Salsiccia, die herzhaften Würste aus Italien, aus grob gewolftem Schweinefleisch und kräftig mit Fenchelsamen gewürzt, darauf verstehen sich inzwischen auch hiesige Metzger. Daraus lassen sich wunderbare kleine Klopse machen. Mit Bohnenkernen und Kartoffeln wird ein herzhafter Eintopf, der an den vergangenen Sommer denken lässt.
Zutaten für 4 Personen:
- 4-6 Salsicce (grobe, mit Fenchel gewürzte rohe Bratwürste, ca. 500 g – je nach Größe)
- 1 EL Speisestärke
- 1 Zwiebel
- 3-4 Knoblauchzehen
- 1 Chilischote
- 2 EL Olivenöl
- 3-4 mittelgroße Kartoffeln
- 50-100 ml Wasser oder Brühe
- Salz
- Pfeffer
- 200 g gekochte Bohnenkerne
- 4 reife Tomaten
- 1 Händchen voll Bohnenkraut oder Basilikum
- 250 g Pasta (Penne)
- Parmesan
Zubereitung:
- Den Würsten die Haut abziehen. Aus dem Brät kleine Bällchen formen. In Speisestärke wälzen, bis sie rundum hauchzart davon überzogen sind.
- Zwiebel fein würfeln, Knoblauch hacken. Beides im Öl in einem breiten Suppentopf andünsten. Entkernte und gehackte Chilischote zufügen. Kartoffeln schälen, würfeln und mitdünsten. Etwas Wasser hinzufügen, salzen, pfeffern und zugedeckt 20 Minuten weich kochen. Erst dann die Bällchen dazwischen verteilen und fünf Minuten zugedeckt mitschmurgeln.
- Tomaten häuten, entkernen – die Kerne in einem Mixbecher sammeln und mit dem Pürierstab glatt mixen, dabei etwas Salz und einige Tropfen Olivenöl mitmixen. Das Tomatenfleisch würfeln, ebenfalls mit Salz und Olivenöl würzen und in einem Sieb abtropfen. Den Saft im Püree von den Kernen auffangen. Am Ende zu den Kartoffeln geben (wichtig: die Säure der Tomaten verzögert sonst den Garprozess).
- Zum Schluss die Tomatenwürfel sowie die separat gargekochten Bohnenkerne in den Suppentopf rühren (oder aus der Dose). Alles gut mischen und schließlich reichlich fein gehacktes Bohnenkraut und Basilikum unterrühren. Eventuell könnte man auch bissfest gekochte Penne, also kurze dicke Nudeln unterrühren (als Sättigungsbeilage). In tiefen Tellern anrichten.
Beilage: Wer mag, streut sich frisch geriebenen Parmesan darüber und träufelt eine Linie Olivenöl auf die Oberfläche. Sonst genügt einfach Weißbrot.
Getränk: Moritz serviert dazu einen erfrischenden Roten, etwa einen Chianti oder einen Valpolicella.