In diesem Zeitzeichen erzählt Jonas Colsman:- wie drei Löwenbabys Joys dritte Ehe retten,
- von einer tiefen Liebe, die sie nicht bei ihrer Familie, sondern bei Löwin "Elsa" findet,
- wie die eigentlich als Friederike Victoria Gessner geborene Österreicherin zu ihrem Spitznamen "Joy" kommt,
- wie Experten heute darüber denken, wilde Tiere zu halten,
- von Tyrannei- und Rassismus-Vorwürfen gegen die Naturforscherin.
Joy Adamson ist nicht nur Malerin und Schriftstellerin, sie ist vor allem eine Löwenmutter. Ihr dritter Mann, der in Kenia lebende Naturforscher George Adamson, bringt 1956 drei verwaiste Raubkatzen-Babys mit nach Hause. Joy zieht sie auf und entwickelt vor allem zur jüngsten und schwächsten ein inniges Verhältnis. Über das Leben mit "Elsa" schreibt sie ein Buch, das zum weltweiten Bestseller und später als aufwändige Hollywood-Produktion verfilmt wird.
Die Löwen sind es auch, die unter Verdacht stehen, als Joy am Abend des 3. Januar 1980 schwer verletzt aufgefunden wird. Dass ihr Tod ein brutaler Mord ist, wird sich erst später herausstellen. Bis heute gibt es Spekulationen um die Hintergründe zum Mord. Joy Adamsons Kampf für die Tiere inspiriert die Menschen bis heute.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:- Ulrike Schmitzer, Journalistin und Autorin
- Alexander Śliwa, Kurator beim Kölner Zoo
- Ulrike Schmitzer: Joy Adamson (2024)
- Joy Adamson: Frei geboren. Eine Löwin in zwei Welten (1962)
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Jonas Colsman
Redaktion: Carolin Rückl und Matti Hesse
Technik: Jürgen Beiner