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Auf den Spuren der Maori – Rebecca Burke

Rebecca Burke hat gewagt, wovon viele Menschen träumen: Sie ist nach Neuseeland ausgewandert, hat Abenteuer erlebt und die Kultur der Maori studiert. Warum die Historikerin jetzt doch wieder in Essen wohnt und was sie dort vermisst.

Portätfoto von Rebecca Burke

Dr. Rebecca Burke: bisher die einzige Deutsche, die über Maori-Kultur promoviert hat

Rebecca Burke, Historikerin aus Essen, hat alle Zelte abgebrochen und in Neuseeland ein ganz neues Leben angefangen. Am anderen Ende der Welt hat sie ein Land voller Widersprüche kennengelernt: modernes Leben und desolate Gesundheitsversorgung, eine ethnisch vielschichtige Gesellschaft, aber auch viel Rassismus. Der Kolonialismus hat tiefe Spuren hinterlassen, doch die indigene Bevölkerung kämpft für ihr Erbe, die Haka-Zeremonien der Maori sind weltberühmt. "Wir können viel von den Maori lernen", sagt Rebecca Burke.

Als erste Deutsche hat sie in Neuseeland die Maori-Kultur erforscht und darüber promoviert. Sie hat am Nationalmuseum gearbeitet, Prinz William und Prinzessin Kate kennengelernt, ihre große Liebe gefunden und zwei Kinder bekommen. Doch nach über 10 Jahren brach sie ihren Traum ab und kam zurück nach Essen. Neuseeland vermisst sie immer noch und mit so mancher deutschen Eigenart hadert sie, doch sie hat mit ihrer Heimat auch Frieden geschlossen.

Redaktion: Gundi Große

Buchtipp

Rebecca Burke, Nicolas Korte (2024): HaKa. Was die Menschen in Organisationen von der Maori-Kultur lernen können. München: Franz Vahlen. 148 Seiten. 19,80 €. ISBN 978-3-8006-7311-7.

Auf den Spuren der Maori – Rebecca Burke

WDR 5 Neugier genügt - Redezeit 24.07.2024 21:58 Min. Verfügbar bis 24.07.2025 WDR 5


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