„Hiersein ist herrlich“ - Rilkes Duineser Elegien
1923 veröffentlichte Rainer Maria Rilke seine zwei Gedichtzyklen, die „Duineser Elegien“ und die „Sonette an Orpheus“. Er vollendet innerhalb weniger Wochen, woran er zum Teil über 10 Jahre gearbeitet hatte – inspiriert durch die Orte, an die er sich zum Dichten zurückgezogen hatte.
Von Norbert Hummelt
Der weltweit am meisten gelesene Lyriker deutscher Sprache ist nicht etwa Goethe, sondern Rainer Maria Rilke. Viele seiner Verse sind sprichwörtlich, sie schmücken Wandkalender und Todesanzeigen. Dennoch ist sein Werk noch lange nicht ausgedeutet. Zur Faszination gehört, dass Rilke seine vielleicht bedeutendsten Gedichte wie im Rausch schrieb, jedoch nach langer Schreibblockade.
Norbert Hummelt hat den Ort besucht, an dem sich dieses Schreibwunder ereignete – das Chateau de Muzot, einen alten Wehrturm im Schweizer Kanton Wallis.
Ausstrahlung am Samstag, den 22. Juli 2023 um 12.04 Uhr
Wiederholung am Sonntag, den 23. Juli 2023 um 15.04 Uhr
Von: Norbert Hummelt
Redaktion im WDR: Adrian Winkler
Produktion: SWR 2023