
Der Geheime Garten des Jazz Extended Version: Jim Helms
Jim Helms, in späteren Jahren bekannt geworden als Komponist von Film- und Fernsehmusiken, gehörte 1963 zu denen, die mit Engagement in den Bossa Nova Boom einstiegen. Götz Alsmann stellt sein damals von der Musikwelt komplett ignoriertes Album vor.
Ob für Rod McKuen, The Beach Boys oder Nancy Sinatra – Jim Helms war als Gitarrist, Banjoist und Arrangeur seit den frühen 60er Jahren ein gefragter Studiomusiker und Teil jener legendären „Wrecking Crew“, die auf praktisch allen LA-Hits der Zeit mitgespielt hat. Als junger Komponist erhielt er 1963 die Chance, ein eigenes Album im immer populärer werdenden Bossa Nova Stil zu schreiben und aufzunehmen. Top-Musiker waren ihm dabei behilflich – ebenfalls Wrecking Crew-Stammkräfte und Jazz-Größen wie Buddy Collette und Howard Roberts. Dass das auf einem ausgewiesenen Billiglabel erschienene Werk damals vollkommen unterging, macht es für Götz Alsmann erst recht interessant.
Jahrzehntelang ein Mitglied der Wrecking Crew, jener eingeschworenen Studiomusikergemeinschaft von Los Angeles, war „Bossa Nova“ die erste Jazzproduktion des Gitarristen Jim Helms, nachdem er sich zuvor fast ausschließlich im Folk-Bereich betätigt hatte. Sein mit namhaften Kollegen eingespieltes Bossa-Nova-Album war eine der schönsten Produktionen dieses Genres im Jahre 1963.
O Barulho Da Noite | 2:40
Jim Helms
Samba Da Tartaruga | 3:52
Jim Helms
Little Boat | 3:02
Paul Winter
Chega De Saudade | 1:58
João Gilberto
Nao Pode Se | 4:15
Jim Helms
Yellow Rose Of Texas | 2:58
The Princeton Trio
Amlor Levado | 2:28
Jim Helms
Dirty Old Bossa Nova | 2:17
Howard Roberts
It’s You | 2:22
Buddy Collette
George Liberace Cha Cha Cha | 3:02
George Liberace
A Meia-Noite | 2:56
Jim Helms
Samba Un Puoco Azul | 4:35
Jim Helms
Porque de Moras | 3:30
Jim Helms
A Pele Do Marfin | 4:55
Jim Helms
Moderation: Werner Wittersheim
Redaktion: Tinka Koch