert.

Solche Kameras soll es auch in Essen geben. Dort ist außerdem eine Hundertschaft im Einsatz. Denn schon jetzt ist klar: Mehrere hunderte Verkleidete wollen durch die Essener Innenstadt ziehen. Auch in Köln, Krefeld und Düsseldorf ist die Polizei präsent, insbesondere an den Party-Hotspots.

Keine Waffen-Attrappen

Die Kölner Polizei rät allen Halloween-Fans, auf echt aussehende Waffen-Attrappen zu verzichten. Jedem müsse klar sein, dass solche Dinge einen Polizeieinsatz auslösen. "Das wollen wir vermeiden", erklärte Sascha Wallmeroth, Sprecher der Polizei in Köln.

Die Polizeibehörden in Ostwestfalen warnen vor zu großem Übermut: Wer zum Beispiel mit Eiern oder Farbe die Sachen anderer beschädigt, müsse mit Konsequenzen rechnen. Die Beamten appellieren vor allem auch an Eltern, vorher einmal durchzusprechen, was erlaubt ist und was nicht. Denn im Ernstfall haften Eltern für ihre Kinder.

Sicherheit auch auf dem Heimweg

In Duisburg sind auch die Verkehrsbetriebe vorbereitet. Sie wollen an Haltestellen und in Bussen Sicherheitskräfte einsetzen, damit Halloween-Fans nach der Party auch sicher nach Hause kommen. Tatsächlich hatten in Vorjahren Jugendliche Busse und Bahnen mit Eiern beworfen und Türen aufgerissen - kein schönes Ende für den gruseligsten Tag des Jahres.

Unsere Quellen:

  • WDR-Reporter vor Ort
  • Polizei Köln
  • Kreispolizeibehörde Recklinghausen
  • Polizei Essen
  • Verkehrsbetriebe Duisburg

Über dieses Thema berichtet der WDR am 31.10.2024 auch im Fernsehen, zum Beispiel in der Lokalzeit Ruhr um 19.30 Uhr.