Völkerverständigung durch Reisen – Heinz Miebach

Seit Jahrzehnten bringt die Organisation Servas Menschen in aller Welt in Kontakt. Ein Engagement, das in Zeiten von Krisen und Konflikten wichtiger denn je erscheint. Wer wie mitmachen kann, erklärt Regionalkoordinator Heinz Miebach im Gespräch mit Elif Senel.

Reisen als Friedensmission – so lässt sich das Ziel von Servas International zusammenfassen. Im Juli 1949 von dem US-amerikanischen Kriegsdienstverweigerer Bob Luitweiler gegründet, will das gemeinnützige Netzwerk Menschen aus aller Welt zusammenzubringen. Der zwischenmenschliche Kontakt soll helfen, Vorurteile abzubauen und Verständnis, Toleranz und Frieden zu schaffen.

Weil Servas eine gemeinnützige, nichtkommerzielle Plattform ist, kostet weder Vermittlung noch Unterkunft bei Servas etwas. Man kann dabei Reisende und Gastgebende – oder beides – sein. Es gibt auch kein Bewertungssystem, lediglich ein Mitgliedsbetrag muss jährlich bezahlt werden.

Heinz Miebach, Servas-Koordinator für Westfalen und das Ruhrgebiet, berichtet in der Redezeit, wie er zu Servas gekommen ist, was den besonderen Charme der Organisation ausmacht und was er bereits als Gast und Gastgeber erlebt hat.

Redaktion: Jonas Klüter