Nächstenliebe macht Piks

Impfen für das Wohl der Herde

Stand: 26.11.2021, 12:20 Uhr

Die Corona-Impfung als Verpflichtung für alle ist seit Monaten Gesprächsthema. Rund zwei Drittel der Deutschen haben sich mit dem Piks nicht nur selbst einen Gefallen getan, ihre Impfung schützt auch andere. Ein Akt der Nächstenliebe zum Wohl der Gesellschaft.

Eine Herdenimmunität, die die Pandemie beenden könnte, ist allerdings nicht mehr erreichbar. Zu groß ist der Anteil der Skeptiker, die das Ziel gefährden: Sie haben kein Vertrauen in den neuartigen Impfstoff, Angst vor Nebenwirkungen oder lehnen die Impfung aus Prinzip ab. Es ist ihr Grundrecht: jeder Mensch darf über seinen Körper selbst bestimmen. Die Konsequenzen ihrer Haltung bekommt unter anderem das Krankenhauspersonal zu spüren, das seit Beginn der Pandemie oft über die Belastungsgrenze hinaus gegen das Virus kämpft – mit immer weniger Verständnis für die bockigen Schafe.

Autorin: Dorothea Brummerloh

Redaktion: Theo Dierkes

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