Maxi Ludwig hatte irgendwann keine Lust mehr, auf den passenden Partner zu warten und entschied sich, allein eine Familie zu gründen. Mittlerweile ist sie mit ihrem zweiten Kind schwanger und hat es nicht bereut, Solomutter, beziehungsweise Single Mom by Choice geworden zu sein.
Der Weg dorthin ist oft gar nicht so leicht. Denn nicht jede Kinderwunschklinik behandelt alleinstehende Frauen und wenn, dann müssen diese Frauen die Kosten für die künstliche Befruchtung meist selbst aufbringen. Gesetzliche Krankenkasse beteiligen sich an diesem Familienmodell zum Beispiel nicht. Eine private Samenspende birgt für etliche Frauen zu viele gesundheitliche und rechtliche Risiken.
Frauen, die bereits Solomütter sind, machen häufig die Erfahrung, aufgrund ihres Familienmodells diskriminiert oder gar bemitleidet zu werden. Das ärgert Maxi Ludwig. Für sie ist, so wie für viele andere Single-Frauen, Solomutterschaft ein emanzipatorischer und feministischer Weg, eine Familie zu gründen. Hilfe dabei bekommen sie vom Verein Solomütter Deutschland.
Autorin: Monika Kophal
Redaktion: Julia Lührs