In diesem Zeitzeichen erzählt Thomas Mau:
- wie sich die Filmindustrie in Hollywood vom Quantenphysiker Richard Phillips Feynman inspirieren lässt,
- wo wir im Alltag überall Nanotechnologie nutzen,
- wie Richard P. Feynman 1986 einer Kommission den Absturz der Raumfähre Challenger in wenigen Minuten mit einer Schraubzwinge, Eiswasser und einem Dichtungsring erklärt.
Als Richard P. Feynman Ende 1959 seine Rede am "California Institute of Technology" hält, sind Computer riesige, raumgroße Anlagen, die sehr viel Strom für wenig Rechenleistung verbrauchen. Feynman schlägt vor, die Computer viel kleiner zu bauen, sodass etwa die Drähte nur einen Durchmesser von einigen Atomen haben. Ein damals so unrealistischer wie visionärer Gedanke.
Auch die Idee neuronaler Netze, auf der die heutige KI basiert, bringt Feynman schon 1959 ins Spiel. Und liefert gleich die passende Anwendung: So könnten Computer Gesichter erkennen wie das menschliche Gehirn. Er wird recht behalten, heute hat jedes Smartphone Gesichtserkennung. Feynman ist wissbegierig, aber auch sarkastisch – und nie mit dem Mittelmaß zufrieden. Das bringt ihm den Vorwurf der Eitelkeit ein, aber auch den Physik-Nobelpreis.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Jörg Resag, Phyiker und Feynman-Biograf
- Jochen Viehoff, Geschäftsführer des Heinz Nixdorf Museumsforums in Paderborn
- Jörg Resag: Feynman und die Physik: Leben und Forschung eines außergewöhnlichen Menschen. Berlin 2017
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Thomas Mau
Redaktion: Carolin Rückl und Frank Zirpins