Die Arminia setzte sich am Mittwochabend vor 5.022 Zuschauern gegen den eine Klasse tiefer spielenden Regionalligisten SV Rödinghausen mit 4:0 (1:0) durch. Verl gewann mühelos mit 5:0 (3:0) beim Oberliga-Schlusslicht SG Wattenscheid 09.
SVR nach 36 Minuten in Unterzahl
In Bielefeld hatte die Arminia zu Beginn deutlich mehr Ballbesitz gegen zunächst auf Konter lauernde Rödinghausener, doch dann schlug der Favorit zu. Nach einer Flanke von der linken Seite erzielte Leandro Putaro (20.) aus kurzer Distanz das 1:0. Der SVR kam zu seiner ersten guten Möglichkeit, als Bielefelds Keeper Jonas Kersken einen Freistoß von Eros Dacaj (27.) aus dem Winkel kratzte.
Doch Rödinghausen schwächte sich anschließend selbst: Mattis Rohlfing (36.) sah innerhalb von wenigen Minuten zwei Mal die Gelbe Karte und musste den Platz so mit Gelb-Rot vorzeitig verlassen. Dennoch hatte der starke Ramien Safi (39.) die Chance zum Ausgleich, verfehlte das Arminia-Tor aber knapp. Auf der Gegenseite traf Kaito Mizuta (40.) aus spitzem Winkel nur das Außennetz.
Nach der Halbzeitpause verlängerte Mizuta einen Eckball auf den zweiten Pfosten zu Nicklas Shipnoski (50.), doch SVR-Torhüter Karl Albers verhinderte mit einem Blitzreflex das 0:2. Wenig später hatte die Arminia Glück, als ein Schuss von Safi (59.) aus zehn Metern vom Innenpfosten zurück ins Feld prallte. Bei einem Luftduell zwischen Albers und Aygün Yildirim traf Rödinghausens Torwart den Bielefelder mit der Faust. Es gab einen Foulelfmeter, den Merveille Biankadi (72.) sicher verwandelte. Biankadi (86./90.) legte schließlich noch das 3:0 und das 4:0 nach.
Verl spaziert ins Halbfinale
Der SC Verl dominierte die Partie beim 5:0 (3:0)-Erfolg über Wattenscheid 09 von Beginn an. Beim 1:0 dribbelte sich Yari Otto (13.) durch den 09er-Strafraum und schloss mit einem präzisen Schuss ins rechte Eck ab. Die Ostwestfalen blieben am Drücker und legten sieben Minuten später das zweite Tor nach: Barne Pernot (20.) wurde nicht ernsthaft attackiert und traf aus 25 Metern zum 2:0. Verl drückte noch vor der Pause auf die Entscheidung. Patrick Kammerbauer (23.) scheiterte am Pfosten, Otto (25.) lupfte den Ball knapp am Tor vorbei. Maximilian Wolfram (35.) erzielte schließlich mit einem Schlenzer das 3:0.
Wattenscheid kam zwar mutig aus der Kabine, doch Verl sorgte schnell wieder für klare Verhältnisse. Nach einem Doppelschlag durch Tobias Knost (66.) und Hendrik Mittelstädt (68.) waren die letzten Zweifel am Verler Erfolg beseitigt.
Quelle: nka