Das Motto des Weihnachtsmenüs von Alles in Butter, auf das sich Moderatorin Carolin Courts jedes Jahr wie ein Kind freut, lautet: Auf eine hohe Qualität der Produkte achten, sorgfältig kochen und am Ende einfach gut essen! Vor dem Entenragout im Hauptgang gibt es zwei vegetarische Gänge: ein Gemüse-Tatar und eine klare Linsensuppe mit Räucher-Tofu.
Das Tatar lebt von vier einander ergänzenden Gemüsesorten, die in Geschmack und Textur fast nicht unterschiedlicher sein könnten: Möhren, Petersilienwurzeln, Staudensellerie und Frühlingszwiebeln. Maschinell kleingeschnitten oder gehackt ergibt sich zusammen mit Kapern aus der Salzlake ein delikates Geschmackserlebnis, das sich in Begleitung eines Winzer-Sekts noch steigern lässt.
Bei der Linsensuppe auf Gemüsebrühe-Basis spielt die Qualität der Linsen eine große Rolle. Wenn möglich auf deutsche oder europäische Hersteller zurückgreifen - denn die Linsen müssen nicht aus China kommen, auch der Tofu nicht, findet Genussexperte Helmut Gote.
Im Zentrum des Weihnachtsmenüs steht eine würzige Variante eines Klassikers mit Ente, kombiniert mit einem afghanischen Reisgericht. Hier stimmt aromatisch einfach alles, finden wir. Als Grundlage ist die französische Barbarie-Ente Helmut Gotes Favorit. Gutes Gemüse, Rotwein (z.B. Spätburgunder) und Orange sind bei der Ente dabei, um eine geschmackliche Harmonie herzustellen.
Spekulatiustarte mit Birnengelee ist unser Nachtisch und verwertet restliche Plätzchen aus der Adventszeit. Das Dessert bietet nach all den Süßigkeiten der Vorweihnachtszeit nochmal eine echte Überraschung in Sachen süß - definitiv kein Diätnachtisch, aber dennoch nicht feist, sondern wegen des Toppings eher fruchtig-luftig.
Redaktion: Heiko Hillebrand