Iserlohn musste sich am Freitagabend in eigener Halle erst im Penaltyschießen mit 3:4 (2:0, 0:2, 0:0) geschlagen geben. Mit nun elf Punkten aus elf Spielen bleiben die Roosters Vorletzter.
Iserlohn erst effizient, dann verschwenderisch
In einer offenen Anfangsphase gingen die Roosters durch Branden Troock in Führung (7.). Nachdem Kristian Reichel kurz darauf knapp den Ausgleichstreffer für Mannheim verpasste (10.) und wie viele seiner Teamkollegen am starken IEC-Goalie Andreas Jenike scheiterte, erhöhte Zach Osburn kurz vor der Sirene auf 2:0 für extrem effiziente Gäste (20.).
Im zweiten Spielabschnitt hatten zunächst die Roosters einige Chancen auf das 3:0, bis Matthias Plachta für die Adler verkürzte (28.). Iserlohn hielt auch danach weiter gut mit und hatte weitere Gelegenheiten auf den dritten Treffer. Dieses Mal zeigte sich aber Mannheim effizienter und kam in der 39. Minute zum Ausgleichstreffer durch John Gilmour.
Zu Beginn des Schlussdrittels war wieder Mannheim am Drücker, das Tor machte aber Iserlohn. Sven Ziegler traf nach einem Konter der Sauerländer zur erneuten Führung (47.). Aber wieder kamen die Adler zurück und durch Jordan Szwarz in der 53. Minute zum 3:3-Ausgleichstreffer. In der Schlussphase drückten die Gäste auf den Siegtreffer, aber Iserlohn rettete das Remis in die Verlängerung.
Im drei gegen drei hatten beide Teams ihre guten Phasen, konnten das Penaltyschießen aber nicht mehr vermeiden. Luke Esposito verwandelte als einziger Spieler seinen Penalty und sicherte den Gästen den zweiten Punkt.
Köln gewinnt in Bremerhaven
Die Kölner Haie konnten nach der knappen Niederlage in Iserlohn am Wochenende wieder einen Sieg feiern. Der KEC setzte sich bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) durch und bleiben in den Top fünf der DEL.
Die Haie mussten ohne zahlreiche Spieler auskommen. Mirko Pantkowski, Jan Luca Sennhenn, Tobias Ancicka, Mateu Späth, Nick Bailen, Elias Lindner und Marco Münzenberger waren aus unterschiedlichen Gründen nicht mit dabei. In einem weitgehend ausgeglichenen ersten Drittel hatten die Haie die etwas besseren Chancen und nutzten eine davon zum 1:0 durch Parker Tuomie (15.). Nach einem torlosen zweiten Spielabschnitt gingen die Domstädter mit der knappen Führung in die letzten 20 Minuten.
Das Schlussdrittel bestimmten zunächst die Pinguins und zwangen Julius Hudacek zu einigen Paraden. Insgesamt standen die Haie defensiv gut und waren bei Kontern gefährlich. Nach einem Puckgewinn an der eigenen blauen Linie war Gregor MacLeod in der 54. Minute auf und davon und erhöhte auf 2:0 für die Haie.
Quelle: bh