Der Belag

Kochen mit Martina und Moritz 17.06.2023 20:38 Min. UT DGS Verfügbar bis 17.06.2025 WDR Von Martina Meuth, Bernd Neuner-Duttenhofer


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Der Pizzabelag

Stand: 17.06.2023, 17:45 Uhr

Von Martina Meuth und Bernd Neuner Duttenhofer

Man kann ja grundsätzlich alles auf die Pizza legen, was sich in der Küche findet und gut schmeckt. Grundlage ist immer die Pizzaiola, die Pizzasauce. Die macht ja schließlich die Pizza erst zu einer solchen: Der Pizzabäcker (Pizzaiolo) ist ohne die Grundsauce, die seinen Namen trägt, aufgeschmissen. Eine Pizza ohne Tomatensauce und Belag ist eine Focaccia.

Häufig nimmt man statt Pizzaiola einfach passierte Tomaten aus dem Glas oder der Dose. Besser ist jedoch, eine würzige Sauce zu kochen. Entweder in der Saison, wenn Tomaten im Überfluss zu haben sind, aus frischen Früchten oder aus Dosentomaten, die auch im Winter Sommergeschmack bieten.
Dann kann man den Vorrat für ein ganzes Jahr in Portionsgläsern einwecken.

Und dann braucht man nur noch eine Vielzahl der verschiedensten fertigen Zutaten, die auf einer Pizza schmecken:

  • frische Tomaten (gehackt, in Scheiben, zerdrückt)
  • Oliven, schwarze, grüne, gefüllt, entsteint
  • gekochter und roher Schinken, in dünnen Scheiben
  • Salami oder andere luftgetrocknete Wurst, in dünnen Scheiben
  • Mozzarella (unbedingt aus Büffelmilch, aus Kuhmilch schmeckt dieser einfach nicht so lecker und hat geschmolzen keine schöne Konsistenz) und/oder auch andere Käsesorten wie Schnittkäse oder Bergkäse jeder Art, in Scheiben, Streifen oder grob geraffelt. Auch würzige Weichkäse, wie etwa Gorgonzola, schmecken wunderbar.
  • Thunfisch, in Olivenöl eingelegt
  • Sardellen/Anchovis (die besten Qualitäten sind übrigens ebenfalls in Olivenöl eingelegt)
  • grüne, gelbe oder rote Paprika, in Würfel oder Streifen
  • Auberginen, vorher in etwas Olivenöl andünsten, sonst würden die Stücke in der Kürze der Backzeit nicht so schnell gar werden
  • Artischocken, sehr lecker und knackig sind junge, rohe Artischocken in dünne Scheiben geschnitten oder gehobelt. Immer auch mit Zitronensaft beträufeln, sonst laufen sie dunkel an.
  • Champignons, in dünne Scheiben geschnitten oder gehobelt
  • Chili, mild oder scharf, immer entkernt, in Streifen oder gehackt
  • Zucchini, in Scheibchen gehobelt oder in zentimeterkleine Würfel geschnitten
  • Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten oder einfach gehackt
  • Knoblauch, in Scheibchen gehobelt oder gehackt, immer mit Olivenöl bedeckt, damit er nicht oxydiert und unangenehm bitter schmeckt.
  • Kräuter (Basilikum, Petersilie, Rucola), immer erst zum Schluss zerpflückt oder grob gehackt über die Pizza streuen, damit sie nicht in der Ofenhitze verbrennen, oder sie mit Zucchinischeiben bedecken, unter Wurst, Schinkenflecken oder Käse verstecken und so vor zu viel Hitze schützen.
  • … und was immer Ihnen noch einfällt, da ist Ihrer Phantasie keine Grenze gesetzt!

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